Die Treuchtlinger Stadthalle im Wandel der Zeit

3.1.2017, 12:01 Uhr
In Treuchtlingen gibt es ein Gebäude, dessen Bau sich im Rückblick in vielerlei Hinsicht rentiert hat: die heutige Stadthalle. 1907/08 wurde sie als Turnhalle errichtet, wie dieses alte Foto zeigt. Es war die Zeit eines rasanten Aufschwungs in Treuchtlingen. Die Bahnlinie Richtung Donauwörth war kurz zuvor (1906) eröffnet worden. Die Einwohnerzahl explodierte regelrecht. Und da war eine große Halle für Veranstaltungen natürlich notwendig. Aus der Turnhalle wurde später die Stadthalle. Heute ist sie das Zentrum der größeren Feiern in der Stadt. Den Beginn im Jahreslauf gibt der Neujahrsempfang der Stadt, gefolgt von den Faschingsveranstaltungen der Karnevalsgesellschaft.
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In Treuchtlingen gibt es ein Gebäude, dessen Bau sich im Rückblick in vielerlei Hinsicht rentiert hat: die heutige Stadthalle. 1907/08 wurde sie als Turnhalle errichtet, wie dieses alte Foto zeigt. Es war die Zeit eines rasanten Aufschwungs in Treuchtlingen. Die Bahnlinie Richtung Donauwörth war kurz zuvor (1906) eröffnet worden. Die Einwohnerzahl explodierte regelrecht. Und da war eine große Halle für Veranstaltungen natürlich notwendig. Aus der Turnhalle wurde später die Stadthalle. Heute ist sie das Zentrum der größeren Feiern in der Stadt. Den Beginn im Jahreslauf gibt der Neujahrsempfang der Stadt, gefolgt von den Faschingsveranstaltungen der Karnevalsgesellschaft. © TK-Archiv

Das Foto zeigt ein großes Fest im Jahr 1911 anlässlich des 90. Geburtstages des Prinzregenten Luitpold von Bayern. Überliefert sind markige Sprüche des Vorsitzenden des Kriegervereins, Johann Engelhardt, der in seiner Festrede den Faden verlor und gesagt haben soll: „Mi leggst am Oarsch, etz weiß i nimmer weider.“ Prinz Luitpold war bekanntlich öfter in Treuchtlingen zu Gast. Auf seinen Bahnreisen soll er laut Überlieferung immer in Treuchtlingen Station gemacht haben, um die berühmten Treuchtlinger Bratwürste zu essen. Nicht nur aus diesem Grund wurde er in der Altmühlstadt auch besonders verehrt. Er hatte Treuchtlingen 1898 zur Stadt erhoben.
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Das Foto zeigt ein großes Fest im Jahr 1911 anlässlich des 90. Geburtstages des Prinzregenten Luitpold von Bayern. Überliefert sind markige Sprüche des Vorsitzenden des Kriegervereins, Johann Engelhardt, der in seiner Festrede den Faden verlor und gesagt haben soll: „Mi leggst am Oarsch, etz weiß i nimmer weider.“ Prinz Luitpold war bekanntlich öfter in Treuchtlingen zu Gast. Auf seinen Bahnreisen soll er laut Überlieferung immer in Treuchtlingen Station gemacht haben, um die berühmten Treuchtlinger Bratwürste zu essen. Nicht nur aus diesem Grund wurde er in der Altmühlstadt auch besonders verehrt. Er hatte Treuchtlingen 1898 zur Stadt erhoben. © TK-Archiv

Dieses Bild mit der Stadthalle rechts stammt aus den 1920/30er Jahren.
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Dieses Bild mit der Stadthalle rechts stammt aus den 1920/30er Jahren. © TK-Archiv

Das Bild zeigt die Aktiven des Turnvereins in den 1920er Jahren. Damals war vor der Stadthalle das Gerüst für ein Festzelt aufgebaut, über das bei Bedarf Zeltplanen geworfen wurden.
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Das Bild zeigt die Aktiven des Turnvereins in den 1920er Jahren. Damals war vor der Stadthalle das Gerüst für ein Festzelt aufgebaut, über das bei Bedarf Zeltplanen geworfen wurden. © TK-Archiv

Ein Foto von 1931, aufgenommen aus Richtung der heutigen Kläranlage.
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Ein Foto von 1931, aufgenommen aus Richtung der heutigen Kläranlage. © TK-Archiv

Diese Luftaufnahme Treuchtlingens stammt vermutlich aus dem Jahr 1941. Am unteren Rand ist die Stadthalle zu sehen.
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Diese Luftaufnahme Treuchtlingens stammt vermutlich aus dem Jahr 1941. Am unteren Rand ist die Stadthalle zu sehen. © TK-Archiv

Freiluft-Turnsport vor der Stadthalle.
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Freiluft-Turnsport vor der Stadthalle. © TK-Archiv

Der Festplatz mit der Stadthalle um unteren Rand in den 60er Jahren.
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Der Festplatz mit der Stadthalle um unteren Rand in den 60er Jahren. © TK-Archiv

Fasching in der Stadthalle in den 1960er Jahren.
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Fasching in der Stadthalle in den 1960er Jahren. © TK-Archiv

Die Stadthalle in den 1970er Jahren.
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Die Stadthalle in den 1970er Jahren.

Hochwasser an der Stadthalle in den 1980er Jahren.
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Hochwasser an der Stadthalle in den 1980er Jahren. © TK-Archiv

Die Stadthalle nach der Jahrtausendwende.
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Die Stadthalle nach der Jahrtausendwende. © TK-Archiv