Mehrere Schließungen

Nach Etyok schließen auch Rengârenk und Food Gallery - veganes Döner-Imperium vor dem Aus?

Jannik Westerweller

Nordbayern.de

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28.10.2024, 14:43 Uhr
Erst zog der vegane Imbiss "Etyok" ins zugehörige Café "Rengârenk" - nun schließt scheinbar auch das Café.

© Andrea Munkert Erst zog der vegane Imbiss "Etyok" ins zugehörige Café "Rengârenk" - nun schließt scheinbar auch das Café.

In den vergangenen vier Jahren konnte sich der vegane Imbiss "Etyok" fest in Nürnberg etablieren. Zuletzt expandierte der Laden sogar noch, öffnete die "Etyok Plant Food Gallery" an der Weißgerbergasse und baute den bekannten Laden an der Vorderen Sterngasse aufwändig mehrere Monate lang aus.

Doch dann, kurz nach der Wiedereröffnung, folgte der Schock für Fans des veganen Döners: Inhaber Erkan Günaltay verkündete auf Instagram überraschend das Aus für den Laden an der Vorderen Sterngasse und suchte einen Nachfolger. Im Post erklärte er, das Café "Rengârenk", der Etyok-Foodtruck sowie die neu eröffnete "Etyok Plant Food Gallery" sollten bleiben. Den veganen Döner gab es fortan im Café. "Wir gehen an unseren Ursprung zurück", sagte Erkan Günaltay gegenüber unserer Redaktion. "Wir wollen Streetfood und Café miteinander verbinden."

Erst kürzlich kündigte der Betreiber noch eine Kooperation mit dem Restaurant "The Hummus Connection" an, der "Etyok Fetish Kebab" mit Fattoush, veganem Fleisch, Hummus, Kabis, Tahini, Granatapfel und Batata Harra kam auf die Karte.

Doch nun scheinen auch das "Rengârenk" und die "Etyok Plant Food Gallery" vor dem Aus zu stehen. "Büro- und Gastronomieauflösung" - so heißt es in einer Anzeige auf "kleinanzeigen.de", auf dem Bild ist das Café zu sehen, das Inventar stehe zum Verkauf. Am Sonntag, 27. Oktober, konnten Schnäppchenjäger hier von 10 Uhr bis 12 Uhr Teile der Einrichtung erstehen. Auch für das Café an der Vorderen Sterngasse sowie für den Concept Store namens "Etyok Plant Food Gallery" an der Weißgerbergasse sucht Günaltay auf "kleinanzeigen.de" nach Nachfolgern. Die Begründung im Text der Anzeige: Er wolle seinen Firmenstandort wechseln.

Auch die teure Heißluftfritteuse für knapp 13.000 Euro, die Günaltay im Mai 2023 per Crowdfunding finanzierte, war zeitweise auf der Plattform zu kaufen. Die Anzeige ist mittlerweile nicht mehr online.

Zu den Gründen für diese Entscheidung möchte sich Erkan Günaltay zeitnah äußern. Für Fans bleibt nun zu hoffen, dass es den veganen Döner weiterhin im Etyok-Foodtruck geben wird.

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