Redefine Meat

Vegetarisches Steak: Fleisch aus dem 3D-Drucker auch in deutschen Restaurants

Sofia Löffler

Online-Redaktion

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29.3.2024, 15:48 Uhr
Gibt es das Steak aus dem 3D-Drucker? (Symbolbild) 

© IMAGO/xHLPhotox Gibt es das Steak aus dem 3D-Drucker? (Symbolbild) 

3D-Drucker werden für die Produktion verschiedener Sachen eingesetzt. Dazu zählen beispielsweise Ersatzteile oder Spielzeuge. Doch scheint er auch für die Produktion von Fleischersatz zu funktionieren.

Laut Angaben der "Wirtschaftswoche" ist Eshchar Ben-Shitrit Gründer des Start-ups Redefine-Meat. Es produziert Steaks, Gehacktes und andere Fleischprodukte, für das kein Tier mehr sterben muss. Dafür würden rein pflanzliche Zutaten verwendet. "Unsere Maschine ersetzt die Kuh und den Metzger", sagt Ben-Shitrit der "Wirtschaftswoche".

Produkte auch in Deutschland?

Mittlerweile hat sich das Fleisch auch auf dem deutschen Markt durchgesetzt. Für dieses Vorhaben hat Eshchar Ben-Shitrit einen namhaften Vertriebspartner bekommen. Giraudi sei laut "Wirtschaftswoche" einer der größten europäischen Importeure von Rindfleisch und nimmt auch das gedruckte Steak in sein Portfolio auf.

Viele deutsche Restaurants dürfen das gedruckte Steak servieren. Dazu zählen die Steakkette The Ash, die etwa in Düsseldorf und Köln vertreten ist, und das mit einem Michelin-Stern ausgezeichnete Restaurant Golvet in Berlin. Hier kommen immer wieder neue Restaurants hinzu.

Auch ein Restaurant aus Münster zog nach und bietet Steaks aus dem 3D-Drucker an. Laut Angaben des "WDR" fiel es dem Koch Ulrich Wibker gar nicht so leicht. Doch jetzt habe er sich daran gewöhnt, die pflanzliche Alternative zuzubereiten. Aus der Sicht der Betriebsleitung käme die Steak-Alternative sowohl bei veganen, als auch bei vegetarischen Gästen gut an. Dennoch würden die meisten nach wie vor fleischhaltige Gerichte bestellen.

Fleischalternativen weiter im Trend

Laut Angaben des Statistischen Bundesamts legt der Markt mit veganen oder vegetarischen Alternativen nach wie vor zu. Im Vergleich zu den Vorjahren, wurde die Produktion von Fleischersatzprodukten um mehr als 70 Prozent größer. Das Fleisch aus dem 3D-Drucker scheint auf dem deutschen Markt also durchaus eine Chance zu haben.

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