Feuerwerk und Foodtrucks am Frühlingsfest

BAD WINDSHEIM - "Kalt war's", lautet das Fazit von Denis Krzenck zum Bad Windsheimer Frühlingsfest, das am Wochenende mit Foodtrucks und einem Feuerwerk den Endspurt hinlegte. Gleichwohl sagt der Sprecher der Schausteller auch: "Wir sind trotz des Wetters zufrieden."

Etwas anderes bleibe ihnen ohnehin nicht übrig. "Wir haben immerhin ein Dach überm Kopf", sagt Krzenck mit Blick auf seinen Autoscooter. Die Besitzer anderer Fahrgeschäfte täten sich da noch schwerer, wenn es regnet. Den Unbilden der Witterung ausgesetzt zu sein, gehört zum Schaustellerdasein dazu, sagt Denis Krzenck, und so richtet er den Blick lieber auf die positiven Aspekte. Denn kaum war es mal etwas wärmer und trocken, kamen auch die Menschen auf den Rummelplatz.

"Der Donnerstag und der Freitag waren ganz normale, gute Tage", stellt Krzenck fest. Und auch der gestrige Sonntag versöhnte noch etwas mit der vorangegangenen Woche. Das große Abschlussfeuerwerk am Samstagabend hatte dagegen längst nicht so viele Menschen auf den Festplatz gelockt wie üblich.

Street Food ist gefragt

Auf relativ großes Interesse stieß das erste Bad Windsheimer Street-Food-Festival, welches ab Freitagnachmittag das Angebot auf dem Schießwasen bereicherte. Noch am Freitagabend war die Aktion "super angenommen worden", und auch am Samstag, als die rund 30 Food Trucks und Buden bereits um 11 Uhr öffneten, kamen Menschen auf den Festplatz, wenn auch "verhalten", wie Sabine Hahn sagt. Sie ist seitens der Kur-, Kongress- und Touristik-GmbH für das Frühlingsfest verantwortlich.

Weil die neuen Angebote Platz brauchten, hatte es in diesem Jahr erstmals kein Bierzelt gegeben, sondern sechs aneinander gebaute Pagoden-Zelte. Und natürlich, wie immer, den Biergartenbereich. Festwirtin Katharina Döbler von der gleichnamigen Brauerei war gestern für eine erste Bilanz zum Frühlingsfest 2017 nicht zu erreichen.