Forum für die Jugend

3.5.2021, 18:48 Uhr

Seit einem Jahr ist wegen der Corona-Krise alles anders. Was das für junge Menschen bedeutet, wissen am besten die, die es betrifft. Beim laut! Talk tauschen sich Jugendliche und junge Erwachsene zu den Themen Freizeit, Politisches Engagement und Lernen & Arbeiten aus. Der Stream startet an den Mittwochen 5., 12. und 19. Mai, jeweils um 19 Uhr via www.twitch.tv/lautnuernberg und www.instagram.com/laut_nuernberg

Beim ersten Talk am 5. Mai geht es um das Thema Freizeit. Jugendeinrichtungen geschlossen, Clubs, Bars, Theater geschlossen, Treffen mit mehreren Menschen im öffentlichen Raum verboten. Da müssen junge Menschen bei der Freizeitgestaltung kreativ sein. Die politische und mediale Debatte dreht sich im Zusammenhang mit Jugendlichen hauptsächlich um Schule oder Treffen mehrerer Menschen, die von der Polizei aufgelöst wurden. Wie bewertet die Zielgruppe selbst die Situation nach einem Jahr Pandemie? Was hat sich an der Freizeitgestaltung geändert und welche Wünsche gibt es an Politik und Gesellschaft?

Das politische Engagement ist Thema des zweiten Talks am 12. Mai. Der Schutz vor Infektionen macht es zu einer Herausforderung, Protest auf die Straße zu tragen, Gruppentreffen können nicht persönlich stattfinden. Was bedeutet es, unter aktuellen Umständen Kundgebungen zu organisieren? Wie verändern sich politische Diskussionen, wenn sich Menschen nicht mehr persönlich treffen? Welche Bedeutung hat der digitale Raum und wo liegen seine Grenzen?

Lernen & Arbeiten steht im Fokus des letzten Talks am 19. Mai. In der aktuellen politischen Debatte kritisieren Jugendliche, dass vor allem über sie und nicht mit ihnen gesprochen wird. Nicht nur die Situation in Schulen ist herausfordernd: Was bedeutet es, unter aktuellen Umständen eine Ausbildung zu absolvieren? Wie fühlt sich ein Studienbeginn an, bei dem man seine Kommilitonen noch nie persönlich getroffen hat?

Laut! ist ein Nürnberger Partizipationsmodell für Jugendliche und junge Erwachsene von 14 bis 21 Jahren, die sich in ihrer Stadt einbringen möchten. Ziel ist, auf kommunaler Ebene eine Struktur mit vielfältigen Möglichkeiten zur Partizipation von Jugendlichen aufzubauen.

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