Highlights der Region
100 Frankenwunder: Orte, die Sie gesehen haben müssen
101 Bilder 22.7.2020, 15:51 UhrWillkommen im Land der Franken
Franken ist wie eine eigene kleine Welt - voller Burgen, Bauten, historischer Stätten und atemberaubender Natur. In fast jedem Örtchen finden sich diese Zeugen der Zeit, die nun Urlauber, Besucher wie Anwohner gleichermaßen begeistern. Tauchen Sie also ein in diese besondere Region und lassen Sie sich inspirieren. 100 Wunder, 100 Mal Franken und 100 Mal Staunen: Los geht's! © Berny Meyer
Kaiserburg in Nürnberg
Die Kaiserburg ist das Wahrzeichen Nürnbergs und thront hoch über der Altstadt. Früheste bauliche Spuren stammen bereits aus der Zeit um 1000. Nach den schweren Beschädigungen durch die zahlreichen Luftangriffe auf Nürnberg im Zweiten Weltkrieg wurde die Burganlage in historischen Formen wieder aufgebaut. Seitdem gehört sie geschichtlich und baukünstlerisch zu den bedeutendsten Wehranlagen Europas. © Harald Sippel
Walberla in der Fränkischen Schweiz
Das oberfränkische Walberla buhlt mit Kreuz-, Staffel- und Hesselberg um den Titel "Berg der Franken". Nicht nur zur wunderbaren Walberla-Kärwa am ersten Maiwochenende ist der Tafelberg ein touristischer Anziehungspunkt. Die Einheimischen bezeichnen übrigens den Berg mit seinem richtigen Namen "Errabürch" (Ehrenbürg). Mit dem Begriff Walberla meinen sie lediglich das Fest. © NZ-Archiv
Altes Rathaus in Bamberg
Das Alte Rathaus in Bamberg ist zumindest der Sage nach ein architektonisches Bubenstück. Da der Bischof den Bürgern verbot, ein Rathaus auf seinem Land zu bauen, stellten sie es mitten in die Regnitz. Es zählt zu den bedeutensten Bauwerken in der Bamberger Innenstadt. Im Inneren des Rathauses ist die zu den Museen der Stadt gehördende Prozellansammlung Ludwing ausgestellt, eine der größten Ihrer Art in Europa. © Stefan Schmid
Rathaus in Fürth
Das Fürther Rathaus ist das höchste Gebäude und Wahrzeichen der Kleeblatt-Stadt. Von 1840 bis 1844 wurde es nach den Plänen von Georg Friedrich Christian Bürklein erbaut. Nach dieser Bauzeit wurde der Trum, der dem Palazzo Vecchio in Florenz nachgeahmt ist, fertiggestellt. Zu besonderen Anlässen, wie der Fürther Michaeliskirchweih, wird der Turm mit Lampen beleuchtet. © Hans-Joachim Winckler
"Klein Venedig" in Bamberg
Das oberfränkische Schmuckkästchen Bamberg ist auch bekannt als "Klein Venedig". Nicht nur zur Sandkerwa bietet die Stadt eine beeindruckende Kulisse: Die Fischerhäuser an der Regnitz sind immer einen Ausfluig wert. Außerdem bietet Bamberg gelebte Geschichte an fast allen Häuserecken. © Stadt Bamberg
Theresienstein Hof
Noch ein Highlight aus Oberfranken: Der Bürgerpark Theresienstein in Hof ist eine der ältesten Parkanlagen Deutschlands und wurde in den 1990er Jahren zusammen mit den Saaleauen für die Landesgartenschau verwendet. 2003 wurde die Anlage zum schönsten Park des Landes gewählt. Die berühmteste Sehenswürdigkeit ist das Wirtschaftsgebäude. Darin befinden sich ein Restaurant sowie eine Kunstgalerie. In den warmen Monaten lädt ein Biergarten vor dem Gebäude zum verweilen ein. Im Pavillon gegenüber spielen im Sommer häufig die Symphoniker ein Konzert. © Medienstelle Stadt Hof
Festung Marienberg in Würzburg
Die Festung Marienberg in Würzburg ist eine ehemaliges fürstbischöfliches Schloss auf dem gleichnamigen Berg 100 Meter oberhalb des Mains in der unterfränkischen Stadt Würzburg. Die Festung wurde im Laufe der Geschichte mehrfach umgebaut. Die ältesten noch erhaltenen Teile, zu denen die kleine Marienkirche gehört, stammen aus dem Jahr 704. © Daniela Harbeck-Barthel
Residenz und Hofgarten in Ansbach
Manche Franken haben eben doch ein preußisches Herz. Und das schlägt eindeutig in der Ansbacher Residenz. Wenngleich heute von dort aus sicher mit anderem Stil als unter Kurfürst Friedrich I. von Brandenburg geherrscht wird. Die Regierung von Mittelfranken hat hier nach wie vor ihren fürstlichen Sitz. Viel schöner als die Residenz selbst, finden die meisten deren Hofgarten nebst Orangerie (Bild). © Bayerische Schlösserverwaltung
Burg Cadolzburg
1157 wird die Burg Cadolzburg erstmals urkundlich erwähnt. Im Laufe der Jahrhunderte blickt sie auf eine wechselvolle Geschichte zurück. Nachdem sie 1945 durch einen Brand zerstört worden war und jahrelang in Trümmern lag, wurde sie erst in den 80er Jahren des letzten Jahrhunderts wieder aufgebaut. Seither zieht sie viele Besucherinnen und Besucher aus der Region an und ist ein nahes Ausflugsziel in der Metropolregion Nürnberg. © Clemens Helldörfer
Vierzehnheiligen in Bad Staffelstein
Die Basilika Vierzehnheiligen in Bad Staffelstein ist eine Wallfahrtskirche, die von 1743 bis 1772 erbaut wurde. Neben der Basilika Gößweinstein, der Basilika Marienweiher und dem Bamberger Dom ist die Basilika Vierzehnheiligen die vierte Basilica minor des Erzbistums Bamberg. Rund eine halbe Million Besucher zählt die Basilika im Jahr. © Kur- und Tourismusservice Bad Staffelstein
Johannisfriedhof in Nürnberg
Der Johannisfriedhof in Nürnberg ist eine der berühmtesten Ruhestätten Deutschlands. Große Namen wie Albrecht Dürer, Hans Sachs und Veit Stoß finden hier ihre letzte Ruhe. Inmitten des Friedhofs steht die aus dem 13. Jahrhundert stammende St. Johannis Kirche. Bekannt ist der Friedhof zudem für seine Epitaphienkunst, die 2018 in das Bayerische Landesverzeichnis immateriellen Kulturerbes aufgenommen wurde. © Harald Sippel
Freilandmuseum in Bad Windsheim
Das Freilandmuseum Bad Windsheim bietet nicht nur Idylle pur sondern auch einen Blick in das karge Leben früherer Generationen. Das 45 Hektar große Museumsgebäude zeigt über 100 Gebäude, die teils noch aus dem 14. Jahrhundert stammen und originalgetreu wiederaufgebaut wurden. © Daniela Harbeck-Barthel
Gustavstraße in Fürth
Die Gustavstraße in Fürth war die alte Hauptstraße der Stadt. Die pittoreske Straße mit ihren Bürgerhäusern aus dem 18./19. Jahrhundert und ihrer ausgeprägten Kneipenszene sowie deren unmittelbares Umfeld gelten als Hauptsehenswürdigkeit Fürths, nahezu alle Gebäude der Gustavstraße stehen unter Denkmalschutz. © Hans-Joachim Winckler
Markgräfliches Opernhaus in Bayreuth
Das Markgräfliche Opernhaus in Bayreuth ist ein Theaterbau aus dem 18. Jahrhundert. Dank der künstlerischen Qualität und des Erhaltungszustands ist das Markgräfliche Opernhaus neben dem Teatro Olimpico im italienischen Vicenza eines der beiden bedeutendsten vor der Französischen Revolution errichteten Theatergebäude. 2012 ernannte die UNESCO den barocken Bau zum Weltkulturerbe. Das Markgräfliche Opernhaus ist nicht zu verwechseln mit dem von Richard Wagner errichteten "Festspielhaus" am Grünen Hügel in Bayreuth. © Bayerische Schlösserverwaltung
Burg Veldenstein
Die Burg Veldenstein war schon im Besitz der Eichstätter und Bamberger Bischöfe, der Preußen, der Bayern, der Schweden, der Nürnberger und des "Reichsjägermeisters" und NS-Luftwaffenchefs Hermann Göring. Heute gehört die Burg dem Freistaat Bayern und ist vor allem für das friedliche Veldensteiner Festival bekannt, das seit 2002 einmal im Jahr stattfindet. Im Rahmen des Festivals wird zudem ein Mittelaltermarkt veranstaltet. © Michael Grüner
Bamberger Dom
Der romanische Bamberger Dom St. Peter und St. Georg gehört zu den deutschen Kaiserdomen und ist mit seinen vier Türmen das beherrschende Bauwerk des Weltkulturerbes Bamberger Altstadt. Er steht auf der markanten Erhebung des Dombergs, der noch weitere historische Gebäude aufweist. Im Inneren befinden sich neben dem Bamberger Reiter das Grab des einzigen heiliggesprochenen Kaiserpaars des Heiligen Römischen Reichs sowie das einzige Papstgrab in Deutschland und nördlich der Alpen. Der Bamberger Dom ist die vierte Basilica minor des Erzbistums Bamberg. © Stefan Schmid
Stadtpark in Fürth
Der Fürther Stadtpark mit dem Stadtparkcafé ist das grüne Herz der Stadt und gilt als Oase zum Flanieren und um die Seele baumeln zu lassen. 1951 wurde der Park anlässlich der Gartenschau "Grünen und Blühen" von Hans Schiller konzipiert. In den Sommermonaten finden im Stadtpark die verschiedensten Veranstaltungen statt. Der Sommernachtsball der Comödie Fürth, das beliebte Sommernachtsfilmfestival oder das Classic Open Air ziehen viele Besucher an. Im Herbst findet der traditionelle Apfelmarkt statt. © Hans-Joachim Winckler
Lorenzkirche in Nürnberg
Die Lorenzkirche in der Nürnberger Innenstadt kann man nicht verfehlen. Baubeginn war 1250 mit der dreischiffigen Basilika, der spätgotische Hallenchor wurde im Jahr 1477 vollendet. Der Patron und Namensgeber der Kirche ist der Heilige Lorenz. Im Zweiten Weltkrieg wurde das Bauwerk stark beschädigt und danach nach altem Vorbild wieder aufgebaut. Seit der Reformation ist die Lorenzkirche neben der Sebalduskirche eine der beiden großen evangelischen Stadtkirchen Nürnbergs. © Eduard Weigert
Felsendorf Tüchersfeld
Wie versteinerte Riesen überragen die Felsen das fränkische Dörfchen Tüchersfeld. Die Fachwerkhäuser und Gehöfte schmiegen sich an die schroffen Steine, die aus dem Ur-Meer der Jurazeit stammen. Heute sind sie nicht nur ein markantes Wahrzeichen, sondern auch Ausgangspunkt und Ziel für Wanderungen. Die bizarren Formationen sind außerdem ein Abenteuerspielplatz für Bergsteiger. © Birgit Herrnleben
Neues Museum in Nürnberg
Das Neue Museum Nürnberg beeindruckt nicht allein durch seine Werke von Warhol bis Beuys, sondern vor allem durch seine von Volker Staab entworfene 100 Meter lange, leicht geschwungene Glasfassade, die für viele Fotofans ein perfektes Motiv abgibt. Die moderne Architektur ist die perfekte Bühne für moderne Kunst und Design. © Eduard Weigert
Burg Rabenstein
Die Burg Rabenstein liegt im Herzen der Fränkischen Schweiz auf einem Hochplateau über dem Ailsbachtal an der Burgenstraße. Sie ist Ausflugsziel, Hotel und Veranstaltungsort. Die ältesten Teile der Burg entstanden im ersten Viertel des 12. Jahrhunderts als Ansitz in der Herrschaft Waischenfeld. 1742 starb das Geschlecht der von Rabenstein aus und die Burg ging an die Grafen von Schönborn-Wiesentheid. Neben der Burg befinden sich eine Falknerei mit über 80 Greifvogelarten und eine Gutsschenke mit Biergarten. Die Burg war auch schon Schauplatz fü+r das interaktive PC-Spiel Gabriel Knight: The Beast Within sowie Filmkulisse. © Burg Rabenstein Event GmbH
Marktplatz in Schwabach
Der Marktplatz markiert seit 1303 das lebendige Zentrum der kreisfreien Stadt Schwabach. Ansässig waren hier damals nur die wohlhabendsten und einflussreichsten Bürger mit ihren zum Teil prächtigen Anwesen. Ab 1885 wurde der Platz zu Ehren des bayerischen Herrscherhauses in Königshaus umbenannt. Er grenzt an die Westseite des Rathauses und die unmittelbar dahinter liegende Stadtkirche. Dieses Ensemble ist als Motiv prägend für Schwabach. © Gunter Hess
Teufelshöhle in Pottenstein
Die Teufelshöhle ist eines der beliebtesten Ausflugsziele in der Fränkischen Schweiz. Das beeindruckende Zeugnis der geologischen Entwicklung in Franken entstand etwa vor 2,5 Millionen Jahren. Verwerfungen im Untergrund waren mit kohlensäurehaltigem Grundwasser gefüllt, welches das Kalk-und Dolomitgestein teilweise auflöste. Es entstanden Spalten und große Hohlräume. Durch feinste Risse dringt Regenwasser in den Fels ein, löst im Dolomitgestein Calcium und Magnesiumcarbonat (Kalk) und baut diese an anderer Stelle als Tropfstein wieder auf, eine Entwicklung, die bis heute anhält. Es bildeten sich von der Decke herabhängende Stalaktiten, vom Boden aufsteigende Stalagmiten und auch zusammengewachsene säulenartige Gebilde. © Harald Sippel
Mühlreisinghaus in Spalt
Spalt war schon immer eine Hopfenmetropole und ist auch heute noch geprägt von seinen imposanten Hopfenhäusern. Sie fallen meist durch ihre Steilsatteldächer und mächtigen Fachwerkgiebel mit bis zu sechs Dachgeschossen auf. Denn in den Dächern wurde viel Platz für das Trocknen und Lagern des Hopfens gebraucht. Ein besonders eindrucksvolles Beispiel ist das Hopfengut Mühlreisig von 1746, das an der Staatsstraße Richtung Wassermungenau thront. Es gilt als das schönste Hopfenbauernhaus Deutschlands. © Karlheinz Daut
Burgberg in Erlangen
Als "Hausberg" spielt der Burgberg bereits seit Jahrhunderten eine bedeutende Rolle im Leben der Erlanger. Der Südhang wurde ab 1675 für die Anlage von Bierkellern genutzt. Dank der Kellerlagerung wurde Erlangen die Pionierstadt des Bierexports. Hier findet seit 1755 zu Pfingsten die Bergkirchweih, eines der beliebtesten Volksfeste Bayerns statt.Im Burgberggarten sind auch zahlreiche Großplastiken des Erlanger Bildhauers Heinrich Kirchner (1902-1984) zu sehen. © News 5
Sebalduskirche in Nürnberg
St. Sebald ist neben St. Lorenz und der Frauenkirche das bedeutendste Gotteshaus in Nürnberg. Nicht nur der Baustil und die Kunstschätze sind eine Besonderheit, sondern auch die Tatsache, dass die Reliquien eines katholischen Heiligen in einer evangelisch-lutherischen Kirche aufbewahrt werden. Der Heilige Sabald als Nürnberger Stadtpatron hat seine letzte Ruhestätte in einem Schrein gefunden, den der berühmte Nürnberger Bildhauer und Rotschmied Peter Vischer gefertigt hat. Der Bau der Basilika hatte 1230/40 auf den Grundmauern einer dem Heiligen Petrus geweihten Vorgängerkirche begonnen. Bis 1379 wurden die Seitenschiffe dieser ältesten Pfarrkirche von Nürnberg erweitert, die Türme im hochgotischen Stil erhöht und der spätgotischen Hallenchor gebaut. © Harald Sippel
Schlossgarten in Erlangen
Der Schlossgarten Erlangen, eine der ersten barocken Gartenanlagen Frankens, ist seit 1849 der Öffentlichkeit zugänglich. Legendär ist das Schlossgartenfest, das immer Ende Juni stattfindet und bei dem die Besucher gemeinsam durch die Nacht feiern und tanzen. © NN-Archiv
Schlenkerla in Bamberg
Egal, was man vom dazugehörigen Rauchbier hält. Das Gasthaus Schlenkerla in Bamberg ist ein echtes Juwel. Erstmals erwähnt wurde es im Jahr 1405. © Asio Otus
Alter Brückkanal Ludwingskanal
Einst ein technisches Meisterwerk, heute eine Freizeitoase: Der Alte Brückkanal Ludwigskanal. Der Schwarzach-Brückkanal, bei Kilometer 95,2 zwischen den Schleusen 59 und 60, der den Kanal mit einer Höhe von 17,50 Metern über den Fluss trägt, gilt als technische Meisterlesitung. 1841 wurde er fertiggestellt, musste aber 1844 nach einigen Reparaturmaßnahmen fast volltändig wieder abgetragen werden. © Harald Sippel
Sitzungssaal 600 in Nürnberg
Vom 20. November 1945 bis zum 1. Oktober 1946 fand in Nürnberg der Hauptkriegsverbrecherprozess vor dem Internationalen Militärgerichtshof statt. Mit diesem Prozess erlangte der Sitzungssaal 600 im Nürnberger Justizpalast weltweite Berühmtheit. Im Februar 2020 wurde das letzte Urteil in dem historischen Ort gefällt, der nun Teil des Museums Memorium Nürnberger Prozesse ist. © Harald Sippel
Dokumentationszentrum in Nürnberg
Das Dokumentationszentrum Reichsparteitagsgelände in Nürnberg ist einer der wichtigsten Orte zur Aufarbeitung der Verbrechen der Nazis in Deutschland. Im Jahr 2001 wurde das Museum durch den damaligen Bundespräsidenten Johannes Rau eröffnet. In einer großen Ausstellung wird der Zweite Weltkrieg in Nürnberg sowie die Reichsparteitage Hitlers aufgearbeitet. Im Herbst 2020 schließt das Dokuzentrum wegen Umbauarbeiten für drei Jahre, eine kleine Ausstellung soll jedoch weiterhin bestehen bleiben. © Hagen Gerullis
Binghöhle bei Streitberg
Eine der schönsten Höhlen Frankens: Die 1905 vom Nürnberger Kommerzienrat Ignaz Bing entdeckte Binghöhle bei Streitberg im Landkreis Forchheim. Seit der Sanierung im Jahr 2005 gilt sie als eine der schönsten Schauhöhlen Deutschlands. © Ute Fürböter
Bürgermeister-Müller-Museum in Solnhofen
Der Urvogel Archaeopteryx wurde in einem Steinbruch bei Solnhofen gefunden. Die Steinbrüche um den Ort und das dortige Bürgermeister-Müller-Museum gelten als Pilgerstätte für Hobbyarchäologen. Es besitzt gleich zwei Originale des Urvogels. © Informationszentrum Naturpark Altmühltal
Tiergarten in Nürnberg
Der Tiergarten Nürnberg zählt gewiss zu den schönsten Landschaftszoos in Deutschland. Er ist rund 65 Hektar groß und liegt seit 1939 am Schmausenbuck. Der Tiergarten beheimatet rund 300 Tierarten. © Harald Sippel
Alte Hofhaltung in Bamberg
Früher Rats- und Richtplatz, heute ein beliebter Ort für Theateraufführungen (u.a. die Calderon-Festspiele): Die Alte Hofhaltung in Bamberg. Der historische Gebäudekomplex wurde ab dem 15. Jahrhundert gebaut und erstrahlt auch noch heute in alter Pracht. © Reinhard Kirchner
Residenz Würzburg
Im Jahr 1744 wurde der barocke Bau vollendet: Die Residenz Würzburg ist ein beliebtes Ausflugsziel für Touristen. Das Weltkulturerbe diente als Sitz der Fürstbischöfe. Heute ist die Residenz ein Museum und kann ganzjährig besucht werden.
Festung Rosenberg bei Kronach
Die Festung Rosenberg in Kronach ist eine der größten und am besten erhaltenen Festungsanlagen in Deutschland, deren Ursprünge bis ins 13. Jahrhundert zurückreichen. Unter anderem hat der berühmte Barockbaumeister Balthasar Neumann hier gewirkt.
Lindenhardter Altar in Creußen
Ob er tatsächlich vom Renaissance-Meister Matthias Grünewald entworfen wurde, ist zwar seit einiger Zeit umstritten: Dennoch ist der Lindenhardter Altar im Lindenhardter Forst an der Quelle des Roten Main (Landkreis Bayreuth) ein Schmuckstück, das zahlreiche Touristen anzieht. Das Wahrzeichen der St. Michaelskirche stammt aus dem Jahr 1503. © Michael Matejka
Staffelberg bei Lichtenfels
Markantes Wahrzeichen im oberen Maintal und schon seit der Jungsteinzeit eine wichtige Siedlung im "Gottesgarten": Der Staffelberg bei Lichtenfels. Er zählt offiziell zu Bayerns schönsten Geotopen. © Birgid Röder/Franken-Wiki
Germanisches Nationalmuseum in Nürnberg
Das Germanische Nationalmuseum in Nürnberg ist das größte kulturgeschichtliche Museum im deutschsprachigen Raum. Es hütet über 1,3 Millionen Objekte von der Ugeschichte bis in die Gegenwart, von denen natürlich immer nur ein Bruchteil ausgestellt werden kann. © Eduard Weigert
Basilika in Gößweinstein
Zentrum des wichtigsten Pilgerortes in der Fränkischen Schweiz: Die Wallfahrtsbasilika in Gößweinstein. Bereits im Jahr 1071 soll auf dem Platz eine Kapelle gestanden haben. Das Baudenkmal liegt seit dem Jahr 2009 an einem markierten Jakobsweg. © Roland Huber-Altjohann
Hohenzollernfestung Wülzburg bei Weißenburg
Die Hohenzollernfestung Wülzburg liegt auf 630 Metern Höhe oberhalb von Weißenburg und damit höher als das Walberla. Erbaut wurde sie ab 1588. Der Tiefe Brunnen im Westflügel ist ein Wunderwerk der Technik. © Weißenburger Tagblatt
Felsengarten Sanspareil in Wonsees
"Die Natur selbst war die Baumeisterin", schrieb Markgräfin Wilhelmine von Bayreuth an ihren Bruder, Friedrich den Großen, entzückt vom Felsengarten Sanspareil. Der 1744-1748 geschaffene englische Landschaftsgartten in der oberfränkischen Gemeinde Wonsees im Landkreis Kulmbach ist tatsächlich ein wahres Schmuckstück. © Birgit Herrnleben
Akademie der Bildenden Künste Nürnberg
Die Akademie der Bildenden Künste Nürnberg ist die älteste Kunstakademie im deutschsprachigen Raum. Bereits 1662 wurde sie gegründet. Ihre Aufnahme in die Frankenwunder verdankt sie aber ihrem weit jüngeren Zuhause in der Bingstraße. Die vom Münchner Architekten Sep Ruf zu Beginn der 50er Jahre entworfenen Pavillions gelten als Meilenstein moderner Architektur. © Wilhelm Bauer
St. Michael in Fürth
Die Kirche St. Michael ist neben dem Rathaus das zweite Wahrzeichen der Denkmalstadt Fürth. Ihre Anfänge stammen aus der Zeit um 1100 und sie ist das einzige Fürther Gebäude, das den 30-jährigen Krieg unbeschadet überstanden hat. Nach den Renovierungen 2006 und 2008 erstrahlt sie wieder in alter Schönheit. © fn
Geburtshaus Levi Strauss Buttenheim
Hier erblickte der Erfinder der Bluejeans das Licht der Welt: Das Geburtshaus von Levi Strauss in Buttenheim beherbergt heute ein Museum zum Gedenken an den Mode-Pionier. 1992 begann die Renovierung des baufälligen Gebäudes, eröffnet wurde das Museum im Jahr 2000. © Birgit Herrnleben
Hauptstraße in Ochsenfurt
Liebevoll restauriertes Fachwerkjuwel: Die Hauptstraße in Ochsenfurt erstrahlt seit einigen Jahren in neuem alten Glanz. Der schönste Straßenzug der unterfränkischen Stadt verläuft vom Klingentor bis zum Oberen Tor. © Stadt Ochsenfurt
Kloster Banz in Bad Staffelstein
Das Kloster Banz, Teil des Dreigestirns (Banz, Vierzehnheiligen, Staffelberg) im sogenannten "Gottesgarten" rund um Bad Staffelstein, blickt auf eine höchst wechselvolle Geschichte zurück. Heute beheimatet es die CSU-nahe Hans-Seidel-Stiftung und einmal im Jahr das Liedermacherfestival "Songs an einem Sommerabend". © Hans-Seidel-Stiftung
Pfarrkirche in Großbirkach
Die Johannes dem Täufer geweihte, evangelische Pfarrkirche Großbirkach ist eines der ältesten Gotteshäuser in Franken. Eine Besonderheit ist das „normannische“ Zickzackfries an der Einfassung des Seitenportals. Im Chorraum der Kirche befindet sich die wahrscheinlich älteste Steinplastik Frankens von 1030 n.Chr. © Peter Viebig
Rathaus in Rothenburg
Vor allem zu Weihnachten eines der beliebtesten Touristenziele in Deutschland: Der Rathausplatz in Rothenburg. Mit seiner historischen Altstadt, der einzigartigen Lage über dem Taubertal und seiner Fachwerkromantik ist Rothenburg für viele der Inbegriff des mittelalterlichen Deutschlands. Immer im Sommer wird es allerdings rockig: Dann steigt das Taubertal Open Air. © Rothenburg Tourismus Service
Schloss Ratibor in Roth
Einst Jagdschloss der Herrschenden, heute kultureller Treffpunkt der Bürger: Das Schloss Ratibor in Roth. Errichtet wurde es Mitte des 16. Jahrhunderts. 2006 und 2007 wurden die Fassade und Teile der Innenräume generalsaniert. © Detlef Gsänger
Blaues Schloss in Obernzenn
Rechts das Rote, links das Blaue Schloss Obernzenn: Die beiden spätbarocken Schlösser im Landkreis Neustadt an der Aisch-Bad Windsheim sind nach den vorherrschenden Farbtönen ihrer Fassadengestaltung benannt. Beide Gebäude stehen auf den Überresten einer mittelalterlichen Burganlage. © Gemeinde Obernzenn
Festungsruine Rothenberg bei Schnaittach
Nicht nur heute fallen Kasernen Sparzwängen zum Opfer. Die Festungsruine Rothenberg bei Schnaittach ereilte dieses Schicksal schon vor über 150 Jahren. 1838 verkaufte das bayerische Kriegsministerium das gesamte Inventar und ließ die Festung verfallen. Zuvor war der Rothenberg ein Bollwerk der bayerischen Enklave Schnaittach gegen die fränkischen Begehrlichkeiten rundum. © Foto: Udo Schuster
Deutsch-Deutsches Museum in Mödlareuth
Das Freilichtmuseum Mödlareuth ist ein Freilichtmuseum in dem einst durch die innerdeutsche Grenze geteilten Ort Mödlareuth. Die Amerikaner hatten den Ort "Little Berlin" genannt. Es wurde ebenso wie Berlin zum Symbol der deutschen Teilung. In Mödlareuth gab es eine Mauer, aber keinen Checkpoint. Über 37 Jahre lang war es auf legale Weise nicht möglich, die Grenze zu überschreiten, um von den einen in den anderen Ortsteil zu gelangen. Hier war Sperrgebiet auf der einen und reges Treiben auf der anderen Seite. Es war sogar verboten, von Ost nach West zu winken oder zu grüßen. Am 9. Dezember 1989, genau einen Monat nach dem Fall der Mauer in Berlin, wurde der Grenzübergang in Mödlareuth eröffnet. © Andreas Praefcke
Burg Hohenstein bei Kirchsittenbach
Der Aufstieg über insgesamt 137 steinerne Stufen zur Burg Hohenstein lohnt sich: Vom Gipfelplateau des 30 Meter hohen Felsblocks hat man einen einzigartigen Fernblick. Bei klarem Wetter kann man bis zu 80 Kilometer weit ins Land schauen – hinüber zum Ochsenkopf etwa. © Nürnberg Luftbild, Hajo Dietz
Würzburger Stein
Der Würzburger Stein ist ein bekanntes Weinbaugebiet in Würzburg, in dem ein besonderer Tropfen heranreift. Es handelt sich um eine Steillage mit einer Hangneigung zwischen 30 und 80 Prozent. Sie erstreckt sich im Südhang des Steinbergs nördlich der Altstadt. Eine Besonderheit des Weinberges ist sein Boden: Es handelt sich um verwitterterten, mineralhaltigen Muschelkalk, in dem stellenweise Lehm- und Tonschichten eingelagert sind. Sie sollen dem Wein ein besonderes Aroma verleihen.
Münster in Heilsbronn
Das historische Münster Heilsbronn ist heute eine Evangelisch-Lutherische Kirche, war jedoch ursprünglich mal ein Zisterzienserkloster. © Tourismusverband Franken
Römertherme in Weißenburg
Die Römertherme in Weißenburg ist heute ein beliebtes Ausflugsziel. Die große Thermenanlage war 1977 entdeckt worden und gewährt einen spannenden Einblick in die angenehmen Seiten der römischen Kultur. Solche Einrichtungen waren nicht nur ein Ort der luxuriösen Entspannung und Erholung mit den unterschiedlichsten Bademöglichkeiten und Wellnessangeboten, sondern auch beliebte soziale Treffpunkte mit Sport und Spiel, Essen und Trinken. Hier tauschte man den neuesten Klatsch und Tratsch aus. Die Bäder standen der gesamten Bevölkerung offen. Sie sollten vor allem auch Hygiene und Gesundheit der Menschen sichern.
© Stadt Weißenburg
Plassenburg in Kulmbach
Die Plassenburg, eine einstige Hohenzollernfestung hoch über Kulmbach, ist das Wahrzeichen der Stadt. Die Burg beherbergt vier Museen mit abwechslungsreichen Sammlungen und spannenden Informationen zur Geschichte der Burg, der Stadt und der Region. Der Schöne Arkadenhof mit dichtem Reliefdekor ist eine der bedeutendsten Schöpfungen der deutschen Renaissance. Sehenswert sind auch die Markgrafenzimmer mit alten Ansichten, Herrscherportraits und dem vergoldeten Baldachinbett der Markgräfin Maria (um 1630) sowie das Museum "Hohenzollern in Franken" und das "Armeemuseum Friedrich der Große" (Sammlung Windsheimer). © TVB Kulmbach
Kiliansdom in Würzburg
Der Würzburger Dom in der Altstadt ist dem Heiligen Kilian, dem Schutzheiligen der Stadt und des Bistums, geweiht. Im Zweiten Weltkrieg wurde das monumentale Gotteshaus stark beschädigt und ab 1945 renoviert. Mit einer Gesamtlänge von 105 Metern ist der Dom das viertgrößte romanische Kirchengebäude Deutschlands.
Hopfen- und Biermuseum in Spalt
Das Hopfen- und Biermuseum in Spalt lässt die Welt des Hopfens und die Braukunst lebendig werden. Ob begehbarer Braukessel oder Aromastation, interaktiv und mit allen Sinnen erkunden die Besucher das Kornhaus am Gabrieliplatz 1 in Spalt. Am Ende des Rundgangs wartet die ProBierBar, wo sie ein echtes Spalter genießen können.
© Detlef Gsänger
St. Jakob mit Heiligblut-Altar in Rothenburg
Der Name der Stadtkirche deutet es schon an: Rothenburg ob der Tauber liegt an den Jakobswegen nach Santiago de Compostela. Über 1000 Pilger kommen jedes Jahr in die Jakobskirche (von 1311 bis 1484 erbaut), um den eindrucksvollen Heilig-Blut-Altar von Tilman Riemenschneider zu sehen. Bei der hier eingebetteten Reliquie soll es sich um einen während des Abendmahls aus dem Kelch verschütteten Tropfen handeln, der durch die Wandlung zum Blut Christi wurde. Eine Reliquie in einer protestantischen Kirche? Das macht hier durchaus Sinn. Der Riemenschneider-Altar wurde beim konfessionellen Wechsel (St. Jakob war einst altkirchlich, also katholisch) nicht zerstört. © Dr. Volkmar Rudolf
Veste in Coburg
Die Burg wurde erstmals 1056 urkundlich erwähnt und im 14. und 15. Jahrhundert wegen ihrer strategischen Bedeutung zu einer der größten Burganlagen Deutschlands ausgebaut. Heute beherbergt die Veste Coburg mehrere Kunstsammlungen, die zu den bedeutendsten in ganz Deutschlands gehören und größtenteils auf den Kunstbesitz der Coburger Herzöge zurückgehen. Das Museum umfasst ein Kupferstichkabinett, eine Jagdwaffen- und Gläsersammlung sowie eine Wagen- und Schlittensammlung. Unter den Kunstwerken sind Gemälde von Lucas Cranach und der altdeutschen Malerei (Dürer, Grünewald, Holbein) sowie Plastiken von Tilman Riemenschneider. © Presse03
Malerwinkel in Marktbreit
Es ist ein Fotomotiv, wie man es sich nur wünschen kann: Das romantisch am Breitbach gelegene und ursprünglich auf das 17. Jahrhundert zurückgehende Malerwinkelhaus ist das Wahrzeichen der Stadt Marktbreit. Es hat auch viele Künstler inspiriert - vor allem im Ensemble mit den angrenzenden Gebäuden. Jahrhundertelang diente es als Geschäftshaus. Heute ist in dem malerischen Fachwerkbau das Museum Malerwinkelhaus mit den Dauerausstellungen „Frauen-Zimmer. Lebensstationen in einer fränkischen Kleinstadt“ und dem „Römerkabinett“ untergebracht.
Burggraben in Rothenburg
Die begehbare Stadtbefestigung ist einer der Höhepunkte in Rothenburg ob der Tauber. Sechs Tore und einige Türchen für Fußgänger führen über sie in die Altstadt (oder aus ihr hinaus). Erkunden können Besucher das Bauwerk über den Rothenburger Turmweg, der vier Kilometer um die Altstadt führt. Auf Informationstafeln wird die Geschichte Rothenburgs erläutert. © Tourismus Rothenburg
St. Georg in Dinkelsbühl
Die katholische Stadtpfarrkirche St. Georg in Dinkelsbühl im Landkreis Ansbach ist ein wunderschönes Beispiel für eine spätgotische Hallenkirche. Inmitten der Stadt gelegen, wurde das Münster in den Jahren 1448 bis 1499 nach Plänen von Niclaus Eseler erbaut. © SonnenblumeOo
Marktplatz in Wolframs-Eschenbach
Der Marktplatz ist das lebendige Zentrum des kleinen ursprünglichen Städtchens Wolframs-Eschenbach. Seit 1917 trägt es den Namen seines großen Sohnes und berühmten Minnesängers Wolfram, der hier geboren und beerdigt wurde. Starke mittelalterliche Wehrmauern mit zwei Toren umspannen den Ort. Die Hauptstraße ist von Fachwerk gesäumt. Und das Museum "Wolfram von Eschenbach" gibt dem Besucher einen Einblick in das Leben und Werk eines der glanzvollsten Repräsentanten mittelhochdeutscher Dichtkunst. © Stadt Wolframs-Eschenbach
Schloss Dennenlohe
Schloss Dennenlohe, ein romantisches Barockensemble im Landkreis Ansbach, ist seit über 180 Jahren im Besitz der Freiherrlichen Familie von Süsskind. Umgeben wird das Anwesen von einem 26 Hektar großen Landschaftspark. Dieser wird seit 1980 stetig erweitert. Hier blühen englische Rosen, japanische Azaleen und Rhododendren sowie chinesische Sträucher um die Wette. © Daniela Harbeck-Barthel
Museum Georg Schäfer in Schweinfurt
Im Jahr 2000 wurde das Museum Georg Schäfer in Schweinfurt eröffnet und es erregt bis heute internationale Aufmerksamkeit – nicht nur durch seine hochkarätige Sammlung, sondern auch als architektonisches Meisterwerk von Volker Staab, der auch das Neue Museum in Nürnberg geplant hat. Der moderne Bau beherbergt einzigartige Werke der deutscher Malerei und Zeichenkunst von 1760 bis 1930. Dazu zählen Exponate von Caspar David Friedrich, Carl Spitzweg, Ferdinand Waldmüller, Adolph von Menzel und den Impressionisten Max Slevogt, Lovis Corinth und Max Liebermann. Die Einrichtung glänzt auch immer wieder mit anspruchsvollen Wechselausstellungen.
Kreuzberg in der Rhön
Als Wallfahrtsort hat der Kreuzberg, der sich im Naturpark und Bioshärenreservat Rhön erhebt, eine jahrhunderte alte Tradition. Sie brachte ihm den Beinamen „Heiliger Berg der Franken“ ein. Mit der Errichtung eines Franziskanerklosters begann man aber erst 1677. Eigentlich, so erzählt die Sage, sollte es an einem ganz anderen Platz entstehen, doch die Steine, die Tag für Tag an die vorgesehene Stelle gebracht wurden, fanden sich unerklärlicherweise über Nacht auf dem Kreuzberg wieder. So wurde der Konvent auch dort errichtet und im Jahre 1692 fertig gestellt. Seit 1731 verfügt das Kloster über eine eigene Brauerei. Hier wird das berühmte Kreuzbergbier gebraut. © Daniela Harbeck-Barthel
Deutschordenschloss in Ellingen
Der spektakulären Schlossanlage gingen mehrere mittelalterliche sowie ein Renaissance-Gebäude voraus. Der heutige Hauptbau entstand zwischen 1717 und 1721. Verschiedene Deckengemälde, Wandvertäfelungen, Fußböden und Stuckornamente sind aus dieser Zeit erhalten. Die Kolonnaden im Innenhof entstanden bei einem Umbau 1775. 1789 wurde der Sitz der Ballei Franken nach Bad Mergentheim verlegt. Damit war die Geschichte des Schlosses Ellingen als Residenz des Deutschen Ordens praktisch beendet. Einige Jahre später wurde der Orden fast gänzlich aufgelöst und der Besitz Ellingen fiel an das Königreich Bayern. © Martin Müller
Kirchenburg in Ostheim
Die Kirchenburg in Ostheim ist mit ihrer stattlichen Grundfläche von 60 mal 60 Metern nicht nur die größte Kirchenburg Deutschlands. Sie ist in ihrem einzigartigen Erhaltungszustand auch eine der schönsten Kirchenburgen überhaupt. Mit ihren fünf Türmen, sechs Bastionen sowie zwei Schutzmauern ist sie wehrhafter ausgestattet als manche Höhenburg. Damit stellt sie ein einzigartiges Kleinod des spätmittelalterlicher Wehrbaus dar. Innerhalb der Burg steht im Zentrum die im Renaissancestil erbaute Kirche St. Michael. © Daniela Harbeck-Barthel
Felsenlabyrinth in Luisenburg
Riesige Felsbrocken, umgeben von Höhlen und Schluchten, prägen das Felsenlabyrinth in Luisenburg. Schon immer übte der Ort mit seinen über 300 Millionen Jahre alten Granitformationen eine ganz besondere Faszination auf die Menschen aus: In früheren Jahrhunderten fürchtete man das "Felsenmeer". Inzwischen erfreuen sich alljährlich über 100.000 Besucher aus Nah und Fern an diesem einmaligen Naturdenkmal. Auf einem Rundweg kann man seine Besonderheit und Einzigartigkeit erkunden. © Tourismusinformation Fichtelgebirge
Schwarzes Moor Rhön
Das Schwarze Moor in der Rhön gehört zu den bedeutendsten Hochmooren Mitteleuropas. Es ist Bestandteil des europaweiten Schutzgebietsnetzes NATURA 2000 und gehört zum UNESCO-Biosphärenreservat Rhön. Hier sind eine Vielzahl an seltenen Tier- und Pflanzenarten beheimatet. Um möglichst vielen Besuchern diesen gefährdeten Lebensraum nahe zu bringen, ohne ihn zu stören, wurde ein Bohlensteg errichtet. Von ihm aus kann man das einzigartige Ökosystem erleben. 23 Informationstafeln vermitteln Wissenswertes über das Schwarze Moor. © Daniela Harbeck-Barthel
Druidenhain bei Wohlmannsgesees
Schon lange hat sich für das etwa 8400 Quadratmeter große Waldstück bei Wohlmannsgesees der Name "Druidenhain" eingebürgert. Die eigentümliche Anhäufung von Jurafelsen und ihre zum Teil seltsamen Ausformungen haben die Fantasie vieler Menschen angeregt. Man deutete das Felslabyrinth als alte Kultstätte der keltischen Priesterkaste der stern- und zauberkundigen Druiden. Wissenschaftlich konnte diese Vermutung allerdings bisher nie belegt werden. Trockenzeiten, Überflutungen und Erosion führten in dem Karstgebiet über Jahrmillionen zu Höhlen und Klüften. © Irini Paul
Karlsgraben in Treuchtlingen
Zwischen Altmühl und Rezat liegt bei Graben, einem Ortsteil von Treuchtlingen, eines der größten technischen Kulturdenkmäler des frühen Mittelalters: Die Fossa Carolina, auch Karlsgraben genannt, gehört zu den "100 schönsten Geotopen Bayerns". Der Karlsgraben war der erste Versuch, Rhein, Main und Donau durch eine Wasserstraße zu verbinden – davon zeugen noch heute eine 500 Meter lange Wasserfläche und die daran anschließenden Erdwälle. Kaiser Karl der Große hatte im Jahr 793 einen rund 3000 Meter langen Kanal ausheben lassen, um mit Schiffen in den Südosten seines Reiches fahren zu können, wo er mit den Awaren Krieg führte. Doch die fränkischen Ingenieure scheiterten unter anderem an den anhaltender Regenfällen und dem sumpfigen Boden. Das Projekt wurde eingestellt und der Traum des Kaisers platzte. Was heute von der Fossa Carolina zu sehen ist, ist das wohl bedeutendste Boden-Denkmal aus karolingischer Zeit in Franken. © Landesamt für Umwelt (www.lfu-bayern.de)
Schloss Johannis Aschaffenburg
Schloss Johannisburg liegt im Zentrum Aschaffenburgs am Ufer des Mains. Die gewaltige Anlage, 1605 bis 1614 unter Kurerzbischof Johann Schweikard von Kronberg errichtet, gehört zu den bedeutendsten Schlossbauten der deutschen Renaissance. Besichtigen kann man die Gemäldegalerie mit Werken von Lucas Cranach dem Älteren, die Schlosskapelle mit Renaissancealtar, die Paramentenkammer mit Ornaten aus dem ehemaligen Mainzer Domschatz, die mit klassizistischem Mobiliar ausgestatteten fürstlichen Wohnräume, das Städtische Schlossmuseum und die Korkmodellsammlung. Letztere gilt als als Besonderheit. Hier laden 45 sehr datailgenaue Modelle zu einem unterhaltsamen Spaziergang durch das antike Rom ein. © NEUROtiker
Wandelhalle in Bad Kissingen
Die Wandelhalle wurde zwischen 1910 und 1911 nach Plänen des Architekten Max Littmann errichtet. Sie ist 90 Meter lang und gilt als größte Wandelhalle Europas. Mit ihrem durch Säulenreihen in drei Längsschiffe geteilten Innenraum ist sie wie eine Basilika angelegt. Die durchgängige Konstruktion aus Stahlbeton galt zur Bauzeit als ebenso innovativ wie die nach außen in den Kurgarten drehbare Konzertmuschel. In der Brunnenhalle schenken Brunnefrauen mehrmals am Tag vier der sieben Bad Kissinger Heilwässer aus. Während des bewussten Trinkens wandeln die Gäste durch die große Halle. © Peter G. Spandl
Wasserschloss in Mespelbrunn
Schloss Mespelbrunn liegt in einem verschwiegenen Spessart-Tal, zwischen Aschaffenburg und Würzburg. Es wurde unter anderem als Drehort des "Wirtshaus im Spessart" mit Liselotte Pulver und Carlos Thompson sowie als Schauplatz für das gleichnamige Theaterstück bekannt. Dank seiner versteckten Lage überstand das Schloss alle Kriege unbeschadet und ist in seiner ursprünglichen Form erhalten geblieben. Seit dem 15. Jahrhundert befindet sich das Wasserschloss in Privatbesitz. Die Eigentümer engagieren sich dafür, das Schloss sowohl als Denkmal zu erhalten und gleichzeitig einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
Kloster Ebrach
Die ehemalige Zisterzienser-Abtei Ebrach mit ihrer gotischen Kirche zählt zu den touristischen Höhepunkten in Franken. Praktisch aus dem Nichts hatten die Mönche in den Tiefen des von ihnen urbar gemachten Steigerwaldes seit 1127 erst einen romanischen und ab 1200 den grossartigsten frühgotischen Bau Deutschlands geschaffen. Großzügige Stiftungen und Unterstützungen durch die Stauferkönige ließen die Neugründung gedeihen. Im 18. Jahrhundert wurde die Klosteranlage Ebrach durch Leonhard Dientzenhofer zu einer schlossartigen Barockanlage umgestaltet. 1803 wurde das Kloster säkularisiert. © Daniela Harbeck-Barthel
Rokokogarten in Veitshöchheim
Der Hofgarten Veitshöchheim ist einer der wenigen Rokokogärten, die im 19. Jahrhundert nicht der Schere zum Opfer fielen, genauer gesagt, dem damals modernen englischen Stil ohne Hecken und geometrische Anspflanzungen. Die Anlage wurde im 17. Jahrhundert. begonnen und unter Adam Friedrich von Seinsheim (1755-1779) vollendet. Sie ist mit fast 300 Skulpturen ausgestattet und besticht mit einer Vielzahl von Heckengebilden und Rondells, die immer wieder überraschende Ausblicke zulassen.
Käppele in Würzburg
Käppele ist der volkstümliche Name der Wallfahrtskirche Mariä Heimsuchung auf dem Nikolausberg in Würzburg. Das Gotteshaus mit den zwei achteckigen Fassadentürmen wurde von 1748 bis 1750 nach Plänen von Balthasar Neumann quer vor die alte Gnadenkapelle gebaut.
Rödelseer Tor in Iphofen
Das Rödelseer Tor ist das bekannteste und älteste von den drei noch erhaltenen Stadttoren in Iphofen. Mit seinem originellen hohlziegelbedachtem Turm, dem schmucken Fachwerk und dem Torhaus wurde es zum Motiv unzähliger Maler und Fotografen und zugleich zum Wahrzeichen der Stadt. Bemerkenswert ist das „Schlupflöchlein“ in den noch heute eingehängten Torflügeln. Es konnte geöffnet werden, wenn ein verspäteter Ankömmling um Einlass bat.
Wallfahrtskirche Maria im Weingarten in Volkach
Die Wallfahrtskirche Maria im Weingarten liegt mitten im Herzen der Weinberge über dem fränkischen Ort Volkach an der Mainschleife. Im Inneren der spätgotischen Kirche befindet sich mit der "Madonna im Rosenkranz" (1524) ein bedeutendes Werk von Tilman Riemenschneider.
Kreuzgang in Feuchtwangen
Der romanische Kreuzgang in Feuchtwangen stammt vermutlich aus der zweiten Hälfte des 12. Jahrhundert. Vom Marktplatz aus ist er über eine Treppe zu erreichen. Kultur und Theaterfreunden ist er ein Begriff, da hier jeden Sommer die berühmten Kreuzgangspiele mit Freilichtaufführungen von Klassikern der Weltliteratur stattfinden. Der Keuzgang ist das Relikt eines benediktinischen Klosters, das schon in den Jahren 819 und 824 urkundlich erwähnt wurde. © Andreas Hub/Tourismusverband Romantisches Franken
Mainfränkisches Museum in Würzburg
Das Museum für Franken – Staatliches Museum für Kunst- und Kulturgeschichte auf der Festung Marienberg in Würzburg gehört zu den großen Kunstsammlungen im Freistaat. Zu sehen sind bedeutende Werke fränkischer und für Franken arbeitender Künstler. Die Einrichtung gehört zu den deutschen Museen von internationalem Rang. In den 45 Schauräumen sind Gemälde, Skulpturen und Kunsthandwerk von der Frühzeit bis ins 19. Jahrhundert ausgestellt.
Burgruine in Königsberg
Die Burg Königsberg ist die Ruine einer ehemaligen hochmittelalterlichen Reichsburg. Sie liegt über der gleichnamigen Fachwerkstadt im unterfränkischen Landkreis Haßberge. Die 1921 gegründete und heute noch aktive Schlossberggemeinde hatte sich zur Aufgabe gestellt, die Ruine im freiwilligen Arbeitseinsatz von Schutt freizulegen, aufzubauen und zu unterhalten. Allerdings zeugen nur noch die gewaltigen Grundmauern und einige Bastionen, der wieder aufgebaute Wachtturm und die den tiefen Graben überspannende Brücke von der einstigen Stärke. Erhalten ist auch der tiefe Brunnen mit dem Brunnenhaus auf dem Burgplateau.
Stadttürme in Gerolzhofen
Gerolzhofen ist eine Stadt, die sich bis heute ihren mittelalterlichen Charme erhalten hat. Sie verfügt über zwei teilweise noch gut erhaltene Mauergürtel. Die Altstadt umschließt seit dem 14. Jahrhundert eine rechteckige Innenmauer, flankiert von zwei, sich gegenüberstehenden, besonders eindruckvollen Stadttürmen.
Wallfahrtskirche Maria Limbach
Die Wallfahrtskirche Mariä Heimsuchung bei Limbach ist eine, in das 15. Jahrhundert zurückgehende, Kult- und Wallfahrtsstätte. Das imposante Gotteshaus erhebt sich zwischen Wiesen und Feldern. Während sie von außen eher schlicht wirkt, glänzt sie im Innern mit verspielter Rokoko-Pracht.
Abtei Münsterschwarzach
Seit über 1200 Jahren leben und arbeiten die Benediktiner in Münsterschwarzach. Schon von Weitem kann man die vier Türme der Abtei in den Himmel ragen sehen. Diese stünden für die tiefe Verbindung zwischen den Mönchen der Benediktinerabtei und der Region, so die Gemeinschaft.
Wasserschloss in Mitwitz
Das Wasserschloss liegt zwischen Coburg und Kronach. Es wurde im Jahr 1226 erstmals urkundlich erwähnt. Das Renaissance-Wasserschloss ist von einem Wassergraben umgeben. Man kann das Schloss besuchen und bestaunen. Innen sind viele Einrichtungsgegenstände aus dem 16. bis 20. Jahrhundert zu sehen. © störfix
Schloss Seehof in Memmelsdorf
Früher nutzten Bamberger Fürstbischöfe das Schloss Seehof als Sommer- und Jagdschloss. Nach Renovierungsarbeiten des Freistaates steht die prächtige Barockanlage nun der Öffentlichkeit offen. Die Orangen- und Zitronenbäume durchdringen den wunderschönen Garten mit einem verführerischen Duft. Dort ist auch im Sommer jeweils zu den vollen Stunden das Wasserspiel am künstlich angelegten Wasserfall zu betrachten. Das Café lädt dazu ein, die Eindrücke geschmackvoll zu verarbeiten. © Birgit Herrnleben
Stollberg bei Handthal
Der höchste Weinberg Frankens lockt seit vielen Jahren Besucher an. Viele Wanderer aus der Region suchen sich den Berg wegen der tollen Aussichten und der Natur als Ausflugsziel aus. © NZ
Schnatterloch in Miltenberg
Der Schnatterlochturm steht auf dem Marktplatz in Miltenberg. Wer durch seine Pforte hindurch geht, steht danach direkt im Wald. Doch das eigentliche Schnatterloch befindet sich unter der Pforte in der Stadtmauer. Wenn es stark regnet, fließt dort das Wasser durch die Stadtmauer ab und über eine Entwässerungsrinne zum Marktplatz. "Schnatter" leitet sich von "Snade" ab und bedeutet Grenze. Denn der Regenwassergraben war einst auch die Stadtgrenze.
Porzellanikon in Selb
Die Pozellanproduktion im östlichen Oberfranken wird immer mehr zum Fall fürs Museum: Das Porzellanikon in einer ehemaligen Rosenthal-Fabrikhalle in Selb ist nicht nur eines der wichtigsten Industriemuseen in Deutschland, sondern zugleich Denkmal für ein Stück große Industrie-Geschichte in Bayern. © Porzelanikon
Pompejanum in Aschaffenburg
Von König Ludwig I. nach römischem Vorbild erbeut. Das Pompejanum in Aschaffenburg: Die römische Villa ist ein beliebtes Fotomotiv. Die römische Architektur zieht sich bis in das Innere des Gebäudes. © Daniela Harbeck-Barthel
Falterturm in Kitzingen
Der Falterturm ist ein Wahrzeichen der unterfränkischen Stadt Kitzingen. Der runde Turm entstand wohl zwischen 1469 und 1496 als eine Art Wachturm. Die schiefe Turmspitze ist das kuriose Highlight des Bauwerks.
Richard-Wagner-Festspielhaus in Bayreuth
Das Richard-Wagner-Festspielhaus, auch Bayreuther Festspielhaus genannt, steht auf dem Grünen Hügel in Bayreuth. Dort finden die beliebten Bayreuther Festspiele statt. Das Theater mit Zuschauerraum begeistert jährlich viele Besucher. © Daniel Karmann (dpa)
Schloss Weißenstein in Pommersfelden
Das Schloss Weißenstein in Pommersfelden ist ein Glanzstück des fränkischen Barock. Es wurde zwischen 1711 und 1718 von Lothar Franz von Schönborn, Fürstbischof von Bamberg und Kurfürst von Mainz erbaut. Als Architekt wurde Johann Dientzenhofer engagiert, aber auch der Wiener Hofbaumeister Johann Lukas von Hildebrandt und Maximilian von Welsch waren an der Planung der Schlossanlage beteiligt. Mit seinen Gemäldegalerien, seiner kompletten Inneneinrichtung und seiner beeindruckenden Architektur lockt der prächtige Bau pro Jahr bis zu 30.000 Besucher nach Pommersfelden. Um das Schloss für die Zukunft zu bewahren, wurde es 1996 von Dr. Karl Graf von Schönborn-Wiesentheid in eine gemeinnützige Stiftung eingebracht. Sein Sohn, Paul Graf von Schönborn-Wiesentheid, verwaltet die Stiftung seit 1998.
Weihersteig in Wassertrüdingen
Das beschauliche Wassertrüdingen mit seinen knapp über 6000 Einwohnern begeisterte 2019 mit einer großen Gartenschau. Dafür wurden extra zwei neue Parkanlagen geschaffen. Highlight im Klingenweiherpark ist neben einem Erlebnisspielplatz für die Kleinen und einem Gartenmarkt der fast ein kilometerlange Goldene Weihersteig aus goldfarbenen Blechen, der sich durch den gesamten Landschaftspark schlängelt. Von dort lässt sich die unberührte Natur am besten beobachten. Tümpel, Wiesen und Gebüsche bieten den perfekten Lebensraum für Insekten und Amphibien.