731 Tote und 19.528 Neuinfektionen: Corona-Zahlen in Deutschland weiter hoch

22.12.2020, 07:33 Uhr

Am Dienstag der Vorwoche waren 14.432 Neuinfektionen und 500 Todesfälle gemeldet worden – allerdings fehlten damals Daten aus Sachsen, die später nachgemeldet wurden. Den Höchstwert mit 33.777 gemeldeten Infektionen hatte es am Freitag gegeben, darin waren jedoch 3500 Nachmeldungen enthalten. Der bisherige Höchststand bei den Todesfällen war am vergangenen Mittwoch mit 952 erreicht worden.

Die Zahl der binnen sieben Tagen an die Gesundheitsämter gemeldeten Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner (Sieben-Tage-Inzidenz) gab das RKI am Dienstag mit 197,6 an. Das ist der höchste Stand seit Beginn der Pandemie. Den mit Abstand höchsten Wert erreicht Sachsen: Dort liegt die Sieben-Tage-Inzidenz bei 426,8, also mehr als doppelt so hoch wie im Bundesdurchschnitt. Es folgen Thüringen mit einem Wert von 299,4 und Bayern mit 215,9.


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Der niedrigste Wert wird in Schleswig-Holstein mit 93,6 verzeichnet. Die Zahl der Todesfälle war in der Tendenz zuletzt nach oben gegangen, was nach dem steilen Anstieg bei den Neuinfektionen auch erwartet worden war. Die Gesamtzahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg bis Dienstag auf 27.006. Das RKI zählt seit Beginn der Pandemie 1.530.180 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2 in Deutschland (Stand: 22.12., 00.00 Uhr). Nach Schätzungen sind rund 1.136.700 Menschen inzwischen genesen. Der bundesweite Sieben-Tage-R-Wert lag laut RKI-Lagebericht vom Montagabend bei 0,98 (Vortag: 1,04). Das heißt, dass 100 Infizierte rechnerisch 98 weitere Menschen anstecken. Der Wert bildet jeweils das Infektionsgeschehen vor 8 bis 16 Tagen ab. Liegt er für längere Zeit unter 1, flaut das Infektionsgeschehen ab.

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