Die wichtigsten Maßnahmen im Überblick

A3, A6 und A73: Das ist in diesem Jahr auf Frankens Autobahnen geplant

Martin Müller

Redaktion Metropolregion Nürnberg und Bayern

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mhec

28.1.2023, 05:30 Uhr
Der Ausbau der A3 zwischen Erlangen und Würzburg geht auch 2023 weiter. Er ist aber nicht das einzige Autobahn-Großprojekt in der Region.

© André de Geare Der Ausbau der A3 zwischen Erlangen und Würzburg geht auch 2023 weiter. Er ist aber nicht das einzige Autobahn-Großprojekt in der Region.

2025 könnte eine lange Leidenszeit für Pendler zu Ende gehen: Der Ausbau der A3 zwischen dem Kreuz Fürth/Erlangen und Würzburg-Bibelried soll bis dahin fertig sein. Allerdings liegt das Projekt deutlich hinter dem Zeitplan. Für die Bauherren, zwei private Investoren, würde das Strafen in Millionenhöhe bedeuten. Deshalb werden einzelne Maßnahmen in diesem Jahr vorgezogen. Unter anderem: der Abriss und Wiederaufbau der 300 Meter langen Aurachtalbrücke bei Erlangen.

Ebenfalls sechsspurig wird die A6 zwischen Nürnberg und der Landesgrenze zu Baden-Württemberg ausgebaut. 2023 beginnen dafür die Arbeiten zwischen Schwabach-West und Triebendorf. Bereits im vergangenen Jahr wurden dafür 11,3 Hektar Wald abgeholzt. Das Kreuz Nürnberg-Ost, wo A6 und A9 aufeinander treffen, ist hingegen fast fertig. Nur ein spektakuläres Bauwerk fehlt noch.

Der eine oder andere Autofahrer mag sich über dieses Tempolimit schon gewundert haben. Wer auf der A73 von der Südwesttangente kommend in Richtung Feucht unterwegs ist, hat freie Fahrt. Ab dem Kreuz Nürnberg-Süd, dem Schnittpunkt zwischen A73 und A6, gilt bis zum Autobahndreieck Feucht tagsüber Tempo 120 km/h, nachts sind nur 100 km/h erlaubt. Angeordnet hat den Verkehrsversuch CSU-Politiker Joachim Herrmann. Der Testzeitraum ist mittlerweile beendet - und das Ergebnis ist eindeutig: Das Tempolimit kann weg. Einen Zeitplan dafür gibt es bereits.