Wegen Stau gebremst

A6 über 10 Stunden gesperrt: Vier Schwerverletzte nach Unfall mit US-Konvoi bei Ansbach

Alicia Kohl

Volontärin

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18.7.2024, 09:19 Uhr
Drei Sattelzüge des US-Militärs krachten ineinander und verkeilten sich.

© Marius Bulling/Marius Bulling/onw-images/dpa Drei Sattelzüge des US-Militärs krachten ineinander und verkeilten sich.

Ein Militärkonvoi der US-Armee, bestehend aus fünf Sattelzügen, fuhr am Mittwoch auf der A6 in Richtung Heilbronn. Als der vordere Sattelzug wegen Staubildung bremsen musste, konnte der zweite noch rechtzeitig zum Halten kommen, der dritte fuhr dem vor ihm stehenden Sattelzug allerdings auf. Dem vierten ging es genauso. Dabei wurde zusätzlich noch das Auto eines 33-Jährigen, der den Konvoi zum Unfallzeitpunkt überholte, gerammt.

Drei Soldaten und der Autofahrer wurden schwerverletzt und in umliegende Krankenhäuser gebracht. Auch ein Rettungshubschrauber war im Einsatz.

Beim Unfall hatten sich die Sattelzüge so stark ineinander verkeilt, dass die Bergungsarbeiten Stunden brauchten. Dafür war die A6 in Fahrtrichtung Heilbronn von 8.30 Uhr bis 18 Uhr gesperrt. Für diese Zeit wurde der Verkehr an der Anschlussstelle Feuchtwangen Nord ausgeleitet.

Der Gesamtschaden wird auf 136.000 Euro geschätzt. Die Feuerwehren aus Feuchtwangen und Wörnitz waren ebenso vor Ort wie die Militärpolizei aus Katterbach und das Feldjägerkommando aus Roth.


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