Freizügig und selbstbewusst: Fränkin zieht für den Playboy blank

Eva Orttenburger

Online-Redaktion

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9.4.2020, 05:49 Uhr

Marisa, wie kam es dazu, dass Sie im neuen Playboy zu sehen sind?

Marisa Ehret: Als ich ein junges Mädchen war und den Playboy das erste Mal gesehen habe, wusste ich 'Ja! Da will ich auch mal rein'. Ich war fasziniert von der eleganten Darstellung der Frauen. Für mich wirkten sie total selbstbewusst und stark. Seit ich volljährig bin, habe ich mich regelmäßig beim Playboy beworben. Ich kann es noch immer nicht glauben, dass es endlich geklappt hat.


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Gab es zwischendurch mal Bedenken oder überwog die Vorfreude?

Marisa Ehret: Ich hatte zu keinem Zeitpunkt Bedenken. Schon bei der ersten Vorstellung in der Playboy Redaktion in München war ich von der familiären Atmosphäre positiv überrascht. Alle waren sehr freundlich und professionell. Das hat meine Vorfreude auf das Shooting noch mehr gesteigert.

Wo fand das Ganze statt und wie haben Sie die Arbeit mit dem Fotografen erlebt?

Marisa Ehret: Für das Shooting ging es in die USA nach Palm Springs (Kalifornien). Ich war zuvor noch nie in den Staaten. Ich habe mich gefühlt wie eine Prinzessin, weil es jeden Tag nur um mich ging. Die Stimmung war total entspannt, wie unter Freunden.

Wie ist es für Sie, die Bilder im Nachhinein zu sehen?

Marisa Ehret: Ich kann es immer noch nicht richtig glauben. Wenn ich die Bilder sehe, bin ich einfach unglaublich stolz auf mich. Natürlich finde auch ich - wie jede andere Frau - den ein oder anderen Makel an meinem Körper. Ich bin kein klassisches 90/60/90-Model und habe durchaus weibliche Rundungen. Ich will mit den Bildern auch zeigen, dass man seinen Körper so lieben sollte wie er ist. Jede Frau ist einzigartig und hat ihren besonderen Charme. Ich finde das spiegelt der Playboy perfekt wieder.

Hat Ihnen die Teilnahme geholfen, sich persönlich weiterzuentwickeln?

Marisa Ehret: Ich war schon immer eine sehr offene Person und habe mit Freizügigkeit kein Problem. Allerdings habe ich oft versucht, das zu verstecken, um in die Norm zu passen. Es könnte ja jemand schlecht über mich reden. Seitdem ich freizügige Bilder mache, ist mir egal, was andere über mich denken. Das Playboy-Shooting hat meinem Selbstbewusstsein einen ordentlichen Schub gegeben.


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Was machen Sie, wenn Sie nicht gerade als Erotik-Model arbeiten?

Marisa Ehret: Das Modeln ist für mich nur ein Hobby. Nebenbei bin ich noch als Gridgirl unterwegs. Dabei kann ich meine Leidenschaft fürs Posen und für Autos verbinden. Mein Alltag ist dagegen unspektakulär. Ich habe zwei Hunde und arbeite als Automobilkauffrau. Später in meinem Leben möchte ich Hausfrau und Mutter sein und meinen Kindern zeigen, was sie für eine selbstbewusste Mama haben. Ich bewundere Frauen, die hauptberuflich Model sind. Der Job ist wirklich viel anstrengender, als er in der Öffentlichkeit wahrgenommen wird.


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Was sagen Ihre Familie, Freunde und Kollegen zu Ihrem Hobby?

Marisa Ehret: Ich habe bislang kein negatives Feedback bekommen. Ganz im Gegenteil, meine Freunde und meine Familie unterstützen mich dabei und halten zu mir. Da ich aus einer ländlichen Gegend komme, gibt es natürlich auch hier und da etwas Getuschel im Dorf. Das ist mir aber egal. Ich finde, jeder sollte das tun können, was ihm gefällt. Wer meine Bilder nicht sehen möchte, soll sie einfach nicht anschauen.

Bekommen Sie manchmal auch unseriöse Angebote?

Marisa Ehret: Tatsächlich ganz selten. Ich prüfe Angebote sehr genau und habe zudem ein gutes Bauchgefühl. Bei Jobs habe ich noch nie eine negative Erfahrung gemacht. Unseriöse Nachrichten - zum Beispiel auf Instagram - ignoriere ich. Manchmal blockiere ich nervige Personen auch. Da darf man sich nicht verrückt machen und blöde Kommentare bloß nicht zu ernst nehmen.

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