Lkw mit Schweinehälften auf der A6 bei Ansbach umgekippt

Herrieden - Am Montagabend kippte auf der A6 bei Herrieden (Landkreis Ansbach) ein Kühllastwagen um, nachdem der Anhänger ins Schlingern geraten war. Zwei Personen wurden bei dem Unfall verletzt, die A6 musste bis in die frühen Morgenstunden gesperrt bleiben. Teilweise staute sich der Verkehr bis zu zwölf Kilometer lang.

Gegen 18.40 Uhr geriet der Anhänger des Kühllastwagens zwischen der Anschlussstelle Herrieden und Aurach ins Schlingern. In Folge dessen kam der Lkw von der Straße ab und krachte auf einer Länge von rund 40 Metern mehrmals gegen die Leitplanke. Anschließend kippte das Fahrzeug auf die Fahrerseite um und blieb quer zur Fahrbahn liegen.

Warum der Anhänger des Lkw ins Schlingern geriet, ist bislang nicht bekannt. Der 52-jährige Fahrer erlitt durch den Unfall Prellungen an Armen und Beinen und musste in einem Krankenhaus behandelt werden. Sein 42-jähriger Beifahrer zog sich Schnitt- und Schürfwunden zu und wurde ebenfalls stationär aufgenommen.

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Der Lastzug war mit Schweinehälften beladen, die durch den Unfall teilweise auf der Fahrbahn verstreut wurden. Erst nachdem die Straße gesäubert und die restlichen Schweinehälften in einen weiteren Lkw umgeladen worden waren, konnte mit der Bergung des Lastzuges mit einem Kran begonnen werden. Diese zog sich bis in die frühen Morgenstunden hin, teilte die Polizei mit.

Der Verkehr musste deshalb bis dahin an der Anschlussstelle Herrieden umgeleitet werden, weshalb sich zeitweise ein bis zu zwölf Kilometer langer Stau bildete. Den entstandenen Sachschaden schätzt die Polizei im mittleren fünfstelligen Bereich. Die Schweinehälften mussten größtenteils entsorgt werden. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen.