Schäden in Westdeutschland und Franken

Nach Hochwasser: Ansbachs Oberbürgermeister bittet um Spenden

20.7.2021, 20:25 Uhr
Auch in Ansbach sind Bürger von den Folgen des Hochwassers betroffen. 

© Fabian Strauch, dpa Auch in Ansbach sind Bürger von den Folgen des Hochwassers betroffen. 

Der Dauerregen und die damit einhergehenden Folgen beschäftigten in den letzten Tagen viele Menschen in verschiedenen Regionen Deutschlands, aber auch weltweit. Die Stadt Ansbach erlebte am 9. Juli den höchsten jemals gemessenen Pegelstand der Fränkischen Rezat seit Messbeginn und es kam zu mehr als 100 Hochwassereinsätzen.

Damit sei Ansbach nur knapp einer -Katastrophe entkommen, so Oberbürgermeister Thomas Deffner (CSU). Dennoch seien auch vor Ort Häuser von den Wassermassen geflutet worden und es gebe Menschen, die in Ansbach unter den Folgen der Überschwemmungen leiden. Besonders in anderen Regionen Deutschlands hat das Hochwasser noch größeren Schaden angerichtet. So sorgte die Wetterlage in den letzten Tagen insbesondere in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz aber auch in Südbayern für Chaos und Zerstörung.


Einsatzkräfte aus Unterfranken retten Flutopfer mit Amphibienfahrzeug


Unter dem Eindruck der jüngsten Geschehnisse ruft Oberbürgermeister Thomas Deffner alle Bürger zur Solidarität auf und bittet um finanzielle Spenden für Betroffene aus Ansbach, aber auch für die Hochwasser-Geschädigten in anderen Gebieten, heißt es in einer Pressemitteilung. "Die Bilder der Flutschäden, die uns in den vergangenen Tagen über die Medien erreicht haben, machen sprachlos und betroffen. Unser Mitgefühl gilt den Angehörigen, die Opfer zu beklagen haben, und allen, deren Hab und Gut durch das Hochwasser Schaden genommen hat", so Deffner.

Um den Betroffenen vor Ort zu helfen, verweist die Stadt Ansbach auf die beiden Fonds "Bürger in Not" und "Kinder in Not", die bei der Überbrückung verschiedenster Notlagen, so zum Beispiel bei Überschwemmungen, helfen. Die Gelder kommen nach Angaben der Stadt ausschließlich Haushalten aus Ansbach zu. Die Einzahlung soll hier unter dem Stichwort "Hochwasser-Hilfe-Ansbach" erfolgen. Das Spendenkonto lautet: Sparkasse Ansbach, IBAN DE65 7655 0000 0000 2035 05.


Demo gegen das ICE-Werk: 130 Traktoren rollten durch den Landkreis Ansbach


Bundesweite Hilfe für die Opfer der Hochwasser-Katastrophe leistet unter anderem das Bündnis deutscher Hilfsorganisationen gemeinsam mit der ARD. Einzahlungen sind unter dem Spenden-Stichwort "ARD/Hochwasser" möglich und gehen an folgende Kontonummer: IBAN: DE62 3702 0500 0000 1020 30.

Keine Kommentare