"Wer zahlt für den Krieg?"
Ostermarsch in Ansbach: 200 Menschen demonstrieren für den Frieden
30.3.2024, 20:13 UhrDie Tradition der Ostermärsche ist über 60 Jahre alt. Zum ersten Mal marschierten an Ostern 1958 Atomwaffengegner in England zu einer Nuklearforschungsanlage. Auch in Deutschland folgten kurz darauf Massenproteste. Im Jahr 1960 entwickelte sich daraus die Tradition der deutschen Ostermärsche.
Beim Ansbacher Ostermarsch sind am Samstag in der Rezatstadt deutlich über 200 Menschen auf die Straße gegangen. Die Veranstalter der Bürgerinitiative "Etz langt´s" zeigten sich sehr zufrieden mit der Beteiligung. Unter dem Motto "Wer zahlt für den Krieg?" wurde neben der Forderung nach Friedensinitiativen für die Ukraine und Gaza die zunehmende Bedrohung des Sozialstaats und der Gesundheitsversorgung im ländlichen Raum durch den "Ausverkauf des Wohlstands für immer mehr Waffen, aber auch für Aufrüstung der US-Armee in Ansbach", thematisiert, heißt es in einer Pressemitteilung der Veranstalter.