Bis zu 1000 Euro ausgegeben

Ansturm auf Silvesterfeuerwerk in Franken - Stundenlang Anstehen bei Minusgraden

28.12.2024, 09:20 Uhr
Heiko Röder verkauft seit Jahren Feuerwerkskörper in seinem Geschäft "Röder Feuerwerk". Kurz vor Neujahr startet der Verkauf für die Silvesternacht. Am 28. Dezember, dem ersten Verkaufstag, rechnet der Geschäftsführer mit 1000 bis 2000 Kunden, erklärt er gegenüber der Bildagentur "News5".
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Heiko Röder verkauft seit Jahren Feuerwerkskörper in seinem Geschäft "Röder Feuerwerk". Kurz vor Neujahr startet der Verkauf für die Silvesternacht. Am 28. Dezember, dem ersten Verkaufstag, rechnet der Geschäftsführer mit 1000 bis 2000 Kunden, erklärt er gegenüber der Bildagentur "News5". © NEWS5 / Ferdinand Merzbach/NEWS5

Das Geschäft hat am heutigen Morgen um 6 Uhr geöffnet. Schon vorher stand eine große Schlange vor dem Laden. Bei rund -7 Grad warten Leute, die sich teilweise schon um 3 Uhr morgens auf den Weg gemacht haben.
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Das Geschäft hat am heutigen Morgen um 6 Uhr geöffnet. Schon vorher stand eine große Schlange vor dem Laden. Bei rund -7 Grad warten Leute, die sich teilweise schon um 3 Uhr morgens auf den Weg gemacht haben. © NEWS5 / Ferdinand Merzbach/NEWS5

In einem Interview mit einem Reporter der Agentur erklärt ein Käufer, er sei schon um 5.20 Uhr vor dem Laden gewesen. Andere "Verrückte", wie er sie scherzhaft nennt, seien noch früher da gewesen, daher müsste er erst einmal anstehen. 40 Minuten bei Minusgraden vor dem Laden zu warten, seien es ihm aber Wert gewesen.
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In einem Interview mit einem Reporter der Agentur erklärt ein Käufer, er sei schon um 5.20 Uhr vor dem Laden gewesen. Andere "Verrückte", wie er sie scherzhaft nennt, seien noch früher da gewesen, daher müsste er erst einmal anstehen. 40 Minuten bei Minusgraden vor dem Laden zu warten, seien es ihm aber Wert gewesen. © NEWS5 / Ferdinand Merzbach/NEWS5

Wie viel er genau ausgegeben hat, wollte er erstmal nicht verraten. Dann gibt er doch zu: mehr als 1000 Euro sollen es gewesen sein.
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Wie viel er genau ausgegeben hat, wollte er erstmal nicht verraten. Dann gibt er doch zu: mehr als 1000 Euro sollen es gewesen sein. © NEWS5 / Ferdinand Merzbach/NEWS5

Ein Kunde nahm einen zweistündigen Weg in Kauf, um in dem Fachmarkt einzukaufen. Auch er lässt eine Summe „im hohen dreistelligen Bereich“ in dem Laden. Für ihn sei das Feuerwerk eine Art Hobby. Auf die Frage, ob er Verständnis für die Kritik am Zünden von Feuerwerkskörpern hat, antwortet er, er hätte ein Herz für Tiere, aber eben auch eins für Feuerwerk. Das Wohl der Tiere sei wichtig, man müsse daher auf seine Nachbarschaft achten.
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Ein Kunde nahm einen zweistündigen Weg in Kauf, um in dem Fachmarkt einzukaufen. Auch er lässt eine Summe „im hohen dreistelligen Bereich“ in dem Laden. Für ihn sei das Feuerwerk eine Art Hobby. Auf die Frage, ob er Verständnis für die Kritik am Zünden von Feuerwerkskörpern hat, antwortet er, er hätte ein Herz für Tiere, aber eben auch eins für Feuerwerk. Das Wohl der Tiere sei wichtig, man müsse daher auf seine Nachbarschaft achten. © NEWS5 / Ferdinand Merzbach/NEWS5

Ein anderer Kunde blieb vergleichsmäßig sparsam, um die 150 Euro habe er ausgegeben. Dass andere einen vierstelligen Betrag in dem Laden lassen, findet er „zu viel“. „In paar Sekunden ist das ganze Geld weg, das muss man sich schon überlegen“, erklärt er. Er sei um sechs Uhr auf dem Parkplatz gewesen, dann habe er noch eine halbe Stunde warten müssen. Insgesamt sei er aber schon seit drei Uhr Nachts unterwegs, drei Stunden habe seine Fahrt bis zu dem Laden gedauert. Ein Mal im Jahr könne man diese Anreise aber in Kauf nehmen, findet der Mann.
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Ein anderer Kunde blieb vergleichsmäßig sparsam, um die 150 Euro habe er ausgegeben. Dass andere einen vierstelligen Betrag in dem Laden lassen, findet er „zu viel“. „In paar Sekunden ist das ganze Geld weg, das muss man sich schon überlegen“, erklärt er. Er sei um sechs Uhr auf dem Parkplatz gewesen, dann habe er noch eine halbe Stunde warten müssen. Insgesamt sei er aber schon seit drei Uhr Nachts unterwegs, drei Stunden habe seine Fahrt bis zu dem Laden gedauert. Ein Mal im Jahr könne man diese Anreise aber in Kauf nehmen, findet der Mann. © NEWS5 / Ferdinand Merzbach/NEWS5

Mit 400 bis 500 Euro blieb ein anderer Kunde im Mittelmaß. Auch er findet, man könne diese Ausgaben ein Mal im Jahr auf sich nehmen. Vor allem seine Kinder würden sich sehr über das Feuerwerk freuen, daher kaufe er hauptsächlich Batterien, um diese dann gemeinsam mit seiner Familie zu bestaunen. Wie die meisten Befragten ist er der Meinung, solange es kein Verbot für das Zünden von Feuerwerkskörpern gibt, könne man dies ein Mal im Jahr machen. Das sei Tradition und gehöre zur Silvesternacht dazu.
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Mit 400 bis 500 Euro blieb ein anderer Kunde im Mittelmaß. Auch er findet, man könne diese Ausgaben ein Mal im Jahr auf sich nehmen. Vor allem seine Kinder würden sich sehr über das Feuerwerk freuen, daher kaufe er hauptsächlich Batterien, um diese dann gemeinsam mit seiner Familie zu bestaunen. Wie die meisten Befragten ist er der Meinung, solange es kein Verbot für das Zünden von Feuerwerkskörpern gibt, könne man dies ein Mal im Jahr machen. Das sei Tradition und gehöre zur Silvesternacht dazu. © NEWS5 / Ferdinand Merzbach/NEWS5