Mehr als 1000-jährige Geschichte
Aus nach zehn Jahren: Fränkisches Ausflugsziel verliert Pächterfamilie - Schließung im Januar
6.1.2025, 14:42 UhrDie Vogelsburg Volkach an der Volkacher Mainschleife bei Würzburg zählte zu den populärsten Ausflugszielen in der fränkischen Region. Sie blickt auf eine über 1000-jährige Tradition, die Kelten gelten als Erbauer der Anlage. Erstmals urkundlich erwähnt wurde die Burg im Jahr 879. Bis Sommer 2016 wurde die Anlage saniert und zu einem Hotel und Tagungsbetrieb mit Gaststätte umgebaut, in Teilen aber bereits 2015 eröffnet.
Geht man nach den Rezensionen bei Google (4,3/5), Tripadvisor (4,5/5) und Co., zeigten sich die Gäste in der Vergangenheit mehr als zufrieden mit ihren Besuchen in dem Hotel und Restaurant. Doch bald ist die Vogelsburg Volkach in ihrer jetzigen Form Geschichte. Wie das Betreiberpaar Tacke auf der Internetseite der Burg bekanntgab, wird der Betrieb zum 31. Januar 2025 geschlossen.
Pächter wollten den Vertrag auflösen
Hintergrund der Schließung ist das Ende des Pachtvertrages zwischen den Betreibern und der Stiftung Juliusspital Würzburg, der das Anwesen gehört. Nach knapp zehn Jahren sei das Ehepaar Tacke mit der Bitte an die Eigentümer herangetreten, den Vertrag zum 31. Januar aufzulösen, erklärt die Stiftung auf ihrer Website.
"Wir danken Familie Tacke, dass sie die Vogelsburg als Teil der Stiftung Juliusspital mit viel Engagement und persönlichem Einsatz als attraktiven Ort der Begegnung und Gastlichkeit etabliert und weiterentwickelt hat und wünschen ihr für ihren weiteren Weg alles Gute", wird Oberpflegeamtsdirektor Karsten Eck zitiert.
Auch Pächter Christoph Tacke äußerte sich zum anstehenden Pächterwechsel. "Für das Vertrauen und die Möglichkeit, die Vogelsburg sowohl gastronomisch als auch konzeptionell auf ein neues Niveau zu heben und uns mit eigenen Ideen zu verwirklichen, danken wir der Stiftung Juliusspital und wünschen der Vogelsburg als außergewöhnlichen Ort der Gastfreundschaft weiterhin Erfolg und alles Gute!", so Tacke.
Auf ihrer Website erklärt die Stiftung, bereits auf der Suche nach einem Nachfolger zu sein.
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