Verkehrschaos erwartet

Ausnahmeregel für Schüler wegen Bauernprotest: Das müssen Eltern jetzt wissen

Johanna Mielich

Online-Redaktion

E-Mail zur Autorenseite

8.1.2024, 07:00 Uhr
Die Bauernproteste dürften vielerorts am Montag auch die Fahrten zur Schule erschweren. 

© Collage:Weigel/Fricke/dpa Die Bauernproteste dürften vielerorts am Montag auch die Fahrten zur Schule erschweren. 

Die Proteste der Landwirte werden voraussichtlich auch Auswirkungen auf den Schulunterricht haben. Schülerinnen und Schüler könnten angesichts von Straßenblockaden und Demonstrationen Schwierigkeiten haben, zum Unterricht zu kommen, erläuterte das Kultusministerium. Sie gelten als entschuldigt.

"Schülerinnen und Schüler, die wegen ausfallender Busse und Bahnen nicht zur Schule kommen können und über keine alternativen Fahrtmöglichkeiten verfügen, können ausnahmsweise dem Präsenzunterricht fernbleiben", teilte das Ministerium auf seiner Homepage mit. Allerdings müsse die Schule – ähnlich wie bei einer Krankmeldung – umgehend informiert werden.

Je nach Situation vor Ort seien im Einzelfall auch andere Maßnahmen möglich, etwa Distanzunterricht. Eine landesweite Regelung bestehe nicht. Das Kultusministerium geht aber davon aus, dass einzelne Schulen davon Gebrauch machen. Wo das der Fall sein könnte, sei aber noch unklar - zumal nicht im Einzelnen bekannt sei, wo es Blockaden durch Landwirte geben werde, sagte eine Sprecherin.

Viele Pendler müssen sich am Montag wegen Bauernprotesten auf starke Verkehrsbehinderungen einstellen. Geplant sind unter anderem Konvois mit Traktoren und Kundgebungen, um gegen die Agrarpolitik der Bundesregierung zu demonstrieren. Auch in der Region werden mehrere Blockaden erwartet wie etwa in Nürnberg, Erlangen, Hof oder In Bayreuth.