Markus Heindel als Bürgermeister-Kandidat nominiert
6.12.2013, 11:30 UhrBei der Nominierungsversammlung im Gasthaus Rosenleite sprachen sich die 18 wahlberechtigten Parteimitglieder einstimmig für eine Kandidatur des im Obernzenner Ortsteil Urphertshofen lebenden Bewerbers aus. Der verheiratete 38-Jährige besuchte nach seiner Grundschulzeit in Obernzenn bis zur Mittleren Reife das Georg-Wilhelm-Steller-Gymnasium in Bad Windsheim und wurde anschließend beim Landratsamt in Neustadt zum Verwaltungsfachangestellten ausgebildet. Seit dem Abschluss seines Grundwehrdienstes im Jahr 1996 ist Heindel in der Verwaltungsgemeinschaft Neuhof/ Zenn–Trautskirchen tätig.
Wie in kleineren Gemeinden üblich, ist sein Betätigungsfeld in der Zenngrundgemeinde äußerst vielfältig: Es reicht von der Leitung des Standesamtes, über das Pass- und Meldewesen bis hin zu Angelegenheiten des Verkehrsrechtes und der Freiwilligen Feuerwehr. Werden die Floriansjünger alarmiert, rückt Heindel, je nach dem wo er sich gerade aufhält, entweder mit der Ortswehr von Neuhof oder mit der in seinem Heimatdorf aus. Der CSU-Kandidat ist außerdem Schriftführer der Jagdgenossenschaft Urphertshofen. In der närrischen Zeit steht er mit dem Männerballett der Karnevalsgesellschaft Windshemia auf der Bühne. 2007 regierte er mit seiner Frau Cordula als Faschingsprinzenpaar das Bad Windsheimer Narrenvolk.
Seit 18 Jahren in der Verwaltung
Die Entscheidung, für die CSU „den Hut in den Ring zu werfen“, sei im vergangenen Sommer gefallen, erzählt das frischgebackene Mitglied der Christlich Sozialen Union. Mit Blick auf die Erfahrungen seiner mittlerweile 18-jährigen Tätigkeit im Bereich der kommunalen Verwaltung hat Heindel keine Bedenken, die Aufgaben, die ab Mai in Obernzenn auf ihn zukommen könnten, nicht zu meistern. „Visionen, die den finanziellen Rahmen des Marktes Obernzenn sprengen oder nicht zur Gemeinde passen, dürfen sie von mir nicht erwarten“, sagt der begeisterte Hobby Sportler, dessen primäres Ziel es ist, zunächst die laufenden gemeindlichen Großprojekte zum Abschluss zu bringen. Im Auge behalten will der Bewerber im Falle seiner Wahl auch die Weiterentwicklung der Infrastruktur, die Ansiedlung kleinerer Handwerks- und Gewerbebetriebe sowie mit Blick auf den Ballungsraum Nürnberg- Fürth-Erlangen den Tagestourismus.
Heindel ist sich aber auch bewusst, dass mit dem Neubau der Kläranlagen in Obernzenn oder in Unteraltenbernheim, zwei Mammutaufgaben auf ihn warten. Wie eine für alle Bürger akzeptable Lösung ausschauen könnte, soll schon bald eine bereits in Auftrag gegebene Machbarkeitsstudie zeigen.
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