Bamberg: "Baum der Hoffnung" eröffnet

28.11.2018, 22:16 Uhr
Bamberg:

© Katja Kiesel

Zum zwölften Mal schmückt seit heute Mittag, den 28. November 2018, wieder ein ganz besonderer Baum das Bamberger Innenstadtbild. Inmitten der weihnachtlichen Stände und Buden ragt der "Baum der Hoffnung" vor dem bekannten Gabelmann in die Luft - als ein Zeichen für Menschlichkeit, Verbundenheit und Nächstenliebe. Michaela Revelant und Wilhelm Dorsch, erster Vorstand der Bamberger Tafel, haben das Projekt 2006 gemeinsam mit Klaus Stieringer vom Stadtmarketing Bamberg gegründet, heute gibt es die Hoffnungsbäume bereits in 19 verschiedenen Kommunen, welche die Idee adaptierten. 

Weihnachtskugeln für den guten Zweck

Gegen eine Spende in selbstgewählter Höhe (beginnend bei 1 Euro) kann an dem kleinen Stand vor dem Gabelmann eine Weihnachtskugel gekauft werden. Wer möchte, kann sie mit einem Namen, Spruch oder Gebet beschriften und anschließend selbst an den "Baum der Hoffnung" hängen. Im Laufe der Vorweihnachtszeit "wächst" der Baum so um immer mehr schmückende Weihnachtskugeln an und ziert die Bamberger Fußgängerzone auf besondere Art und Weise.

Im letzten Jahr trug der Baum am Ende um die 5000 Kugeln, wie Dorsch stolz berichtet und sich herzlich bei allen helfenden Händen und Spenderinnen sowie Spendern bedankt. Der gesamte Erlös kommt der Bamberger Tafel zugute, die zum Ziel hat, in soziale und materielle Not geratene Menschen zu unterstützen und ihnen bei der Bewältigung ihrer oft schwierigen Lebenssituationen beizustehen.

Der "Baum der Hoffnung" soll "auch die Menschen an der Weihnachtszeit partizipieren lassen, welchen das eigentlich nicht möglich ist", wie Stieringer zusammenfasst. Unterstützt wird das Projekt vom Rotary-Club Bamberg, dessen Mitglieder die Kugeln an dem Stand verkaufen. 

Die ersten Kugeln hängen

Oberbürgermeister Andreas Starke sieht in dem langjährigen Projekt ein "Zeichen für Solidarität" und freut sich über die Hilfe, die das Projekt den "Ärmsten der Armen" gerade in der Weihnachtszeit zukommen lassen kann. Im letzten Jahr lag der erreichte Erlös bei beeindruckenden 14.000 Euro. Starke, Stieringer und Johannes Schulz-Hess, Präsident des Rotary-Clubs, hängten während der Eröffnung die ersten Kugeln an den Baum und gaben damit den Startschuss für einen auch in diesem Jahr reich geschmückten Weihnachtsbaum, der ein motivierendes Symbol für die Hilfe und Hoffnung aller notleidenden Menschen in Bamberg ist und damit ein wichtiges Zeichen setzt.

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