Corona-Ausbrüche in Bamberg: Zwei Einrichtungen im Fokus
2.2.2021, 19:04 UhrZwei Corona-Ausbrüche trugen unter anderem dazu bei, dass die Inzidenzwerte in Stadt und Landkreis Bamberg anstiegen. Ein Vorfall ereignete sich in einem Pflegeheim, der andere im Bamberger Ankerzentrum. Nach den Angaben des Landratsamtes Bamberg stehen beide unter der Beobachtung des Gesundheitsamtes.
Coronavirus in Stadt und Landkreis Bamberg: Das ist der aktuelle Stand
Durch eine Reihentestung im Ankerzentrum am 25. Januar konnten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Behörde 55 infizierte Personen identifizieren. Diese Menschen und ihre Kontaktpersonen mussten sich in Quarantäne begeben. Die Kontakte aller Bewohnerinnen und Bewohner der Einrichtung wurden weiter eingeschränkt.
Besuchsverbot in Scheßlitz
Am 1. Februar fand eine weitere Reihentestung bei allen bisher nicht infizierten Personen statt, wobei bereits seit Montag 200 Ergebnisse vorliegen. Dabei gab es keine weiteren positiven Befunde. Rund 500 Testergebnisse stehen jedoch noch aus.
Darüber hinaus macht das Landratsamt Angaben zu der Situation in den Krankenhäusern: Aktuell befinden sich 56 mit Corona infizierte Personen in den drei Kliniken in Stadt und Landkreis Bamberg in Behandlung - davon 14 Menschen intensivmedizinisch.
Die Juraklinik in Scheßlitz hat sich dazu entschlossen, ein Besuchsverbot auszusprechen, um die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie Patientinnen und Patienten zu schützen.
Zweitimpfungen laufen weiter
Auch wenn derzeit Lieferschwierigkeiten bezüglich des Corona-Impfstoffs bestehen, finden weiterhin Impfungen statt. Das Impfzentrum Bamberg kann derzeit pro Woche rund 2.400 Personen erst- und zweitimpfen. Ende dieser Woche sollen in allen Pflegeheimen in der Stadt Bamberg die Zweitimpfungen stattgefunden haben. Das Landratsamt rechnet damit, dass bis Ende dieser Woche 14 von 22 Einrichtungen im Landkreis Bamberg Zweitimpfungen erhalten haben.
Ferner betont das Landratsamt, dass es innerhalb der ersten Gruppe (Über-80-Jährige, Pflegeberufe) laut Impfverordnung keine weitere Priorisierung durch Alter oder Vorerkrankungen gibt.
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Wechselunterricht in den Schulen beginnt
Veränderungen kamen diese Woche auf Schülerinnen und Schüler zu: Rund 550 von ihnen waren mit Beginn der Teilöffnung Anfang dieser Woche an den Gymnasien und an den Berufs- und Fachoberschulen im Wechselunterricht. Des Weiteren nehmen aktuell 10 Prozent der Schülerinnen und Schüler in den Grundschulen und in den weiterführenden Schulen der fünften und sechsten Klasse die Notbetreuung in Anspruch.
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