Wohnungsnot: Uni Bamberg bittet Bürger um Hilfe

Bamberg - Bamberg und die Universität - die Domstadt lebt unter anderem von ihren über 13.000 Studentinnen und Studenten. Doch gerade in diesem Jahr macht sich die Wohnungsknappheit in der Stadt bemerkbar. Die Stadt appelliert jetzt an die Bürger.

Die Entscheidung für eine Universitätsstadt, die Zusage für den Wunschstudiengang - fehlt nur noch eine geeignete Unterkunft, ob WG oder erste eigene Wohnung für den Aufbruch in einen neuen Lebensabschnitt zahlreicher junger Studierendenanwärter. Doch gerade diese Suche ist heutzutage alles andere als einfach und nicht nur in Großstädten ein Problem.

Studentische Wohnungsnot 

Auch in Bamberg wirkt sich die Wohnungsknappheit aus: Zahlreiche Studenten sind noch immer, fast vier Wochen nach Semesterstart, ohne feste Bleibe. Auch zu diesem Wintersemester haben sich viele junge Menschen für ein Studium an der Otto-Friedrich-Universität und damit ein Leben in Bamberg entschieden. Die Wohnungssuche jedoch ist nervenaufreibend und leider nicht immer erfolgreich. Trotz bereits unternommener Anstrengungen der Stadt Bamberg, mehr Wohnraum durch den Bau neuer Studentenheime zu schaffen, ist die Suche besonders in diesem Jahr schwierig.

Stadt appelliert an Bevölkerung 

Viele Studenten sind noch immer auf der Suche nach einer Bleibe, wohnen in teuren Ferienwohnungen oder haben sich entschieden, das Studium aufgrund der Wohnungsnot nicht hier zu starten.

Die Stadt Bamberg hat gemeinsam mit dem Präsidenten der Universität, Godehard Ruppert, einen Aufruf gegen die studentische Wohnungsnot formuliert und appellieren nun auch an die Bevölkerung: "Bitte prüfen Sie, ob Sie Räumlichkeiten für Studenten anbieten können. Manchmal gibt es die Möglichkeit, Teile einer zu groß gewordenen Wohnung an Studentinnen und Studenten zu vermieten. Gemeinsam sollten wir alles tun, damit die studentische Wohnungsnot gelindert wird. Wir bitten herzlich um Ihre Unterstützung."