Ersatzneubau der Hochbrücke Bayreuth über Autobahn 9 ist beschlossen

Bayreuth - Die Hochbrücke an der Anschlussstelle Bayreuth-Nord der Autobahn 9 wird neu errichtet. Eine Sanierung ist aufgrund von Konstruktionsdefiziten und Schäden an dem Bauwerk nicht sinnvoll. Das hat die Regierung von Oberfranken jetzt beschlossen.

Die Regierung von Oberfranken hat den Planfeststellungsbeschluss für den Ersatzneubau der Hochbrücke Bayreuth im Zuge der Überführung der Bundesstraße B 2 über die Bundesautobahn A 9 im Bereich der Anschlussstelle Bayreuth-Nord erlassen. Vorhabenträgerin ist die Autobahn GmbH des Bundes, Niederlassung Nordbayern.

Sanierung nicht sinnvoll

Eine Ertüchtigung und Sanierung der 1972 errichteten Brücke sei aufgrund der konstruktiven Defizite und der zwischenzeitlich eingetretenen Schäden technisch und wirtschaftlich nicht darstellbar, heißt es in einer Pressemitteilung. Der Ersatzneubau wird an derselben Stelle wie das Bestandsbauwerk errichtet, mit einer möglichst geringen Inanspruchnahme benachbarter Grundstücke. Die Trassierung der Bundesstraße 2 und der vier Rampen wird weitgehend beibehalten. Im Zuge des Ersatzneubaus der Hauptbrücke werden auf dem Bauwerk die Fahrspuren (Breite, Längs- und Querneigung) und die Ausstattung (Kappen, Schutzeinrichtung) dem Stand der Technik angepasst.

Im Planfeststellungsverfahren hat die Regierung von Oberfranken die Stellungnahmen von Behörden und Kommunen, Vereinigungen, Versorgungsträgern und privaten Einwendern geprüft und soweit möglich berücksichtigt.

Der Planfeststellungsbeschluss wird den Einwendern zugestellt. Zudem wird er mit den festgestellten Unterlagen in der Stadt Bayreuth und in der Gemeinde Bindlach nach vorheriger ortsüblicher Bekanntmachung zwei Wochen lang zur Einsicht ausgelegt. Der Planfeststellungsbeschluss ist ferner in Kürze auf der Internetseite der Regierung von Oberfranken abrufbar, heißt es abschließend.