Psychischer Ausnahmezustand
Er soll Einsatzkräfte mit Messer bedroht haben: Polizei in Franken schießt auf Mann
08.04.2025, 16:39 Uhr
Am Dienstag, kurz nach 13 Uhr, wurden Kräfte der Polizei Bayreuth-Stadt und der Zentralen Einsatzdienste Bayreuth in die Heinrich-Heine-Straße gerufen, da sich dort ein 53-jähriger Mann in einem psychischen Ausnahmezustand befand, berichtet das Polizeipräsidium Oberfranken in einer Pressemitteilung. Als die Beamten Kontakt zu ihm aufnahmen, soll er ein Messer gezogen und die Einsatzkräfte bedroht haben.
Zur Überwältigung des Mannes machten die Polizisten von ihrer Dienstwaffe Gebrauch, heißt es in der Mitteilung. Der 53-Jährige erlitt demnach eine Schusswunde, die umgehend von einem Notarzt medizinisch versorgt wurde. Er befinde sich derzeit in Behandlung in einem Krankenhaus. Zu den näheren Hintergründen können aufgrund der laufenden Ermittlungen derzeit keine Angaben gemacht werden, so die Pressestelle des Präsidiums.
Wie nach dem Einsatz von polizeilichen Schusswaffen üblich, übernimmt das Bayerische Landeskriminalamt die Ermittlungen zur Überprüfung der Rechtmäßigkeit des Schusswaffengebrauchs unter Sachleitung der Staatsanwaltschaft Bayreuth.
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