Schauer, Gewitter und starke Böen
Vorzeitiges April-Wetter? Franken erwartet nach Saharastaub einen deutlichen Wetterumschwung
25.03.2025, 09:06 Uhr
Immer wieder wird Staub aus der Sahara vom Wind bis nach Deutschland getragen, so auch in diesem Jahr. Das kann sich unterschiedlich äußern, je nach Konzentration des Staubs in der Luft erscheint das Sonnenlicht etwas trüber. Wenn obendrein auch noch Regen vorhergesagt ist, kann es sogar zu sogenanntem Blutregen kommen.
Das Phänomen hinter dem martialisch klingenden Begriff birgt jedoch keinerlei Gefahren. Er beschreibt lediglich mit Saharastaub vermischten Niederschlag, der beispielsweise zu rötlichen Staubschichten an Autos führen kann. In diesem Fall sollten Sie den Staub schnellstmöglich entfernen.
Schluss mit Saharastaub
Doch so entstehende Arbeiten sollten erstmal wieder der Vergangenheit angehören. Laut dem fränkischen Wetterexperten Stefan Ochs spielt der Saharastaub seit Montag "keine Rolle mehr". Dementsprechend erwartet der Wetterochs trotz Niederschlags keine größeren Ablagerungen. Er weist jedoch auch darauf hin, dass diese Prognosen nicht immer wie vorhergesagt eintreten.
Temperatursturz zur Wochenmitte
Ein Tiefdruckgebiet gestaltet den Anfang der Woche wechselhaft und feucht. Am Dienstag bleibt es laut Wetterochs stark bewölkt bei milden Temperaturen von maximal 16 Grad. Die kühle Luft in höheren Lagen und durch die Sonne aufgewärmte Luft in Bodennähe sorgen für Umlagerungen. Dadurch können sich am Montag im Laufe des Nachmittags Schauer und Gewitter mit starken Böen entwickeln.
Ab der Wochenmitte unterscheiden sich die Modelle in ihrer Prognose teils deutlich. So erwartet der Deutsche Wetterdienst ein aufziehendes Hochdruckgebiet, welches trockene Luft nach Süddeutschland bringt. Dadurch sollen sich die Wolken zurückziehen und der Himmel zunehmend aufklaren.
Der Wetterochs hingegen prognostiziert für Franken ab Mittwoch einen deutlichen Temperatursturz. Weil aus dem Nordwesten kalte Luft in die Region gelangt, bleiben 10 Grad das höchste der Gefühle. Ähnliches prognostiziert Stefan Ochs auch für den Rest der Woche, die von bewölktem Himmel, Regen und stürmischen Windböen geprägt sein wird. Nachts können die Temperaturen sogar knapp unter den Gefrierpunkt fallen.
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