Corona-Krise: Mehr Hamsterkäufe in Bayern

15.3.2020, 08:56 Uhr

Eine Rolle spiele dabei aber auch, dass am Freitag typischerweise der Wochenendeinkauf gemacht werde und verunsicherte Kunden nun eben mehr einkauften.


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"Es ist nicht so, dass es flächendeckend in Bayern zu Panikkäufen kommt", betonte der Sprecher. Allerdings könne es punktuell in einigen Supermärkten dazu kommen, dass Artikel ausverkauft seien. Grundsätzlich sei die Warenversorgung in Bayern gesichert. "Es hat noch in keinem bayerischen Supermarkt Tumulte im Kampf um die letzte Klorolle gegeben", sagte der Sprecher. Nach den ersten Hamsterkäufen seien Lieferfrequenz und Liefermengen erhöht worden. Der Handel werde die Schulschließungen auch beim Personal zu spüren bekommen, sagte der Sprecher. "Aber damit kommen wir klar."


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Dramatischer sind die Probleme in anderen Bereichen des Handels jenseits der täglichen Versorgung. Weil in Mode- oder Elektronikgeschäfte weniger Kunden kämen, gebe es dort Einbrüche von 30 oder gar 40 Prozent, sagte der Sprecher. "Das ist dramatisch, gerade für die kleinen Geschäfte."


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