Das sind die großen Gewinner der Corona-Pandemie
15 Bilder 8.4.2021, 12:25 UhrGemütliches Zuhause
„Neue Bäder sind der absolute Renner“, das hat Thomas Pirner, der Präsident der Handwerkskammer für Mittelfranken im Herbst erzählt. Seine Vermutung: Wer pandemiebedingt nicht verreisen konnte oder wollte, der hat sich stattdessen eben eine größere Renovierung gegönnt. Sehr zur Freude der hiesigen Betriebe, die sich weiter über Aufträge freuen konnten. Aber auch sonst haben durch Corona vor allem die Bereiche gewonnen, die das Zuhause schöner machen. Hersteller von Saunen für die eigenen vier Wände zum Beispiel. Die waren im vergangenen Jahr laut Deutschem Sauna-Bund beliebt wie nie. Kein Wunder, Thermen und Wellnesshotels sind schließlich immer noch geschlossen – für Entspannung muss man also selbst sorgen. Und noch etwas ist seit einem Jahr im Aufwind: Heimwerken. Wer Zeit hat, kann die Möbel, die man täglich im Homeoffice sieht, schließlich auch durch selbstgebaute ersetzen. Wie das geht, zeigen Profis bei YouTube – und deren Fangemeinden sind groß wie nie. jule
Liefer- und Paketservice
Um die 190 Milliarden Dollar Privatvermögen: Jeff Bezos, Chef des Versand-Kaufhauses Amazon, bleibt der reichste – und immer reichere – Mensch der Welt. Ganz klar: Der Online-Handel boomt, wenn der Einkaufsbummel gestrichen ist. Der globale Marktführer beim Versand, die Deutsche-Post-Tochter DHL, hat im vergangenen Jahr in Deutschland 1,83 Milliarden Paketsendungen befördert, 2019 waren es noch 1,59 Milliarden. Im letzten Quartal 2020 war die Sendungsmenge um 23 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal auf Rekordniveau gewachsen. Und der Trend geht weiter – nur nicht im weiter rückläufigen Briefgeschäft. Shoppen statt schreiben. Das gilt auch beim Essen. Fertige Mahlzeiten nach Hause ordern – selbst wer das früher verschmähte, probierte es wegen Corona erstmals aus. Lieferando, der größte deutsche Essens-Lieferdienst, und seine Konkurrenten haben in den vergangenen Quartalen ihre Umsätze immer wieder verdoppelt; Delivery Hero aus Berlin legte an der Börse einige Glanzauftritte hin. Die Gastronomie selbst rettet das freilich leider überhaupt nicht. isa
Umwelt
Hier eine Geschäftsreise, da ein Urlaub auf einer hübschen Insel – und dazwischen natürlich ab ins Büro. Täglich. Mit dem Auto. Ja, vor der Pandemie haben schon allein die Wege, die wir alle im Alltag zurückgelegt haben, nicht unbedingt zum Schutz der Umwelt beigetragen. Jetzt sind wir zum Daheimbleiben verdammt – die Natur aber freut sich, und darüber auch wir. Was haben wir etwa im vergangenen Frühjahr alle gestaunt über Bilder aus Venedig: Schon nach kurzer Zeit hatte sich die trübe Brühe, die dort sonst durch die Kanäle schwappt, in kristallklares Wasser verwandelt. Dort fühlen sich jetzt sogar wieder Fische wohl. Nun hat Nürnberg kein Meer, an dem man die positiven Auswirkungen sehen könnte. An der Luft aber sind die Verbesserungen durchaus spürbar. Die war hier im vergangenen Jahr nämlich so gut wie in den zehn Jahren davor nicht. Vor allem an verkehrsnahen Messstationen merkte man den Unterschied: viel weniger Stickstoffdioxid und Feinstaub. Wer also schon nicht in den Urlaub fahren kann, kann wenigstens hier wieder richtig durchschnaufen. jule
Outdoor
Als letzte Freizeit-Bastion bleibt uns die Natur. Es wird gejoggt, spaziert und gewalkt wie verrückt. „Fahrräder sind das neue Klopapier“ – diese Zuspitzung las man im Sommer in zahllosen Medien. Der Fahrradhandel erlebt durch Corona ungeheure Dynamik. Auch für das neue Jahr sagt das Branchen- Medium „Pressedienst Fahrrad“ weiteres Umsatzwachstum voraus, beklagt aber gleichzeitig schleppende Geschäfte durch Lieferschwierigkeiten und Produktionsengpässe – das nerve die Kunden gefährlich. Wandern wiederum war schon vorher in Mode, wird durch Corona aber noch attraktiver. Mit online bestellten Stöcken und Smartphone-Apps wie „Outdooractive“ oder „Komoot“ flüchten sich Lockdown- Geschädigte auch ohne organisierte Touren ins Grüne. An die zwiespältigen Folgen erinnert Tobias Schone, Geschäftsführer der Sektion Nürnberg im Deutschen Alpenverein. Am Alpenrand, aber auch im Nürnberger Land habe sich der Nutzungsdruck an „Hotspots“ zuletzt spürbar erhöht. „Das ist mit Flashmobs vergleichbar, nur nicht organisiert.“ Wanderwege würden breiter getreten, der Naturschutz von Pflanzen, Tieren und Gestein oft missachtet. Der Alpenverein selbst hat übrigens wenig von dem Boom. Da das Vereinsleben stillstehen muss, hat sich das Mitgliederwachstum etwas verlangsamt. isa
Grün wohnen
Ein kurzer Weg ins Büro – ja, 2019 war das durchaus noch ein wichtiges Argument bei der Wohnungssuche. Jetzt ist eine zentrale Lage immer mehr Menschen egal. Wenn man sowieso im Homeoffice arbeitet, braucht man die schließlich nicht. „Der Wohnort wird nicht mehr so sehr die große Rolle spielen“, meint deshalb auch Zukunftsforscher Bernd Flessner im Gespräch mit der Nürnberger Zeitung über die weiteren Aussichten nach der Pandemie. Flessner macht gar einen Ruralisierungstrend aus. Wir wenden uns also wieder dem ländlichen Leben zu. Kein Wunder, auf dem Land lebt man günstiger, hat meist mehr Platz als in der Stadt, kann die Ruhe genießen und im eigenen Garten sogar noch das ein oder andere Lieblingsgemüse anbauen. Schnelles Internet für das Homeoffice gibt es in den Dörfern rund um Nürnberg mittlerweile übrigens auch fast überall. jule
Fitness
„Wir haben in der Krise eine enorme Aufwertung erfahren“, freut sich Stephan Müller, der Vorstand des Bundesverbands der Personal Trainer (BPT). Die Gründe: Abstand und Hygiene lassen sich zu zweit sehr gut umsetzen, jedenfalls sehr viel einfacher als in einem Fitnessstudio. Außerdem wollen derzeit fast alle Kunden draußen sporteln – und da hilft es, wenn der persönliche Trainer auch bei schlechtem Wetter zum Joggen, Radfahren, Walken abholt. Mehr als die Hälfte der Personal Trainer des BPT betreiben allerdings auch ein Fitnessstudio, erklärt Müller. Die Freude in seiner Branche ist also sehr durchwachsen. Ausnahmslos gute Geschäfte machen dagegen die Vermieter von Fitnessgeräten wie Ruderbänken und Händler, die Sportartikel wie Hanteln und Matten verkaufen. Im Dezember mussten Sportfans für Fitnessgeräte Preissteigerungen hinnehmen, das verknappte Angebot war laut Statistischem Bundesamt 13,1 Prozent teurer als ein Jahr zuvor. ng
Schönheit
Letztens in der Videokonferenz: Irgendwie sieht man müde aus. Die Haut am Hals und um den Mund herum hat Falten, das Gesicht ist so breit wie ein Pfannkuchen, und diese Augenringe – waren die schon immer so dunkel? Aus einer US-Studie geht hervor, dass Menschen immer öfter zu Schönheitsoperationen tendieren, weil ihnen ihr Anblick im Chat nicht gefällt. Es wird gemunkelt, dass so mancher ästhetisch-plastische Chirurg in Nürnberg im vergangenen Jahr so viel operiert und aufgespritzt hat wie noch nie in seiner Laufbahn. Verlässliche Zahlen sind schwer zu bekommen, doch allein bei den mehr als 100 Ärzten der VDÄPC (Vereinigung der Deutschen Ästhetisch-Plastischen Chirurgen), etwa einem Zehntel der Schönheitschirurgen in Deutschland, stieg die Zahl der Eingriffe kontinuierlich (2018: 77.000, 2019: 83.000). 2020 könnte sie bei etwa 100.000 gelandet sein. Maskenpflicht und Homeoffice erleichtern die Rekonvaleszenz nach einer OP und unauffälliges Abheilen von Schwellungen oder blauen Flecken. Auch wenn zurzeit die gesellschaftlichen Anlässe fehlen: Viele wollen jetzt „was machen lassen“ und später strahlen. ng
Hygiene
Tja, Produzent von Desinfektionsmittel, Atemschutzmasken und Seife müsste man sein. Aber was bleibt eigentlich von der ganzen neuen Sauberkeit? Deutschland wird langfristig einen Hygienesprung vollzogen haben, prophezeit Jörg Steinmann, Professor für Mikrobiologie am Klinikum Nürnberg. „Händewaschen, Abstand an Eingängen, Begrüßung ohne Händeschütteln – alles was wir jetzt trainiert haben, wird im Alltag bleiben.“ Und zwar nicht nur aus Gewohnheit, sondern „wegen der starken Einschnitte, die jeder von uns erlebt hat, auch die Kinder werden sich ihr Leben lang daran erinnern“. Steinmann erzählt von Krankenhäusern in Kanada, die 2003 von der Sars-1-Epidemie betroffen waren und bis heute ihre Schutzmaßnahmen, etwa getrennte Laufwege, beibehalten hätten. Ob allerdings auch das Maskentragen Usus bleibt, wagt der Virologe nicht vorherzusagen. Seine Fachkollegen und er freuen sich jedenfalls über das öffentliche Bewusstsein für Impfungen und Übertragungswege von Keimen. „Wir haben aktuell keine Grippefälle und kaum sonstige Infektionskrankheiten.“ Und sogar vielen gefährlichen Erregern, die sonst Fernreisende oft nach Deutschland eingeschleppt haben, ist ein Riegel vorgeschoben, solange unnötige Reisen gestrichen sind. isa
Haustiere
Es ist meist warm und weich, es füllt die Freizeit, und es bringt den Menschen auf andere Gedanken. Landauf, landab berichten Züchter von einer gestiegenen Nachfrage nach Haustieren. Gab man bei Google „ZwergpudelWelpe kaufen“ ein, bewegten sich die Angebote im vergangenen Sommer um die 1000 Euro – mittlerweile sind es 2000 bis 3000. Von einem kleinen Boom erzählen auch die Zahlen des Steueramts der Stadt Nürnberg. Seit Jahren steigt die Zahl der angemeldeten Hunde in der wachsenden Stadt. Doch 2020 war der Zuwachs (+571 auf insgesamt 15721 Hunde am Silvestertag) der mit Abstand größte des Jahrzehnts. Die meisten neuen Hunde wurden zwischen September und Dezember angemeldet. Der Industrieverband Heimtierbedarf ist noch verhalten optimistisch; er erwartet die Auswertung der Marktforschungszahlen erst um Ostern. Das Bauchgefühl, sagt ein Sprecher, deute aber schon mal auf gute Gewinne hin. Das Nürnberger Tierheim beobachtet ebenfalls eine spürbar höhere Nachfragenach Hunden seit Frühjahr 2020. Grund zum Jubeln hat es trotzdem nicht. Denn nicht unbedingt mehr Tiere als üblich werden am Schluss vermittelt, die verhaltensauffälligen bleiben weiter sitzen. „Und wir passen sehr genau auf, damit es nicht zu unüberlegten Kurzschlusshandlungen kommt“, sagt LeiterinTanja Schnabel. „Unsere erste Gegenfrage lautet immer: Und was ist nach Corona?“ isa
Spielsachen
Dass die Spielzeug-Branche zu den Gewinnern gehört, liegt auf der Hand. Schwimmbäder sind zu, Freizeitparks sind geschlossen, Trampolin- und Kletterhallen sowieso. Das Kind hockt sowieso täglich stundenlang vor einem Bildschirm. Spazieren gehen zieht nicht mehr. Also müssen Spielsachen her: Puzzles, Monopoly, Stifte zum Bemalen von Steinen, im Sommer waren Trampolins der Renner. Hersteller und Händler waren im Dezember 2020 voller Vorfreude auf ein Weihnachtsgeschäft, das alle (Umsatz-) Grenzen sprengen sollte. Doch es ist nicht alles eitel Sonnenschein. Weil die Geschäfte zurzeit geschlossen sind, müsste im Internet mehr Umsatz gemacht werden als die bisherigen 40 Prozent. Doch kleine Ostergeschenke wie Sammelkarten und Bastelsachen sind typische Mitbringsel, die an der Kasse noch schnell in den Einkaufswagen wandern. Dazu kommt die Lage auch in Italien, Spanien oder den USA – „viele Bestellungen werden storniert“, sagt etwa Björn Seeger, Sprecher des Playmobil- Herstellers Brandstätter in Zirndorf. Das Unternehmen rechnet deshalb mit kräftigen Umsatzeinbußen. Doch insgesamt steckt die Branche die Krise besser weg als manch andere. Am Kind wird zuletzt gespart. ng
Homeoffice
Derzeit, so meldet der Digitalverband Bitkom, befinden sich mehr als zehn Millionen Berufstätige ausschließlich im Homeoffice. Dazu kommen die Pendler zwischen den beiden Welten Büro und Zuhause. Dass ein Laptop auf dem Küchentisch aber kein angemessenes Zuhause-Büro ist, das wissen die meisten aus leidvoller Erfahrung. Experten empfehlen unter anderem: einen höhenverstellbaren Schreibtisch, am besten zwei Monitore, einen hochwertigen WLAN-Router, Kopfhörer, ein gutes Laptop oder einen PC mit Webcam, einen Laserdrucker. Im ersten Lockdown verlief der Umzug vom Büroturm in die Wohnung so überstürzt, dass es insbesondere bei Notebooks, Webcams, Speichermedien und Tintenpatronen zu Lieferengpässen kam. Die Lager sind nun nachgefüllt, melden die Elektronikketten. Zwar leiden sie jetzt unter ausbleibenden Verkäufen in Ladengeschäften, auch ein Abschwung der Wirtschaft ist zu erwarten. Doch die Nachfrage nach Homeoffice- Produkten könnte diesen Rückgang zumindest teilweise kompensieren. ng
Streaming
Natürlich verbringen wir alle die freie Zeit daheim mit sinnvollen Dingen. Weiterbilden, Sport, Bücher lesen. Das erzählen wir zumindest gern. Vor dem Fernseher sitzen? Wir doch nicht! Und wenn doch, dann behalten wir es besser für uns. Es will ja schließlich niemand als fauler Dauerglotzer dastehen. Die nackten Zahlen entlarven einen dann aber doch als genau das. Video-Abruf-Dienste wie Netflix, Amazon Prime Video, Disney Plus und Co. waren zwar auch schon in Zeiten vor Corona auf dem Vormarsch, jetzt aber hat man bei den Streamingdiensten so richtig Grund, einmal wieder die Korken knallen zu lassen. Europaweit haben Netflix und Co. in den vergangenen zehn Jahren ihre Umsätze verdreißigfacht. Waren es 2010 noch 389 Millionen Euro, wurden im vergangenen Jahr gleich 11,6 Milliarden eingenommen. Ob der Zuwachs ohne Corona auch so groß ausgefallen wäre? jule
Kochen und backen
„Ich kauf’ kein Brot mehr, ich back’ jetzt selbst“, diesen Satz haben wir im vergangenen Jahr wohl alle gehört – oder selbst gesagt. Die Zeit daheim will genutzt werden: am besten kochend und backend. Kaum verwunderlich, dass neben schnellen Gerichten auch Rezepte gefragt sind, für die man mehr Zeit investieren muss. Gern auch mit einem Hefeteig, der ein wenig länger gehen muss – das lässt sich zumindest daraus folgern, dass im Frühjahr überall Hefe vergriffen war. Am liebsten wird übrigens mit frischen Zutaten gekocht. Und die kommen dank diverser Abokisten sogar in die Küche, ohne dass man dafür das Haus verlassen muss. Große Gewinner der Krise: Anbieter wie Hellofresh, die ein Rezept samt Zutaten liefern. Die Zahl der Kunden ist explodiert. Bleibt abzuwarten, ob das so bleibt, wenn die Biergärten wieder öffnen. jule
Luxuriöse Wertanlagen
Das Geld muss weg – und wenn man es schon nicht in Fernreisen und andere immaterielle Luxusgüter investieren kann, dann sucht man sich eben einen anderen Pomp. Schmuck zum Beispiel. „Das Geld für verschobene Urlaubsreisen wurde bei uns ausgegeben und führte zu einem Umsatzplus von 35 Prozent“, hat Wempe-Chefin Kim-Eva Wempe im Herbst dem Handelsblatt gesagt. Freilich: Touristen, die sich ihren Städtetrip mit einer Einkaufstour durch Nobelboutiquen und Juweliere verschönern, bleiben aus. Dafür aber sitzt bei den daheimgebliebenen Reichen das Geld oft locker. Kein Wunder, schließlich kann man beim Juwelier das Angenehme mit dem Nützlichen verbinden. Investiert man nämlich in die richtigen Uhren und den richtigen Schmuck, dann hat man nicht nur etwas, das schön anzuschauen ist, sondern kann sich langfristig auch noch über Profit freuen. jule
Sextoys
Was machen Menschen, die zuhause bleiben müssen und plötzlich so viel Zeit haben? Manche backen Sauerteigbrot. Einige zünden Duftkerzen an. Und echt viele bestellen sich Sextoys im Internet. In China, wo 70 Prozent aller Lustspielzeuge hergestellt werden, freut man sich über die gesteigerte Nachfrage. Beliebt sind Sextoys, die online gesteuert werden können – eine Möglichkeit für diejenigen in Fernbeziehungen, die sich wegen Quarantäne, Ausgehsperren und Reisebeschränkungen nun noch seltener sehen können. Hauptexportländer sind die USA, Japan und Deutschland. Während die Branche der Sexarbeiterinnen unter der Krise leidet, können Online- Erotikhändler jubeln. Einige verdoppelten im ersten Lockdown ihre Bestellzahlen. Ende 2020 waren Sextoys beliebte Weihnachtsgeschenke, vermeldeten Schweizer Medien. Hiesige Zahlen gibt es dazu nicht – es sollte aber verwundern, wenn es in Deutschland anders gewesen wäre. ng