Teils zweithöchste Stufe

DWD warnt vor starken Gewittern in Bayern - Hagel und Überflutungen möglich

Johanna Mielich

Online-Redaktion

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10.7.2024, 17:07 Uhr
Nach einem sonnigen Dienstag trüben am Mittwoch dunkel Wolken die Sicht auf die Sonne. Vielerorts in Bayern ziehen Gewitter auf. (Symbolbild)

© Karl-Josef Hildenbrand/dpa Nach einem sonnigen Dienstag trüben am Mittwoch dunkel Wolken die Sicht auf die Sonne. Vielerorts in Bayern ziehen Gewitter auf. (Symbolbild)

Warm und gewittrig, so lässt sich das Wetter im Freistaat am Mittwoch gut zusammenfassen. Nach dem sonnigen Dienstag, der die Franken mit 31 Grad zum Schwitzen brachte, ziehen nun erneut dunkle Wolken am Himmel auf. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) gab am Nachmittag für mehrere Teile Frankens eine Warnung vor starken Gewittern heraus.

Betroffen waren demnach unter anderem die Landkreise Bamberg, Haßfurt, Coburg, Lichtenfels und Kronach. Gegen 17 Uhr konnte die Warnung zunächst aufgehoben werden. Dennoch könne es laut dem Wetterdienst im Laufe des Tages immer mal wieder zu Gewittern kommen. Auch örtliche Unwetter mit Starkregen sind möglich. Die Modelle würden allerdings sehr unterschiedliche Szenarien zeigen, sagte ein Sprecher des DWD gegenüber der "Deutschen Presse-Agentur". "Ich bin zuversichtlich, dass ein Großteil Bayerns ohne durchkommt, aber ein Gewitterpotential ist fast überall da."

Besondere Gefahr in Südbayern und am Alpenrand

Vor allem aber in Oberbayern und Schwaben kann es im Laufe des Tages noch heftig knallen. Hier gilt die zweithöchste Unwetterwarnung. Damit bestehe unter anderem die Gefahr durch Blitzschlag, Hagel, umstürzende Bäume, Erdrutsche sowie rasche Überflutungen von Straßen und Unterführungen.

Zudem prognostiziert der Wetterdienst Sturmböen von um die 80 Kilometer pro Stunde. Betroffen sei vor allem der Alpenrand. Hier könnten Starkregen von 40 Liter pro Quadratmeter und Hagelkörner mit bis zu drei Zentimeter Durchmesser herunterkommen. In der Nacht zu Donnerstag nimmt laut der Vorhersage das Gewitterrisiko wieder ab, so die "dpa".