Elf NN-Wanderreporter sind auf Tour durch die Region
31.7.2018, 10:43 UhrKein Netz, kein Strom, kein Wasser, noch einige Kilometer bis zum Etappenziel – und die Uhr tickt unerbittlich. Der Redaktionsschluss naht. Ja, auch solche Stresssituationen gehören zum Dasein eines Wanderreporters.
Im vergangenen Jahr läutete zum Beispiel ein Kollege in seiner Not ohne Vorwarnung an der Tür eines hübschen Hauses in Bernlohe, inmitten eines – gefühlt – riesigen Funklochs. Wenig später saß er auf einer gemütlichen Terrasse, drinnen kramte der Hausherr auf der Suche nach seinem WLAN-Schlüssel in diversen Schubladen, draußen servierte seine Frau Kaffee und Kuchen. Die Rettung!
Fast alle Wanderreporter aus dem vergangenen Jahr berichteten nach ihrer Tour begeistert von der Hilfs- und Gesprächsbereitschaft der Menschen, die sie unterwegs getroffen haben. Und das ist neben den wahlweise spannenden, kuriosen oder rührenden Geschichten, die 40 Tage lange in der Zeitung, auf nordbayern.de und auf Facebook erzählt wurden, wahrscheinlich die wunderbarste Erkenntnis der Premientour der NN-Wanderreporter: In Franken leben tatsächlich unglaublich viele nette Menschen!
Ihre Sympathie und Ihre Unterstützung, liebe Leserinnen und Leser, brauchen wir in diesem Sommer erneut. Denn unsere NN-Wanderreporter sind zwar allein unterwegs, aber völlig auf sich allein gestellt sollten sie, wenn’s darauf ankommt, eben nicht sein. Dafür ist ihre Aufgabe als Fußgänger, die ständig mehrere Ausgabekanäle bedienen, einfach zu komplex. Hier noch mal das Wichtigste zur großen Ferien-Aktion im Überblick:
Der Weg
War der Start letztes Jahr im Süden des NN-Verbreitungsgebiets am Altmühlsee, geht es heuer in Forchheim los. Von dort wandert Eva Sünderhauf als Startnummer eins los. Vier Tage lang durchstreift sie den Regnitz- und Aischgrund, ehe sie Tablet, Smartphone und Selfiestick an Birgit Heidingsfelder übergibt. Nach 40 Tagen hat das NN-Wanderteam Nürnberg großräumig umrundet. Die Schlussetappe von Jo Seuß, Wanderreporter Nummer elf, endet dort, wo alles begann: in Forchheim.
Hier finden Sie unsere interaktive Karte mit der Route der Wanderreporter.
Die Begegnungen
Schon bei der Premiere 2017 hat sich gezeigt, dass es für die Wanderer sinnvoll ist, vorab ein paar Termine mit Menschen entlang der Strecke zu vereinbaren. Unterstützung gab es hier im Vorfeld auch von unseren Lokalredaktionen. Doch es soll nicht alles vorgeplant sein. Vieles werden die Journalisten im Außendienst dem Zufall und dem Glück überlassen. Wer einen Wanderreporter im strahlend blauen T-Shirt durch seine Wohngegend streifen sieht, ist herzlich eingeladen, das Gespräch zu suchen und ihn auf Sehenswertes in der Nähe hinzuweisen.
Die Verbreitung
Wir wollen, dass Sie unsere Wanderschaft so intensiv wie möglich miterleben. Was sieht der Wanderreporter, was widerfährt ihm, wen trifft er? Täglich wird in der Zeitung berichtet, in den jeweiligen Lokalteilen und im Regionalteil. Hier auf www.nordbayern.de und via Facebook können Sie ihm sozusagen live folgen, auch die interaktiven Karte oben wird stetig aktualisiert.
Das Team
Dieses Jahr sind es nicht zehn, sondern elf Wanderreporter. Grund: Die beiden NN-Chefredakteure laufen mit. Jeder zwei Tage lang. Auch bei ihnen haben wir darauf geachtet, dass sie nicht dort unterwegs sind, wo sie sich auskennen. Denn je spannender die Tour für unsere Wanderreporter ist, desto interessanter, liebe Leserinnen und Leser, wird sie auch für Sie.
Im Video spricht Angelika Schäffer vom Tourismusverband Franken über das Wandern.
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