12 Tipps für 12 Tage: So schafft man den großen Bergschein

5.6.2019, 13:26 Uhr
Der große Bergschein ist in aller Munde. Auch wenn es nie eine offizielle Urkunde gab für diejenigen, die ihn geschafft haben. Gemeinhin muss man zwölf von zwölf Tagen auf dem Berg gewesen sein, um sich diese Auszeichnung zu verdienen. Abweichend muss man dabei noch jeden Tag eine (oder mehr) Maß trinken, oder es reichen auch nur zehn oder elf Tage Anwesenheit. So oder so: eine große Herausforderung. Wie man das schafft? Mit diesen zwölf Tipps für den großen Bergschein.
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12 Tipps für 12 Tage: So schafft man den großen Bergschein

Der große Bergschein ist in aller Munde. Auch wenn es nie eine offizielle Urkunde gab für diejenigen, die ihn geschafft haben. Gemeinhin muss man zwölf von zwölf Tagen auf dem Berg gewesen sein, um sich diese Auszeichnung zu verdienen. Abweichend muss man dabei noch jeden Tag eine (oder mehr) Maß trinken, oder es reichen auch nur zehn oder elf Tage Anwesenheit. So oder so: eine große Herausforderung. Wie man das schafft? Mit diesen zwölf Tipps für den großen Bergschein. © Harald Sippel

Wenn man zwölf Tage lang durchhalten will, am besten noch mit Frühschoppen ab 10 Uhr morgens, muss man ausgeruht in die fünfte Jahreszeit starten. Vorschlafen kann man zwar nicht, das haben Wissenschaftler immer wieder erklärt. Ein Nickerchen aber tut zwischendrin ganz gut.
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Tipp 1: Schlafen

Wenn man zwölf Tage lang durchhalten will, am besten noch mit Frühschoppen ab 10 Uhr morgens, muss man ausgeruht in die fünfte Jahreszeit starten. Vorschlafen kann man zwar nicht, das haben Wissenschaftler immer wieder erklärt. Ein Nickerchen aber tut zwischendrin ganz gut. © Tobias Hase

Zwölf Tage Bergkirchweih sind wie zwölf Tage Urlaub. Und genau so sollte man es auch angehen. Besorgte Mütter, Nicht-Berggänger oder den Professor am besten vorwarnen, dass man in der kommenden Woche nur schwer zu erreichen sein wird und nie Zeit hat. Sport, Familie und Arbeit muss man hintenanstellen, um es wirklich durchziehen zu können. Am besten also wirklich: Urlaub nehmen.
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Tipps 2: Urlaub nehmen

Zwölf Tage Bergkirchweih sind wie zwölf Tage Urlaub. Und genau so sollte man es auch angehen. Besorgte Mütter, Nicht-Berggänger oder den Professor am besten vorwarnen, dass man in der kommenden Woche nur schwer zu erreichen sein wird und nie Zeit hat. Sport, Familie und Arbeit muss man hintenanstellen, um es wirklich durchziehen zu können. Am besten also wirklich: Urlaub nehmen.

Erfahrene Berggänger wissen es ganz genau: Auf die Keller geht es nicht nur bei Sonnenschein, sondern auch bei Regen und Kälte. Entscheidend ist die richtige Kleidung, wobei damit nicht zwingend Dirndl oder Lederhosen gemeint sind, die eben Geschmackssache sind. Viel wichtiger zum Durchhalten sind auch mal eine Regenjacke oder ein Schal. Für die Dirndl-Fans dazu noch eine zweite Bluse zum Wechsel-Waschen. Gleiches gilt natürlich für die bunten Karo-Hemden.
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Tipps 3: Die richtige Berg-Kleidung

Erfahrene Berggänger wissen es ganz genau: Auf die Keller geht es nicht nur bei Sonnenschein, sondern auch bei Regen und Kälte. Entscheidend ist die richtige Kleidung, wobei damit nicht zwingend Dirndl oder Lederhosen gemeint sind, die eben Geschmackssache sind. Viel wichtiger zum Durchhalten sind auch mal eine Regenjacke oder ein Schal. Für die Dirndl-Fans dazu noch eine zweite Bluse zum Wechsel-Waschen. Gleiches gilt natürlich für die bunten Karo-Hemden. © Harald Sippel

Zwölf Tage Bergkirchweih sind wie zwölf Tage Urlaub. Auch finanziell. Ist man sich dieser Tatsache bewusst, erspart man sich zwischenzeitlich den großen Schockmoment, wenn man beim Abheben mal den Kontostand checkt. Viele Maß Bier kosten viel Geld, dazu noch etwas Essen und vielleicht ein paar Fahrten im Riesenrad - und schon ist man um den Wert eines Kurzurlaubs ärmer. Dabei nie vergessen, was man alles gewinnt! An Spaß, Freude und Freunde.
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Tipp 4: Geld

Zwölf Tage Bergkirchweih sind wie zwölf Tage Urlaub. Auch finanziell. Ist man sich dieser Tatsache bewusst, erspart man sich zwischenzeitlich den großen Schockmoment, wenn man beim Abheben mal den Kontostand checkt. Viele Maß Bier kosten viel Geld, dazu noch etwas Essen und vielleicht ein paar Fahrten im Riesenrad - und schon ist man um den Wert eines Kurzurlaubs ärmer. Dabei nie vergessen, was man alles gewinnt! An Spaß, Freude und Freunde. © Patrick Seeger

Zwar behaupten Wissenschaftler immer wieder felsenfest, dass ein Bier am nächsten Morgen nicht gegen den Kater hilft. Wer aber schon einmal zwölf Tage Berg durchgemacht hat, weiß: Das einzige, was wirklich hilft, ist ein frisches Bier. Hat man mal eine Maß hinter sich, vergeht auch der nächste Tag wie im Flug. Und der übernächste. Und der überübernächste.
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Tipp 5: Das Konter-Bier

Zwar behaupten Wissenschaftler immer wieder felsenfest, dass ein Bier am nächsten Morgen nicht gegen den Kater hilft. Wer aber schon einmal zwölf Tage Berg durchgemacht hat, weiß: Das einzige, was wirklich hilft, ist ein frisches Bier. Hat man mal eine Maß hinter sich, vergeht auch der nächste Tag wie im Flug. Und der übernächste. Und der überübernächste. © Angelika Warmuth

Alle wollen feiern, das ist klar. Doch manchmal ist auch einfach mal genug. Nicht jeden Abend muss es nach Keller-Schluss noch in die Clubs in der Innenstadt gehen. Und auf Schnaps sollte man, will man zwölf Tage durchhalten, auch lieber erst einmal verzichten.
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Tipp 6: Disziplin

Alle wollen feiern, das ist klar. Doch manchmal ist auch einfach mal genug. Nicht jeden Abend muss es nach Keller-Schluss noch in die Clubs in der Innenstadt gehen. Und auf Schnaps sollte man, will man zwölf Tage durchhalten, auch lieber erst einmal verzichten. © Harald Sippel

Zwölf Tage Bergkirchweih sind wie zwölf Tage (Aktiv-) Urlaub. Man ist stundenlang auf den Beinen, Zeit zum Hinsetzen bleibt kaum. Hinzu kommen die unebenen Wege auf den Kellern, bei Regen oder anderen Niederschlägen auch noch Matsch an den Hängen. Die richtigen Schuhe können daher entscheidend sein, wenn man ohne Pause mitmachen will. Flip Flops, Ballerinas oder gar High Heels sind für Berggänger nicht zu empfehlen. Auch neue, weiße oder schicke Schuhe sind tabu. Die guten alten Turnschuhe hingegen werden die Füße glücklich machen. Zwölf Tage lang.
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Tipp 7: Schuhe

Zwölf Tage Bergkirchweih sind wie zwölf Tage (Aktiv-) Urlaub. Man ist stundenlang auf den Beinen, Zeit zum Hinsetzen bleibt kaum. Hinzu kommen die unebenen Wege auf den Kellern, bei Regen oder anderen Niederschlägen auch noch Matsch an den Hängen. Die richtigen Schuhe können daher entscheidend sein, wenn man ohne Pause mitmachen will. Flip Flops, Ballerinas oder gar High Heels sind für Berggänger nicht zu empfehlen. Auch neue, weiße oder schicke Schuhe sind tabu. Die guten alten Turnschuhe hingegen werden die Füße glücklich machen. Zwölf Tage lang. © Patrick Seeger

Wer kennt das nicht? Ist man mal daheim angekommen und hat sich mittags für eine Stunde aufs Sofa gelegt, fällt das Aufstehen, Fertigmachen und wieder Losgehen doppelt schwer. Was hier hilft, ist die passende Berg-Musik, die es auch als Playlist bei bekannten Streaming-Diensten gibt. Hört man erst mal wieder 99 Luftballons, Hulapalu, Skandal im Sperrbezirk und wie sie alle heißen, will man auch sofort wieder hoch auf die Keller. Neu in diesem Jahr: Auch das "Keller-Geflüster - Der Podcast der Erlanger Bergkirchweih" könnte wahre Wunder wirken. Täglich vom Berch.
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Tipp 8: Musik

Wer kennt das nicht? Ist man mal daheim angekommen und hat sich mittags für eine Stunde aufs Sofa gelegt, fällt das Aufstehen, Fertigmachen und wieder Losgehen doppelt schwer. Was hier hilft, ist die passende Berg-Musik, die es auch als Playlist bei bekannten Streaming-Diensten gibt. Hört man erst mal wieder 99 Luftballons, Hulapalu, Skandal im Sperrbezirk und wie sie alle heißen, will man auch sofort wieder hoch auf die Keller. Neu in diesem Jahr: Auch das "Keller-Geflüster - Der Podcast der Erlanger Bergkirchweih" könnte wahre Wunder wirken. Täglich vom Berch. © Harald Sippel

Diesen Hinweis könnte man auch völlig falsch verstehen. Bier nämlich ist hier nicht gemeint. Stattdessen geht es um Wasser, Apfelschorle, Tee, all die gesunden, erfrischenden Getränke des Lebens, die man oben auf den Kellern nur selten im Maßkrug hat. Um den Wasserhaushalt im Körper und die Kopfschmerzen erträglich zu halten, also immer viel trinken, bevor man sich wieder ins Kerwa-Getümmel stürzt.
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Tipp 9: Viel trinken

Diesen Hinweis könnte man auch völlig falsch verstehen. Bier nämlich ist hier nicht gemeint. Stattdessen geht es um Wasser, Apfelschorle, Tee, all die gesunden, erfrischenden Getränke des Lebens, die man oben auf den Kellern nur selten im Maßkrug hat. Um den Wasserhaushalt im Körper und die Kopfschmerzen erträglich zu halten, also immer viel trinken, bevor man sich wieder ins Kerwa-Getümmel stürzt. © Wolfgang Kumm

Nichts motiviert mehr als die Freunde, die einen jahrelang damit aufziehen würden, wenn man mal einen Tag nicht aus dem Bett kommt. Es ist also ein bisschen wie beim Joggen. Ist man mal verabredet, sagt man nicht ab.
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Tipp 10: Verbündete

Nichts motiviert mehr als die Freunde, die einen jahrelang damit aufziehen würden, wenn man mal einen Tag nicht aus dem Bett kommt. Es ist also ein bisschen wie beim Joggen. Ist man mal verabredet, sagt man nicht ab. © Klaus-Dieter Schreiter

Wer jeden Tag auf den Berg geht, aber am T immer nur links abbiegt, verpasst die Hälfte. Also auch mal rechts vom T Süßigkeiten essen oder Achterbahn fahren. Und sich belohnen für die harte Berg-Feierei.
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Tipp 11: Belohnung

Wer jeden Tag auf den Berg geht, aber am T immer nur links abbiegt, verpasst die Hälfte. Also auch mal rechts vom T Süßigkeiten essen oder Achterbahn fahren. Und sich belohnen für die harte Berg-Feierei. © Harald Sippel

Man mag über die Selfie- und Instagram-Generation denken, was man will. Hat man versprochen, jeden Tag ein Bild vom Berg zu posten, postet man auch jeden Tag ein Bild vom Berg. Dokumentation im Internet-Zeitalter könnte leichter nicht sein. Schöne Erinnerungen kommen dabei auch ganz nebenbei heraus. Und vielleicht auch ein krasser Vorher-Nachher-Effekt. Wie sieht man aus nach zwölf Tagen auf der Bergkirchweih? Meistens doch nicht so erschreckend, dass man es im nächsten Jahr nicht noch einmal mitmachen würde.
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Tipp 12: Dokumentation

Man mag über die Selfie- und Instagram-Generation denken, was man will. Hat man versprochen, jeden Tag ein Bild vom Berg zu posten, postet man auch jeden Tag ein Bild vom Berg. Dokumentation im Internet-Zeitalter könnte leichter nicht sein. Schöne Erinnerungen kommen dabei auch ganz nebenbei heraus. Und vielleicht auch ein krasser Vorher-Nachher-Effekt. Wie sieht man aus nach zwölf Tagen auf der Bergkirchweih? Meistens doch nicht so erschreckend, dass man es im nächsten Jahr nicht noch einmal mitmachen würde.

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