Sauer, weil er selbst nicht vorankam

A3 bei Erlangen blockiert - Lkw-Fahrer muss sich wegen Nötigung und Beleidigung verantworten

vnp

2.10.2023, 10:44 Uhr
Die Polizei musste am Samstag eingreifen, nachdem ein Lkw-Fahrer auf der A3 bei Erlangen eine Fahrspur blockierte, um andere Verkehrsteilnehmer an der Weiterfahrt zu hindern (Symbolbild).  

© Guido Kirchner/dpa/Symbolbild Die Polizei musste am Samstag eingreifen, nachdem ein Lkw-Fahrer auf der A3 bei Erlangen eine Fahrspur blockierte, um andere Verkehrsteilnehmer an der Weiterfahrt zu hindern (Symbolbild).  

Komplett daneben benommen hat sich am Samstagvormittag, 30. September, der Fahrer eines Sattelzuges auf der A3 bei Erlangen.

Der 48-jährige Berufskraftfahrer war mit seinem Sattelzug auf der A3 in Fahrtrichtung Passau unterwegs. Auf Höhe der Anschlussstelle Erlangen-West staute sich in der Baustelle der Verkehr auf dem rechten Fahrsteifen und kam zum Stillstand, während die Fahrzeuge auf der Überholspur prinzipiell noch langsam fahren konnten.


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Der Kraftfahrer stellte sein Fahrzeug mittig zwischen den beiden Fahrstreifen ab und blockierte so bewusst den gesamten Verkehr in Fahrtrichtung Passau. Nach geraumer Zeit stieg ein hinter dem Sattelzug wartender 36-Jähriger aus seinem Fahrzeug und sprach den Lkw-Fahrer durch das geöffnete Fenster auf sein Verhalten an. Als Reaktion wurde er beleidigt und bespuckt. Insgesamt war die Fahrbahn fast eine dreiviertel Stunde blockiert.

Gegen den 48-jährigen Lkw-Fahrer wurde ein Strafverfahren wegen Nötigung und Beleidigung eingeleitet. Auch die Fahrerlaubnisbehörde wird informiert um Maßnahmen einzuleiten.

Mögliche Zeugen die den Vorfall beobachtet haben oder selbst genötigt wurden, es handelte sich um einen Sattelzug mit roten Planenaufbau, werden gebeten sich bei der Verkehrspolizei Erlangen unter der Rufnummer (09131)760 414 zu melden.

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