Coronafälle an Schulen in Baiersdorf und Eckental
10.9.2020, 16:36 UhrBetroffen ist zum einen die Grundschule in Baiersdorf. Laut Rektorin Sabine Bartsch hatten noch in der letzten Ferienwoche alle Pädagogen an einer Reihentestung teilgenommen. Sämtliche Ergebnisse seien dabei negativ gewesen. "Eine Kollegin befand sich zu diesem Zeitpunkt allerdings noch auf der Rückreise aus dem Urlaub", so Bartsch. "Ich habe sie telefonisch gebeten, sich direkt am Flughafen in München testen zu lassen, was sie auch getan hat."
Das Ergebnis kam heute vor einer Woche — und war positiv. "Ich habe ihr daraufhin sofort verboten, in die Schule zu kommen." Allerdings hatte die betroffene Person zu diesem Zeitpunkt schon Kontakt mit insgesamt fünf Kollegen, Rektorin Bartsch eingeschlossen. "Wir mussten uns ja noch über Stundenpläne und Organisatorisches austauschen."
Nie krank oder erschöpft gefühlt
Dabei, so Bartsch, hätten alle auf Abstand geachtet und Mund-Nasen-Schutz getragen. Die betroffene Lehrerin habe sich übrigens zu keinem Zeitpunkt krank oder geschwächt gefühlt. Ein inzwischen durchgeführter zweiter Test sei negativ gewesen. Auch habe es zu keinem Zeitpunkt Kontakt zu den Schülern gegeben.
Ganze Klasse musste in Quarantäne
Das Gesundheitsamt, so Bartsch, habe die sechs Pädagogen noch am Sonntag für 14 Tage in Quarantäne geschickt. Bartsch zum Beispiel arbeitet seitdem von zu Hause aus. Die fehlenden Lehrkräfte konnte sie mit Hilfe des Schulamts durch vier mobile Reserven ausgleichen, sodass keine Schulstunden ausfallen.
Auch am Gymnasium in Eckental ist zu Beginn der Woche in einer 6. Klasse ein Corona-Fall aufgetreten. Ein Schüler hatte sich kurz vor Ferienende "anlasslos" testen lassen, so Rektor Burkard Eichelsbacher.
Reihentests werden nach fünf Tagen wiederholt
Das Ergebnis lag erst Anfang der ersten Schulwoche vor — und war positiv. Daraufhin musste die gesamte Klasse für 14 Tage vom Unterricht ausgeschlossen werden. Auch für einige weitere Schüler, die mit der betroffenen Klasse Lateinunterricht hatten, gilt die Regelung.
Zudem werden am Gymnasium nun Reihentestungen veranlasst, die nach fünf Tagen wiederholt werden sollen. Betroffene Lehrer dürfen aufgrund der Abstandsregelungen allerdings nach wie vor unterrichten. Auch Geschwister und Eltern können weiterhin zur Schule beziehungsweise zur Arbeit gehen.
Auch ein Gymnasium in Nürnberg sowie drei Schulklassen in Forchheim sind inzwischen betroffen.
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