Die Mieten in Erlangen und der Region steigen weiter

8.2.2019, 06:00 Uhr
Die Mieten in Erlangen und der Region steigen weiter

© Foto: Harald Sippel

So werden etwa für eine 80-Quadratmeter-Wohnung durchschnittlich 10,50 Euro pro Quadratmeter Kaltmiete bezahlt. In Nürnberg sind es 9,60 Euro, in Fürth und Herzogenaurach 9 Euro und in Stein 8,70. Seit der Jahrtausendwende hat sich das Wohnen zur Miete jährlich zwischen einem und zwei Prozent verteuert, so die Untersuchung. Wie aus der Analyse hervorgehe, sei ein schnelles Ende der Erhöhungswelle bislang nicht in Sicht.

Noch dynamischer ist die Entwicklung in der Landeshauptstadt München. Hier kletterten die Mietpreise seit 2013 um fast 30 Prozent auf 17,70 Euro für den Quadratmeter, auch in der Region stiegen die Mieten in Röthenbach an der Pegnitz überdurchschnittlich. Innerhalb der letzten fünf Jahre verteuerten sich die Mietpreise vor Ort um insgesamt 24,4 Prozent, hat das Immobilienportal berechnet.

Grundlage der aktuellen Auswertung sind die lokalen Mietpreisdaten aus dem interaktiven Homeday-Preisatlas. Zur Bestimmung der regionalen Trends berücksichtigt der Preisatlas deutschlandweit mehr als zehn Millionen veröffentlichte Inserate der vergangenen fünf Jahre.

"Mit einem weiteren Anstieg der Mietpreise muss auch in diesem Jahr wieder gerechnet werden", prognostiziert Homeday-Gründer und Geschäftsführer Steffen Wicker. Wer sich trotz steigender Immobilienpreise für den Kauf einer eigenen Wohnung entscheide, habe in Treuchtlingen und Pegnitz bei Quadratmeterpreisen ab 1530 Euro die besten Karten.



Deutlich höhere Summen für die eigenen vier Wände würden in Erlangen (3460 Euro pro Quadratmeter), Herzogenaurach (3110 Euro) und Nürnberg (2870 Euro) aufgerufen. Während die teuersten Häuser der Region ebenfalls in Erlangen, Nürnberg und Fürth stehen, führt der Weg in Pegnitz und Feuchtwangen erheblich günstiger ins eigene Heim.

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