Durch den Ärmelkanal
2.11.2014, 20:22 UhrPeter Hücker (Jg. 1957) schaffte als 1515. Athlet – es gab zirka 10 000 Versuche – die Durchquerung des Ärmelkanals mit einer Schwimmstrecke von 33 km. Er ist der erste aus einem Erlanger Verein und damit unter den nur 24 Deutschen, die diese Strecke jemals bewältigten. 23 Stunden non-stop Schwimmen in 18 Grad „warmem“ Wasser bei starken Strömungen und Schiffsverkehr brachten den 57-Jährigen an das andere Ufer. Ein Kälteschutz, wie ein Neoprenanzug ist dabei verboten. Erlaubt sind nur Badehose, Badekappe und Schwimmbrille.
Gerhard Müller (Jg. 1946) stellte 2014 gleich zwei neue Rekorde auf. Als amtierender deutscher Rekordfinisher legte er nach und kommt nun auf 336 erfolgreich absolvierte (gefinishte) Triathlon Wettkämpfe seit 1988. Ebenso toppte er seinen eigenen Rekord von 16 Wettkämpfen innerhalb einer Saison gleich auf 21 Triathlons. Das bedeutet an 17 Saisonwochenenden ununterbrochen je einen Wettkampf und zusätzlich an vier Wochenenden zwei Wettkämpfe zu absolvieren. Dabei nahm er an einer Mitteldistanz, 16 Olympischen und vier Sprintdistanzen teil, belegte 20 Mal einen der ersten drei Plätze und kletterte sogar elf Mal auf Platz 1 des Siegerpodests. Gerhard Müller kann in 27 Jahren Triathlon auf 456 Wettkampfkilometer im Schwimmen, 14 574 km im Radfahren und 3571 km im Laufen zurückblicken.
Reinhard Joas (Jg. 1948) wurde zweimal Deutscher Meister im Duathlon (Kurz- und Sprintdistanz) und zweimal Europa-Vizemeister im Duathlon (Kurz- und Langdistanz). Das TDM-„Laufwunder“ startete bei 17 Laufveranstaltungen (zwischen 6 km und 21 km) und stand 16 Mal ganz oben auf dem Podest. Eine 10 km-Strecke bewältigt Joas in etwa 42 Minuten und einen Halbmarathon in 1:33 Std. Mit diesen Zeiten gilt der 66-Jährige schon als Ausnahmeerscheinung.
Peter Sommer (Jg. 1956): Auch wenn sein Schwimmen noch verbesserungswürdig ist, kann er sich auf der Rad- und insbesondere auf der Laufstrecke oft noch aufs Podest „retten“. Letztes Jahr bei Triathlon-/Duathlon-Läufen zwölf Mal am Start und elf Mal ganz oben, schaffte er es in diesem Jahr in neun Wettkämpfen acht mal auf das Podest – davon viermal nach ganz oben. Einen Marathon schafft er noch in weniger als 3 Stunden.
Günter Frank (Jg. 1944): Bis letztes Jahr Weltreisender mit Siegen und Platzierungen bei Triathlons in Neuseeland, China, Türkei, England oder Österreich konnte in diesem Jahr, bedingt durch eine Verletzung, nur Sprint-Triathlons finishen. In Bad Tölz und am Wörthsee kam er jeweils auf Platz 1.
Nach dem 3. Platz bei den „BM“ im letzten Jahr auf der „Mitteldistanz“ langte es für Marco Hessler (Jg. 1962) bei der „Hitzeschlacht“ in diesem Jahr in Lauingen nur zu Platz acht. Ein Podestplatz gelang in Schongau mit dem 2. Platz.
Thomas Voit (Jg. 1969): Den Marathon in München lief er in 2:59 Std. (nur 2 Min. über seiner Bestzeit). Dies bedeutete den 31. Platz in der „M 45“. Platz 3 beim Sport-Scheck-Lauf in Nürnberg gab es für den Halbmarathon in 1:20 Std. Besonders erwähnenswert ist der 3. Platz in der Gesamtwertung und der 1. Platz in der AK beim Welt Down-Syndrom Halbmarathon. Knapp verfehlt wurde das Podest beim Fürther Halbmarathon mit Platz 4 (1:26 Std.). Die Ergebnisliste beim Erlanger Triathlon weist ihn auf Platz 5 aus.
Bei ihrer ersten Mitteldistanz (2/80/20) konnte Katja Häfner (Jg. 1977) bei den Bayerischen Meisterschaften in Lauingen in einer Hitzeschlacht direkt den 4. Platz belegen. Zum Saisonabschluss überquerte sie bei dem 16-km-Lauf im Rahmen des „FS Marathon“ als erste Frau in der „W 35“ die Ziellinie.
Christian Krezdorn (Jg. 1964): Der mehrfach erfolgreiche Marathonläufer konzentrierte sich dieses Jahr auf kürzere Strecken und erreichte beim Halbmarathon in Freiburg mit 1:34 Std. eine neue persönliche Bestzeit. Die 16 km im Rahmen des „FS-Marathons“ in 1:11 Std. brachten ihn auf Platz 7 in „M 50“.
Mannschaftswertung: Reinhard Joas (21 km), Gerhard Müller (11 km) und Marco Hessler (10 km) liefen in der Staffelwertung beim Marathon in München auf Platz 24 (3:16 Std.) von 541 teilnehmenden Staffeln und waren zudem die zweitälteste Staffel mit 186 Jahren (Durchschnitt 62 Jahre.), die ins Münchener Olympiastadion einlief.
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