Ehrenamt als Lebensaufgabe für Kalchreuther

22.1.2016, 12:00 Uhr
Ehrenamt als Lebensaufgabe für Kalchreuther

© Foto: Ernst Bayerlein

Musikalisch umrahmt wurde der Neujahrsempfang mit irischer Musik und mit Liedern von Thomas Schönfelder und seiner Band „Paddy’s Last Order“.

Sämtliche Kalchreuther Vereine waren vertreten, dazu kamen Elternbeiräte, Feldgeschworene, die Vorstände der Feuerwehren, die Schulleiterin, die Bücherei-Damen, die Leiterin des Seniorenkreises und zwei Vertreter, die sich um besondere Menschengruppen kümmern.

„Ohne ihr Engagement wäre unser Ort ärmer“, stellte Herbert Saft fest und bedankte sich im Namen der Gemeinde für den Einsatz.

Es folgte ein kurzer Bericht des Bürgermeisters über zahlreiche Maßnahmen der Gemeinde im vergangenen Jahr wie Kinderkrippe, Abwassersanierung oder Baulandausweisung sowie die erfolgreiche Klage der Gemeinde gegen die Verfüllung der Tongrube am Mistelberg.

Ein besonderes Jubiläum konnte Heinrich Knapp feiern, er ist seit 50 Jahren Feldgeschworener. Dafür erhielt er eine Ehrenurkunde und einen Ehrenpokal. Seit 25 Jahren gehören Otto Klaußner und Georg Meisel dem Gemeinderat an. Für ihr verdienstvolles Wirken erhielten sie Ehrenurkunden.

Es folgte ein Grußwort von Landrat Alexander Tritthart. Auch er bedankte sich bei den Ehrenamtlichen und wies darauf hin, dass vom Landkreis eine Ehrenamtskarte eingeführt wurde, die auch bei etwa 50 Partnern etwas bringt wie billigerer Eintritt bei Veranstaltungen oder in Museen.

Wohnraum nötig

Das große Thema im Landkreis ERH und in den Gemeinden seien aber die Asylbewerber und Kriegs-Flüchtlinge. „Nehmen wir gerne die Menschen auf, die Frieden und Freiheit bei uns suchen“, warb der Landrat. Die Beschaffung von Wohnraum und die Integration der Fremden in unsere Gesellschaft werde eine große Herausforderung und hier seien auch wieder die Ehrenamtlichen in und außerhalb der Vereine gefordert, sagte Tritthart weiter.

Daneben gab es auch noch andere Themen im Landkreis, erwähnt wurden der Neubau des Landratsamtes in Erlangen, der Öffentliche Personen-Nahverkehr, der Straßen- und Radwegebau und die Schulen.

Es folgten ein kleiner Stehempfang und viele gute Gespräche bei Mineralwasser, Bier und Frankenwein sowie verschiedenen Snacks und Krapfen.

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