Erlangen: Geplante StUB-Brücke über die Regnitz polarisiert

18.2.2020, 11:00 Uhr
Erlangen: Geplante StUB-Brücke über die Regnitz polarisiert

© Torsten Hanspach

  Oberbürgermeister Florian Janik hatte zu einer Informationsrunde geladen, um den letzten Planungsstand erneut zu erläutern. Als "ein Segen für die StUB" kommentierte Janik die verbesserten Fördermöglichkeiten des Bundes durch die jüngste Gesetzesnovelle zum Ausbau des Schienenverkehrs.

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Florian Janik lobte zudem die breite und engagierte Bürgerbeteiligung am Projekt, auch wenn diese bekanntlich mit kontroversen Meinungen einherginge.

Erlangen: Geplante StUB-Brücke über die Regnitz polarisiert

© Torsten Hanspach

Dies wurde in der anschließenden Diskussionsrunde deutlich, als die Bürgerinitiative "StUB ja, aber nicht da" vehement den Stopp der Planung einer dritten Brücke über die Regnitz forderte. Die Vertreter der Bürgerinitiative, von denen einige als Storch verkleidet erschienen waren, kritisierten vor allem die als alternativlos dargestellte Querung mit einer neuen Brücke und die damit verbundenen Eingriffe in Landschaft und Natur, sowohl in der Bauzeit als auch dauerhaft. Vielmehr sollten Alternativen mit oder parallel zu den bestehenden Brückenbauwerken geprüft werden. Auch die Frage nach der CO2-Bilanz des gesamten Projekts wurde erneut aufgeworfen.

Ohne die neue Brücke, entgegnete Janik, sei die Förderfähigkeit und Finanzierbarkeit nicht gegeben und die StUB anderenfalls nicht realisierbar. Man habe alle Aspekte bereits mehrfach den engagierten Bürgern erläutert.

Letztere betonten, man sei ja keinesfalls gegen die StUB, nur sollten Alternativen zu der geplanten Brücke weiter in Betracht gezogen und geprüft werden. In der nicht frei von Polemik geführten Diskussion kam es an diesem Samstag zu keiner Annäherung beider Seiten.

 

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