Erlangen: „Stolpersteine“ am Exerzierplatz

14.3.2015, 06:54 Uhr
Erlangen: „Stolpersteine“ am Exerzierplatz

© Foto: Harald Sippel

Zusätzlich zu den Schildern, die darauf hinweisen, dass wegen der brütenden Vögel ein „Wegegebot“ gilt, sollen die auf den Boden aufgesprühten Hinweise auf die Einhaltung dieses Gebots aufmerksam machen. Es gilt vom 15. März bis zum 31. Juli und soll vor allem die „Trampelpfade“ betreffen.

Im Naturschutzgebiet Exerzierplatz brühten auch einige bedrohte Vogelarten wie etwa die Heidelerche, Baumpieper oder Goldammer. Werden diese sensiblen Vögel beim Brüten gestört, geben sie die Nester auf.

Um dies zu verhindern, weist der Landschaftspflegeverband Mittelfranken darauf hin, dass vorbeistreifende Fußgänger oder umher streunende Hunde die Fortpflanzung der Bodenbrüter gefährden können. Während der Vogelbrutzeit sollen Hunde deshalb auch nicht frei herumlaufen.

Die Stadt Erlangen will durch das Betretungsverbot erreichen, dass sich die Besucher des Exerzierplatzes „auch noch künftig an einer abwechslungsreichen Landschaft erfreuen können“.

Der Exerzierplatz ist eines der wenigen Naturschutzgebiete innerhalb einer deutschen Großstadt und Teil der Sandachse Franken.

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