OB Janik bietet Hilfe an
Erlangen will afghanische Ortskräfte aufnehmen
17.8.2021, 14:06 UhrAngesichts der dramatischen Entwicklung in Afghanistan hat Erlangen seine Bereitschaft signalisiert, kurzfristig afghanische Ortskräfte aufzunehmen.
„Als Mitglied im Bündnis der Städte Sicherer Häfen stehen wir zu unserer Verantwortung und sehen es als unsere humanitäre Verpflichtung, den Ortskräften, die für die Bundeswehr und die Hilfsorganisationen gearbeitet haben und nach dem Abzug der Bundeswehr nun in akuter Gefahr leben, zu helfen“, erklärt Oberbürgermeister Florian Janik laut Mitteilung der Stadt Erlangen.
Weiter wird der OB in der Pressemeldung zitiert: „Wir können kurzfristig zehn Familien bei uns aufnehmen und haben dies umgehend der Landes- und Bundesregierung signalisiert“, so Janik. „Ich hoffe, dass sich noch viele andere Städte im Bündnis Sichere Häfen und darüber hinaus engagieren und wir gemeinsam einen Beitrag leisten, den Menschen und ihren Familien zu helfen.“
Das ist nicht das erste Mal, dass die Hugenottenstadt schnelle Hilfe anbietet. Bereits im September 2020 hatte Janik nach dem verheerenden Brand im griechischen Flüchtlingslager Moria angeboten, dass die Stadt Asylsuchende sofort aufnimmt.
Auch damals hatte Janik darauf verwiesen, dass Erlangen als Mitglied in einem über die deutschen Grenzen hinausgehenden Städtebündnis ein "sicherer Hafen" für Schutzsuchende sein. Das hat er nun im Fall von Afghanistan wiederholt.
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