Planungswerkstatt
Erlanger Jugendliche haben tolle Ideen für die StUB
10.11.2021, 14:30 Uhr„Was ihr entwickelt habt, das hat für uns einen richtig großen Wert“, freute sich Oberbürgermeister Florian Janik über die Ergebnisse der Planungswerkstatt, die in den Räumen des Stadtjugendrings an der Michael-Vogel-Straße vorgestellt wurden.
Bevor die Jugendlichen loslegen konnten, durften sie sich in Nürnberg über Details zu einer Straßenbahn informieren, und am Langemarckplatz waren sie auch, um die Situation dort zu verstehen. Dass sie sich dann sich richtig viele Gedanken gemacht hatten, bewiesen sie bei den Erläuterungen, die sie zu ihren Modellen gaben.
Nicht nur den Schienenstrang und die Haltestellen haben sie geplant, auch Radwege und Fahrradparkplätze wurden berücksichtig. Dominik Stauff hat sogar vorgesehen, dass ein Linienbus mit auf der StUB-Trasse fahren kann, und Linus Engelmanns Vorschlag sieht vor, dass Autos von der Sieboldstraße weitestgehend verbannt werden. Das sei angesichts der vielen Studenten, die zwischen dem Universitätsgelände und dem Himbeerpalast einmal unterwegs sein werden, absolut sinnvoll, meinte auch der Oberbürgermeister. Überhaupt, stellte er fest, hätten die Jugendlichen „all die Fragen getroffen, mit denen wir uns auch beschäftigen“.
Moritz Klostermann - es waren nur drei der 13 Jugendlichen zu der Präsentation gekommen - hat sogar die auf dem Langemarckplatz fehlenden Abfallkörbe berücksichtigt, natürlich wie die anderen Jungplaner Fahrradständer vorgesehen, gar einen Springbrunnen vorgeschlagen und auch einen Fußgängerüberweg nicht vergessen. Alle fünf Gruppen haben zudem viel Wert auf begleitendes Grün gelegt.
Es sei „beeindruckend“, mit welchen Details die jungen Planer gearbeitet hätten, freute sich auch die Geschäftsleiterin des Zweckverbandes Stadt-Umland-Bahn, Mandy Guttzeit. Sie versprach dann auch, dass die erarbeiteten Ergebnisse bei den weiteren Planungen mit berücksichtigt werden.
Veranstaltet wurde die Planungswerkstatt vom Stadtjugendring, für den sich der stellvertretende Geschäftsführer Christian Kohlert bei den zahlreichen Unterstützern bedankte. Die Modelle sind noch bis zum 11. November zwischen 15 und 17 Uhr in der Geschäftsstelle des Stadtjugendrings (Michael-Vogel-Straße 1 e) zu sehen. Sie sollen auch während anderer Veranstaltungen ausgestellt werden, um die Diskussionen anzuregen.
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