Fridays for Future: Kritik an den Demos in Erlangen

20.2.2019, 11:00 Uhr
Fridays for Future: Kritik an den Demos in Erlangen

© Harald Sippel

Die Schülerinnen und Schüler wollen weiter streiken, auch "weil wir wissen, dass ein Kohleausstieg 2038 viel zu spät ist, um unsere Zukunft auf lange Sicht zu sichern — und zu retten".Für die Demonstration werden wieder Banner und Plakate für den Klimaschutz gestaltet.

Am Montag, 25. Februar, findet darüber hinaus ab 17 Uhr in der Clubbühne des E-Werks in Erlangen auch eine Podiumsdiskussion statt. Auf Einladung von der Fridays for Future-Bewegung in Erlangen werden folgende Politiker mit Schülerinnen und Schülern diskutieren: Stefan Müller (CSU), Martina Stamm-Fibich (SPD), Lisa Badum (Die Grünen), Britta Dassler (FDP) und Eva Bulling-Schröter (Die Linke).

Unterstützt wurde die Umwelt-Bewegung von der Stadt SMV, einem Zusammenschluss aus über 40 Erlanger Mittel- und Oberstufen-Schülern verschiedener Schulen. Die Schüler hoffen auf eine angeregte Diskussion über Naturschutz, Klimapolitik und Klimawandel

"Der Verzicht auf Schule ist kein Opfer, nicht mal ein Signal", so Sophia Schenkel, die Geschäftsführerin der Jungen Union. Beunruhigend an der gesellschaftlichen Debatte sei zudem, dass durch Medien, Lehrer oder andere Vertrauenspersonen Schüler gezielt angeleitet werden, dem Unterricht fernzubleiben. "Wie kann dies von einer Gesellschaft toleriert werden, die Pisa-Studien hinterherrennt und jeder ausgefallenen Unterrichtsstunde nachtrauert?". Die Junge Union Erlangen fordere daher "politisches Eintreten Ja, während der Schulzeit Nein".

Denn: "Wir wollen ernst genommen werden, weil es um eine verdammt ernste Sache geht – unsere Zukunft! Also werden wir weiter machen, bis sich etwas verändert."

 

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