Gartenpflege für Erlanger Schlossgarten geht ins Geld

ERLANGEN - Die städtischen Mitarbeiter der Abteilung Stadtgrün haben mit der Pflege des Schlossgartens, der bekanntlich der Universität gehört, alle Hände voll zu tun. Das kostet Zeit und nicht wenig Geld. Künftig soll sich die Uni aber stärker an diesen Pflegekosten beteiligen.

Da die Parkanlage auch für öffentliche Veranstaltungen — wie das Poetenfest oder auch die Schlossgartenkonzerte — genutzt wird, ist die Stadt durch eine besondere Kooperation für Pflege und Gärtnerarbeiten dort zuständig. Nach einem alten Vertrag ist die Universität allerdings nur "sehr gering" an den Kosten beteiligt, wie es hieß. Auch deshalb begrüßten es die Mitglieder des Revisionsausschusses bereits im Oktober 2015, dass Verhandlungen mit der Uni über eine "verstärkte Kostenbeteiligung" aufgenommen werden.

Bis heute jedoch ist noch kein neuer Vertrag zustande gekommen. Allein die erforderlichen Vorarbeiten seien noch nicht abgeschlossen und "gestalten sich auch recht zäh", heißt es dazu in der Vorlage, die in der heutigen Sitzung des Revisionsausschusses zur Sprache kommen wird.

Aber offenbar ist Bewegung drin. Denn dieser Tage gab es schon Gespräche, bei denen seitens der Uni die "grundsätzliche Bereitschaft signalisiert" worden ist, sich finanziell stärker zu engagieren, wie es hieß.

Bereits 1946 übernahm das damalige Gartenamt der Stadt die Pflege des Schlossgartens.