Geigenbauersiedlung Bubenreuth: Vom Zweiten Weltkrieg bis heute

13 Bilder 23.4.2021, 15:52 Uhr

Bubenreuth kommt vielen nur in Zusammenhang mit den berühmten Gegenbauern über die Lippen, die sich hier nach dem Zweiten Weltkrieg niederließen und für ordentlichen Auftrieb für die Gemeinde sorgten. Viele Handwerker sind allerdings nicht mehr übrig geblieben - und auch in der Geigenbauersiedlung ist nichts mehr wie früher.

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Die Werkstatt Höfner in den 1950er Jahren - der Zeit des größten Aufschwungs für Bubenreuth. Hier werden Nachwuchs-Handwerker in den Lehrwerkstätten unterrichtet. Bei Höfner entstand übrigens der weltberühmte "Beatles Bass" - eine gambenförmige Bassgitarre, die auf der Internationalen Musikmesse erst gar keiner haben wollte.

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Noch ein Blick in die Lehrwerkstatt in den 1950er Jahren. Die Geigenbauer waren aus dem Sudentenland vertrieben worden. Auf der Suche nach einer neuen Heimat ließen sich vor allem Handwerker aus Schönbach in Franken nieder, nachdem der Bubenreuther Gemeinderat 1949 einstimmig beschlossen hatte, sie aufzunehmen.

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Auf Bilder wie diese ist Bubenreuth bis heute stolz: John Lennon von den Beatles mit seiner Framus-Gitarre, die hier hergestellt wurde.

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Der damalige Bundeskanzler Konrad Adenauer (links) besuchte höchstselbst 1957 Bubenreuth und ließ sich die Instrumente zeigen. (hier mit Otto Schuh und Willi Hönekopp). © Privat

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Das kennen nicht nur Bubenreuther: Das Geigenbauer-Denkmal auf dem Eichenplatz, hier bei seiner Enthüllung durch Otto Schuh. © oh

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2000 Menschen nahm Bubenreuth nach dem Krieg bei sich auf, für sie wurden rund 500 Wohnungen gebaut, in den besten Zeiten beschäftigten die Musikinstrumentenbauer über 1500 Leute in ihren Werkstätten. © Michael Matejka

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Anfang der 1960er Jahre ließ der Besitzer dieses Hauses an der zum Eichenplatz gewandten Seite des Gebäudes dieses Kunstwerk anbringen. Später verdeckte eine Verkleidung der Fassade das Kunstwekr, sodass es jahrzentelang im Verborgenen lag. © Heinz Reiß

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Blick in die Geigenbauersiedlung (hier die Damaschkestraße). Die Kommune überlegt, daraus ein Sanierungsgebiet zu machen. © Klaus-Dieter Schreiter

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Das täte der Gegend sicher gut. Denn der Glanz der vergangenen Jahrzehnte ist längst abgefallen. Viele Läden wurden geschlossen und zu Wohnungen umgewidmet. Anwohnern wird es dadurch schwerer, ihre Einkäufe zu erledigen. Sie klagen über die Tristesse. © Foto: Harald Hofmann

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