In den Dienst der Erlanger Feuerwehren gestellt

6.11.2016, 08:00 Uhr
In den Dienst der Erlanger Feuerwehren gestellt

© Klaus-Dieter Schreiter

Den Dank als Innenminister, aber auch als Erlanger Bürger sprach Joachim Herrmann den langjährigen Ehrenamtlichen aus. Er betonte in einer emotionalen Rede, dass auch die Stadt viel Geld in die Hand nehme, um den Ausrüstungsstand immer auf höchstem Niveau zu halten. „Es wird nicht an der Feuerwehr gespart in Erlangen“.

Herrmann stellte auch heraus, dass der Freistaat viel Geld für den immer weiter steigenden Schulungsbedarf bereit stelle, damit auch die ehrenamtlichen Kräfte die neuen High-Tech-Geräte im Notfall sicher bedienen können.

Oberbürgermeister Florian Janik meinte, er gehe „sicher davon aus, dass der Stadtrat die erforderlichen Mittel auch in der Zukunft“ zur Verfügung stellen werde. Die Arbeit der ehrenamtlichen Feuerwehrleute in der Stadt mit Worten gebührend zu würdigen falle schwer, weil es dafür eigentlich keine passenden Worte gebe. Zudem sei vieles, was die einzelnen Stadtteile ausmache, gar nicht möglich ohne das Engagement der dortigen Freiwilligen Wehren.

Auch Stadtbrandrat Friedhelm Weidinger dankte den Kräften dafür, dass sie vor 15, 25 und 40 Jahren in die Wehr eingetreten und immer noch dabei sind. Es sei nicht immer einfach sich von einer Minute auf die andere vom geplanten Tagesablauf zu verabschieden, um zu einem Einsatz zu fahren. Bei fast 40 Prozent der Alarmierungen in der Stadt werde auch eine Freiwillige Feuerwehr zur Unterstützung mit alarmiert, sagte der Stadtbrandrat.

Er dankte nicht nur den Jubilaren für ihr großes Engagement, sondern auch den politischen Entscheidungsträgern und den Arbeitgebern der Ehrenamtlichen. Denn viele Feuerwehrleute müssen ihren Arbeitsplatz verlassen, um Menschen zu retten oder Hab und Gut zu sichern. Die Sicherheitsarchitektur der Stadt baue in hohem Maße auf die gute Zusammenarbeit zwischen hauptberuflichen Feuerwehrleuten und den Ehrenamtlichen, konstatierte Weidinger.

Für 15 Jahre ehrenamtlichen Dienst bei der Feuerwehr wurden Michael Egelseer (Tennenlohe), Thomas Böcklein (Innenstadt), Thomas Wolf, Udo Müller (beide Eltersdorf), Stefan Meyer, Fabian Weller (beide Steudach) Andreas Bauer (Kriegenbrunn) und Tobias Hengel (Bruck) von der Stadt geehrt. Das Feuerwehr-Ehrenzeichen in Silber vom Freistaat für 25 Jahre erhielten Jürgen Kern, Klaus Schaufler (beide Steudach), Georg Winkelmann (Büchenbach) und Siegfried Wagner (Dechsendorf). Für 40 Jahre wurden vom Freistaat mit dem Goldenen Ehrenzeichen die Büchenbacher Bernhard und Paul Winkelmann sowie Georg Maier aus Eltersdorf geehrt. Sie dürfen außerdem eine Woche im Feuerwehrerholungsheim in Bayerisch Gmain verbringen.

Der Empfang für die Geehrten, zu dem auch Stadträte der SPD und der CSU sowie Katastrophenschutzreferent Thomas Ternes gekommen waren, wurde musikalisch umrahmt vom „Trio Triton“.

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