Jugend forscht: Erlanger Schüler erfolgreich mit Buzzer und Drohne

ERLANGEN - Nicht nur einen, sondern gleich zwei Preise für den 15-jährigen Alexander Kepka: Beim diesjährigen Regionalwettbewerb Mittelfranken der Stiftung "Jugend forscht" e.V. konnte der Schüler des Emmy-Noether-Gymnasiums Erlangen von sich überzeugen. Nun steht bald der Landeswettbewerb an.

In zwei Kategorien sahnte der Zehntklässler ordentlich ab: Mit einem kabellosen Buzzer mit Stoppuhrfunktion machte Alexander Kepka mächtig Eindruck bei der Jury und gewann den ersten Platz im Bereich Arbeitswelt. Das allein reichte aber noch nicht – im Bereich Technik trat er mit einer selbstgebauten Drohne an und wurde mit dem zweiten Platz belohnt.

"Ich habe mich sehr für den Informatikunterricht interessiert und mir dann viele Dinge selbst beigebracht", erzählt Alexander Kepka. Den Buzzer entwickelte er für einen Sportparcour der Nachmittagsbetreuung des Gymnasiums. Die Zeiten des Parcours wurden bislang per Hand gestoppt, was oft zu Ungenauigkeiten führte. Um das zu optimieren, kam dem 15-Jährigen nach einigen Überlegungen die Idee des Buzzers. Zusätzlich programmierte er noch eine App zur Steuerung der Stoppuhr.

Inspiriert von Videospielen

Für die Idee der Drohne inspirierte sich Alexander Kepka an Videospielen: "In einigen Spielen gibt es Drohnen mit zwei Rädern, die sich selbst ausbalancieren." Seit September arbeitet er an der Drohne. Vollendet ist sie noch nicht. "Sie kann sich noch nicht hundertprozentig ausbalancieren. Das ist machbar, braucht aber noch etwas Zeit", erklärt der Schüler.

Mit dem ersten Platz hat er sich für den Online-Landeswettbewerb qualifiziert. "Ich bin sehr gespannt auf die Projekte der anderen Regionalsieger. Mir geht es beim Landeswettbewerb nicht ums Gewinnen. Die Hauptsache für mich ist, dass ich etwas erreicht habe und mit meinem Projekt anderen Menschen helfen kann." Bei einem erneuten Sieg kann der Schüler am Bundeswettbewerb vom 27. bis 30. Mai teilnehmen.