Klimaliste Erlangen fordert PV-Anlagen auf Stadtwerke-Dächern

Erlangen - Die Klimaliste Erlangen stellt einen Antrag zur Installation von Photovoltaikanlagen auf allen geeigneten Dächern der Erlanger Stadtwerke (ESTW) bis Ende 2024.

Die ESTW hätten eine bedeutende Rolle bei der Energieversorgung der Stadt und sollten deshalb als gutes Vorbild vorangehen, heißt es in einer Pressemitteilung.

Der Antrag begründet, dass die ESTW schnell den Ausbau der Photovoltaik vorantreiben müssen, um den bisherigen Mangel an erneuerbaren Energien zu beheben. Eine Studie zur Klimaneutralität habe gezeigt, dass bisher nicht genügend lokale erneuerbare Energien zur Verfügung stünden, um die Verwendung von Großwärmepumpen zur Wärmeerzeugung für Wärmenetze in Erlangen zu nutzen.

Beispiel für andere Unternehmen

Daher, so die Forderung der Klimaliste Erlangen, sollten die ESTW auf ihren eigenen Dächern PV-Anlagen nutzen, um den Übergang zu einer nachhaltigen Energieversorgung und zur Einhaltung des Pariser Klimaziels zu gehen. Damit würden sie nicht nur einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leisten, sondern könnten aus Sicht der Klimaliste auch ein Beispiel für andere Unternehmen in Erlangen sein, sich ebenfalls für eine nachhaltige Energieversorgung einzusetzen.

Die Installation wäre, so meint die Klimaliste Erlangen, zudem äußerst wirtschaftlich, da ein hoher Eigenverbrauch gegeben sei. "Die ESTW als Energieversorger der Stadt haben eine große Verantwortung, wenn es um den Klimaschutz geht. Die Installation von Photovoltaikanlagen auf ihren eigenen Dächern ist ein wichtiger Schritt, um die Energieversorgung in Erlangen nachhaltiger zu gestalten", sagt Herbert Ritter, ein Mitglied der Klimaliste Erlangen.

nn.de

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