Millimeterarbeit: Bauarbeiten an Autobahnkreuz Fürth/Erlangen haben begonnen

21.7.2020, 12:28 Uhr
Die Bilder von den Arbeiten zeigen, wie genau die Bauarbeiter die riesigen Teile ansetzten müssen. 

© Torsten Hanspach Die Bilder von den Arbeiten zeigen, wie genau die Bauarbeiter die riesigen Teile ansetzten müssen. 

Die Zahlen klingen beeindruckend: ein Schwerlastkran, der bis zu 750 Tonnen heben kann, insgesamt zwanzig lange Brückenträger, jeder 54 bis 60 Tonnen schwer, die millimetergenau an ihren vorgesehenen Platz gehoben werden müssen.

In der Nacht zu Dienstag haben die Arbeiten an der Brücke der A73 über die A3 begonnen. Insgesamt vier Nächte haben die Experten dafür veranschlagt. Dafür werden jeweils die Richtungsfahrbahnen der A3 gesperrt und der Verkehr umgeleitet. Eile ist nicht das Gebot der Stunde, vielmehr ist es die Präzision und Gewissenhaftigkeit, mit der die Spezialisten zu Werk gehen. Nur wenn die tonnenschweren Träger exakt ausgerichtet am Haken des Riesenkrans hängen, können sie millimetergenau in die Aufnahmen der Brückenpfeiler und -fundamente gesetzt und dort fest verankert werden.

Jeweils fünf Träger, die auf endlos langen Schwertransportern angerollt kommen, schaffen sie pro Nacht. "Mit den Brücken und Unterführungen werden wir dieses Jahr noch fertig!" meint Christian Sichermann, Projektleiter der Autobahndirektion Nordbayern zuversichtlich. Der Baufortschritt für die Großbaustelle Autobahnkreuz liegt im Zeitplan, ein Umstand der auch die Autofahrer trösten könnte, die in diesen Nächten auf den Umleitungen im Stau stehen.

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