Möhrendorf: Nabhan hat IT-Karriere fest im Blick
17.5.2016, 18:15 UhrVor kurzem hat der 14-jährige Nabhan ein Schülerpraktikum absolviert – und durch seine Zielstrebigkeit in diesem jungen Alter einen Eindruck hinterlassen, der wiederum doch eine Erwähnung verdient. Von der Generation Z, sprich den Jugendlichen, die nach 1990 geboren wurden, liest und hört man derzeit einiges. Als eine ihrer Eigenschaften wird dabei oft eine geringere Zielstrebigkeit bezüglich der Karriere prognostiziert.
Wenn es danach geht, ist Nabhan alles andere als ein typischer Vertreter der Generation Z. Der 14-Jährige kam vor rund zwei Jahren mit seiner Familie aus Syrien nach Deutschland. Mittlerweile ist Nabhan, im wahrsten Sinne des Wortes, in der neuen Heimat angekommen: Er besucht die neunte Klasse einer Mittelschule, spricht fließend Deutsch und bastelt jetzt schon fleißig an seiner Berufslaufbahn.
„Ich möchte später auf jeden Fall in der IT-Branche arbeiten, denn Computer und alles was dazugehört sind mein größtes Hobby“, schildert Nabhan. „Ich stelle es mir total interessant vor, selbst an der Entstehung von Software, zum Beispiel der in Videospielen, aktiv mitzuwirken. Und ich möchte alles das lernen, was man dafür können muss.“ Nabhan hat sich als Ziel eine Ausbildung zum Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung gesteckt. Dass er von der Schule aus jeweils in der achten und neunten Klasse ein Praktikum absolvieren muss, kam ihm daher mehr als gelegen. „Eine bessere Gelegenheit, erste Einblicke und Wissen zu sammeln, gibt es doch nicht. Ich habe mich darum auf eigene Faust nach einer passenden IT-Praktikumsstelle in der Gegend umgesehen und bin so auf imbus gestoßen.“
In seinem Schülerpraktikum vergangenes Jahr hospitierte Nabhan im TestCenter von imbus. Dieses Jahr bestand sein Praktikum aus kurzen Stationen in verschiedenen anderen Abteilungen des Unternehmens, angefangen bei der Systemadministration, über das Entwickler- und Supportteam der TestBench bis hin zum Marketing.
„Wir sind ständig auf der Suche nach talentiertem Nachwuchs“, betont Thomas Roßner, der als imbus-Vorstandsmitglied auch für den Personalbereich verantwortlich ist.
Praktika bieten eine gute Möglichkeit für beide Seiten – das Unternehmen und die Jugendlichen – , sich kennen zu lernen. Dabei hat sich imbus schon immer als multikultureller Arbeitgeber verstanden.
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