Nachhaltige Mobilität: Schaeffler tritt Wasserstoffinitiative bei
15.1.2020, 17:44 UhrDie Initiative besteht aus 81 führenden Unternehmen aus den Bereichen Energie, Verkehr und Industrie. Ziel der Mitglieder ist es, die Wasserstofftechnologie weiter in Richtung Industrialisierung voranzutreiben.
"Wir wollen eine CO₂-neutrale, nachhaltige Mobilität unter Berücksichtigung der gesamten Energiekette gestalten. Dabei setzen wir auf das enorme Zukunftspotenzial von grünem Wasserstoff entlang der gesamten Wertschöpfungskette", sagt Klaus Rosenfeld, Vorstandsvorsitzender Schaeffler AG. Das Unternehmen will Mobilität mit dem Ziel maximaler Nachhaltigkeit und CO₂-Neutralität gestalten. "Die Wasserstofftechnologie bietet hier ein enormes Potenzial – sowohl zur Energiespeicherung als auch für emissionsfreie Antriebslösungen", so Rosenfeld.
Moderne Energiewandler
Hierfür sollen auch Forschungs- und Entwicklungspartnerschaften zur Entwicklung und Erprobung von Brennstoffzellenkomponenten auf- und ausgebaut werden. Bereits im vergangenen Jahr trat Schaeffler dem Wasserstoffbündnis Bayern bei.
Schaeffler fokussiert sich seit längerem auf die Wertschöpfungskette von Schlüsselkomponenten für die Brennstoffzelle, in der viele Experten eine Chance für die Automobilindustrie sehen.
Durch präzises Umformen und Beschichten im Dünnschicht-Bereich werden bei Schaeffler Bipolarplatten hergestellt, die wiederum – zu sogenannten Stacks geschichtet – ein wichtiger Teil des Brennstoffzellensystems sind. Die Stacks sind Energiewandler, die H₂ und O₂ zu Wasser reagieren lassen. Dabei entsteht Strom, der für den Antrieb des Elektromotors genutzt werden kann.
Weitere Kompetenzen, wie elektronische Steuerungen, spezielle Hochleistungslager, smarte Thermo-Management-Module oder Komponenten zur passiven Wasserstoff-Rezirkulation erweitern das Schaeffler-Portfolio für optimierte Brennstoffzellensysteme.
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