Polizei vor Ort
Starke Rauchentwicklung nach Lkw-Vollbrand: A73 bei Erlangen stundenlang gesperrt
17.04.2025, 11:13 Uhr
Am Donnerstagmorgen bemerkte ein Lkw-Fahrer um 10.20 Uhr einen Brand am Anhänger seines Fahrzeugs, auf dem 22 Tonnen Motoröl geladen waren. Daraufhin hielt er nach Informationen der Polizei mit seinem 40-Tonner auf dem Verzögerungsstreifen der Anschlussstelle Erlangen-Zentrum und kuppelte den Anhänger ab. In der Nähe der Unfallstelle entwickelte sich durch den Brand starker Rauch.
Für die gerufene Feuerwehr war das Löschen von außen nicht möglich, deswegen mussten die Fässer von Feuerwehr und Technischem Hilfswerk abgeladen und dann außerhalb des Anhängers abgelöscht werden. Auch Mitarbeiter des Wasserwirtschaftsamts kamen zur Unfallstelle, da ersten Erkenntnissen zufolge nicht unerhebliche Mengen des Öls in das Erdreich gelangt waren.
Für die Lösch- und Bergungsarbeiten musste die A73 in beiden Fahrtrichtungen vollgesperrt werden. Dadurch kam es zu erheblichen Verkehrsbeeinträchtigungen. Die Beamtinnen und Beamten leiteten den Verkehr an den Anschlussstellen Erlangen-Nord in Fahrtrichtung Nürnberg und Erlangen-Zentrum in Fahrtrichtung Bamberg aus. Seit etwa 13.15 Uhr sind zwei Fahrspuren in Richtung Bamberg wieder freigegeben, in Fahrtrichtung Feucht muss die A73 laut Informationen der Polizei für weitere rund zwei bis drei Stunden gesperrt bleiben (Stand 14.15 Uhr).
Der Fahrer des Lkw wurde mit Verdacht auf Rauchvergiftung in ein Krankenhaus gebracht, der Sachschaden kann laut Polizei noch nicht beziffert werden. Die Verkehrspolizei Erlangen hat die Ermittlungen zur Brandursache übernommen und geht derzeit von einem technischen Defekt aus.
Dieser Artikel wurde am 17. April 2025 um 16.08 Uhr aktualisiert.
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