Hubschrauber im Einsatz

Auto schleudert in Wald und fängt sofort Feuer: 39-Jähriger mit schweren Verbrennungen

Johanna Mielich

Online-Redaktion

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19.7.2024, 07:51 Uhr

Ein Ersthelfer hat am Donnerstag einen 39-Jährigen im Landkreis Erlangen-Höchstadt aus seinem brennenden Auto gezogen und ihm damit vermutlich das Leben gerettet. Der Fahrer kam gegen 22 Uhr aus noch ungeklärter Ursache mit seinem VW Passat zwischen Buch und Klebheim von der Staatsstraße 2240 ab, wie Michael Petzold, Sprecher des Polizeipräsidiums Mittelfranken am Freitagmorgen erklärt.

Das Auto schleuderte in ein Waldstück, überschlug sich mehrmals, bis es schließlich seitlich zum Liegen kam und sofort Feuer fing. Der 39-Jährige erlitt schwere Verbrennungen, er wurde noch vor Ort vom Rettungsdienst versorgt und anschließend per Hubschrauber in ein Krankenhaus gebracht.

Einsatzkräfte suchten Felder und Wald ab

Da man befürchtete, dass das Feuer auf das "trockene, angrenzende Waldstück" überging, startete die Feuerwehr sofort mit massiven Löschmaßnahmen, wie Sebastian Weber, Pressesprecher der Feuerwehr Lkr. Erlangen-Höchstadt erklärt. Die Staatsstraße war für mehrere Stunden komplett gesperrt.

Zunächst konnte nicht ausgeschlossen werden, dass sich noch weitere Personen im Fahrzeug befunden hatten. Daher suchten die Einsatzkräfte das Waldstück sowie die nahen Felder ab, auch eine Drohne samt Wärmebildkamera kam dabei zum Einsatz, so Weber. Die Suche wurde allerdings ergebnislos beendet.

Ein Gutachter soll nun den genauen Unfallhergang klären.


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