Hausmeister-Fund
Radioaktives Fass im Keller? Katastrophenschutz rückt in Erlangen aus
7.2.2023, 09:52 UhrBei Einsätzen mit atomaren Stoffen rückt die Feuerwehr und der Rettungsdienst mit einem Großaufgebot von Einsatzkräften an. So auch in der Stinzingstraße.
Die Ständige Wache rückte mit einem Gefahrgutzug an die Einsatzstelle aus. Die Freiwillige Feuerwehr Erlangen-Stadt unterstützte mit zwei Fahrzeugen. Zusätzlich wurde die Freiwillige Feuerwehr Kosbach-Häusling mit dem Dekontaminations-Trupp, die Unterstützungsgruppe Örtliche Einsatzleitung, sowie eine Vielzahl dienstfreier Mitarbeiter alarmiert.
An der Einsatzstelle ging ein Angriffstrupp, ausgerüstet mit Atemschutz, Kontaminationsschutzhauben und modernster Messtechnik für radioaktive Stoffe, zur Erkundung in den Keller vor. Erste Messungen beim Annähern an das Fundstück waren unauffällig, so dass der Trupp direkt an dem Behälter Messungen vornehmen konnte. Auch diese waren ergebnislos.
Um sicher zu gehen, dass die Messergebnisse richtig waren, wurde mit einem weiteren Messgerät eine Referenzmessung vorgenommen. In Absprache mit der Polizei wurde der Behälter aus dem Keller geborgen und dem Gefahrgut- und Strahlenschutztrupp der Polizei Mittelfranken übergeben. Somit war der Einsatz beendet und alle in den Bereitstellungsräumen wartenden Einsatzkräfte konnten einrücken.
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