Mehrere Vorfälle

Stau nach Unfall-Chaos auf der A3 in Mittelfranken: Vollsperrung - ein Schwerverletzter

Saskia Muhs

Online-Redakteurin

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16.04.2025, 13:02 Uhr
Am Mittwoch kam es auf der A3 in Mittelfranken zu massiven Verkehrsbehinderungen.

© Freiwillige Feuerwehr Hessdorf via Facebook Am Mittwoch kam es auf der A3 in Mittelfranken zu massiven Verkehrsbehinderungen.

Die Verkehrspolizei Erlangen informiert in einer Pressemitteilung über eine Vollsperrung der A3 am Mittwochmorgen aufgrund von zwei Unfällen. Der erste Unfall ereignete sich demnach gegen 07.20 Uhr, etwa einen Kilometer vor der Ausfahrt Höchstadt-Ost in Fahrtrichtung Würzburg. Bei einem Auffahrunfall waren sechs Fahrzeuge beteiligt. Ein sechsjähriges Kind erlitt dabei leichte Verletzungen.

Eine Person eingeklemmt und schwerverletzt

Infolge des Unfalls staute sich der Schwerverkehr auf der rechten Spur, während Pkw den Bereich zunächst noch über die linke Spur passieren konnten. Gegen 07:30 Uhr fuhr ein 26-jähriger Mann aus Fürth auf der linken Spur, als er laut Zeugenaussagen plötzlich und ohne erkennbaren Grund 600 Meter vor der obigen Unfallstelle nach rechts zog und ungebremst mit seinem Kleinwagen in das Heck eines Sattelzugs prallte. Der Pkw schob sich weit unter den Auflieger, der Fahrer wurde im Fahrzeug eingeklemmt. Nach der Bergung durch die Feuerwehr wurde er mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus eingeliefert. Lebensgefahr besteht nach aktuellem Stand nicht.

A3 zwischenzeitlich voll gesperrt

Für die Bergungs- und Reinigungsarbeiten musste die A 3 in Fahrtrichtung Würzburg vollständig gesperrt werden. Der entstandene Sachschaden wird von den Beamten für beide Verkehrsunfälle auf einen hohen fünfstelligen Betrag geschätzt.

Zusätzlich kam es laut der Mitteilung auch auf der Gegenfahrbahn zu weiteren Problemen: Ebenfalls gegen 07.30 Uhr blieb kurz vor der Ausfahrt Pommersfelden ein Sattelzug aufgrund einer Panne auf dem rechten Fahrstreifen liegen. Der Verkehr konnte zunächst nur einspurig vorbeifließen. Ein weiterer Lkw versuchte vergeblich, das Pannenfahrzeug zu passieren, wodurch auch die linke Spur zeitweise blockiert wurde. Die Folge: Ein Rückstau bis in den Bereich Schlüsselfeld. Gegen 10 Uhr konnte der defekte Lkw entfernt und die Fahrbahn laut Polizei wieder freigegeben werden.


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